tag:blogger.com,1999:blog-14289695907898180992024-03-19T12:30:16.123+01:00RheumatologeBlog von Dr. med. Lothar M. Kirsch / 祁建德 //
Rheumatic Diseases / Fibromyalgia / Travels / Languages / PoetryRheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.comBlogger4058125tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-72746068051276456872024-03-19T12:29:00.000+01:002024-03-19T12:29:19.238+01:00 WIN [1] Spermidin als Antiaging und gegen Demenz<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjenA7uJvAKYfnnM92eBULBqpKLUgDpRB-9U5qEP1XI_OgYrW9KEXnCpXPTXsvtWSBdvbx1HCmXhHWAS43cSX__-2CJSVeqCTOKXucbPrSVLgPrMykpCfz4DLWJVPP_hlKN1wRlH9RXsmtZ3JHPoLZ3TP4rM7ksW6vlBy0UVkZG5op_zHU-uYyut-6-nfFm/s794/Blog%20Abzocke%20Spermidin%20und%20Weizenkeime%2023.02.12%20Pic%2001%20Screenshot%202023-02-12%20130916.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="794" data-original-width="418" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjenA7uJvAKYfnnM92eBULBqpKLUgDpRB-9U5qEP1XI_OgYrW9KEXnCpXPTXsvtWSBdvbx1HCmXhHWAS43cSX__-2CJSVeqCTOKXucbPrSVLgPrMykpCfz4DLWJVPP_hlKN1wRlH9RXsmtZ3JHPoLZ3TP4rM7ksW6vlBy0UVkZG5op_zHU-uYyut-6-nfFm/w336-h640/Blog%20Abzocke%20Spermidin%20und%20Weizenkeime%2023.02.12%20Pic%2001%20Screenshot%202023-02-12%20130916.jpg" width="336" /></a></div><br /><p style="text-align: center;"><br /></p><p><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Was ist Spermidin? Es handelt sich um eine Substanz, die man erstmalig bei Spermien entdeckt hat und die deshalb diesen Namen trägt. Es handelt sich also um eine natürliche Substanz, die in allen lebenden Organismen vorkommt. Sie ist ein biogenes Amin oder Polyamin [2] als Zwischenprodukt bei der Bildung von Spermin aus Putrescin und decarboxyliertem S-Adenosylmethionin – nur zur Vollständigkeit. Darmbakterien können Spermidin herstellen. Der größte Teil wird durch Nahrung aufgenommen, weshalb man auf den Gedanken kommen könnte, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Andererseits stellt unser Körper Spermidin selbst. Spermidin, wie auch andere biogene Amine, helfen bei der Steuerung der Autophagie, womit man den Prozess beschreibt, der für den Abbau von alten Zellen oder verbrauchten Zellbestandteilen notwendig ist. Im Alter findet man weniger Spermidin in den Zellen. Würmer und Fliegen scheinen durch Spermidin länger zu leben. Ob das auch beim Menschen funktioniert, ist nicht abschließend erforscht. <br /><br />2013 kam ich erstmals mit Spermidin als Antiaging-Konzept bzw. als Heilmittel gegen Altersdemenz in Kontakt und da schrieb ich: „Spermidin gehört zu den Polyaminen wie auch Putrescin und Cadaverin. Die Namen dieser Substanzen sind schon Programm, denn diese Substanzen entstehen bei Fäulnis und wurden früher auch als Leichengift bezeichnet.“ [3]<br />2017 konnte ich mehrere Studien einsehen und beendete den Blogpost mit [Übersetzung]: „Wenn Sie beispielsweise Weizenkeimlinge oder Natto (ein japanisches Produkt aus fermentierten Sojabohnen) wie ich mögen, sollte Sie nur eine Unverträglichkeit vom Verzehr dieser Lebensmittel abhalten. Denken Sie nur nicht, daß es Demenz oder Alzheimer vorbeugt. Nehmen Sie Spermidin enthaltende Nahrungsergänzungsmittel erst dann ein, wenn ihre Wirksamkeit nachgewiesen ist.“ [4]<br />2023 schrieb ich über Abzocke, denn ich fand einen immensen Preisunterschied zwischen einem Nahrungsergänzungsmittel aus Weizenkeimen und Weizenkeimen als Nahrungsmittel. Das sah die Verbraucherzentrale ähnlich. [5]<br /><br />Bleiben wir einen kurzen Moment bei Nahrungsergänzungsmitteln (NEM). Man hat las Höchstmenge 6 mg Spermidin festgelegt. Mittlerweile gibt es NEMs aus Sojabohnen, die ebenso als Histaminliberator sind wie die NEMs aus Weizenkeimen. Bei den letzteren ist jedoch auch noch eine mögliche Glutenunverträglichkeit zu beachten.<br /><br />Kommen wir zu neuen Studien. <br />Virologen der Charité Berlin, von denen der Allgemeinheit vielleicht Christian Drosten und Marcel Müller bekannt sind, konnten zeigen, daß man durch die Gabe von Spermidin bei SARS-Covid-2 infizierten humanen Lungenzellen die Viruslast vermindern konnte [6]. Zellstudien kann man nicht direkt auf Menschen übertragen, denn das Spermidin muss zur Zelle gelangen und das geht so einfach nicht.<br /><br />Claudia Schwarz und Kollegen untersuchten die Auswirkungen einer Spermidin-Supplementierung auf Kognition und Biomarker bei älteren Erwachsenen mit subjektivem kognitiven Rückgang in einer randomisierten klinischen Studie [7].<br />Sie kamen zu dem Ergebnis [Übersetzung]: „In dieser randomisierten klinischen Studie führte eine längerfristige Spermidin-Supplementierung bei Teilnehmern mit subjektivem kognitiven Rückgang im Vergleich zu Placebo nicht zu einer Veränderung des Gedächtnisses und der Biomarker.“<br /><br />In einer Studie von Thomas Pekar und Kollegen zeigte sich eine Korrelation zwischen Spermidinaufnahme und kognitiver Leistung [8], mehr aber auch nicht. <br /><br />Wie schon oben angesprochen, muss das Spermidin erst einmal dort ankommen, wo es wirken soll. Prof. Dr. Martin Smollich von der Universitätsklinik Lübeck hat das zusammen mit Kollegen in einer Studie untersucht [9]. Diese Studie kommt zu dem ernüchternden Ergebnis [Übersetzung]: „Eine hochdosierte Spermidin-Supplementierung erhöht nicht den Spermidinspiegel im Blutplasma und Speichel gesunder Menschen“. Prof. Dr. Martin Smollich im in der MDR-Sendung Wissen: „Man kann zwar Spermidin einnehmen, aber es kommt gar nicht im Körper an.“ [10]<br /> <br />Spermidin findet sich reichlich in: Weizenkeimen, Haferflocken, grüner <br />Paprika, gereiftem Käse (wie Parmesan und Cheddar) sowie Sojaprodukten wie Natto. Noch nennenswert in: Vollkornbrot, Hülsenfrüchten, Kürbiskernen, Pilzen, Äpfeln, Nüssen und Salat. Bei gesunder Kost sollte es keinen Mangel an Spermidin in der Nahrung geben<br /><br />Wie steht es bei Nahrungsergänzungsmitteln? 6 mg Spermidin eines beliebig ausgesuchten Präparates kosteten 3,00 €; 6 mg über Weizenkeime aus dem Supermarkt kosten nur etwa 0,10 €. Tja, ich nenne das Abzocke.<br /><br />Ich würde mich auch nicht zu sehr mit Spermidin aufhalten, gesunde Ernährung erhält genug und wirkt ziemlich sicher auch über Spermidin hinaus. Fazit: es gibt neue Studien, aber die Notwendigkeit einer Spermidin-Supplementation konnte nicht gezeigt werden.</span></span><br /><br /><span style="font-family: verdana;"><br /><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>Links und Anmerkungen:</b><br />[1] WIN bedeutet „What is new“ und wird gerne bei Kongressen benutzt, um die Vortragsreihen zu kennzeichnen, bei denen neue Entwicklungen gezeigt werden. Hier will ich unter WIN Themen aufgreifen, die ich früher einmal bearbeitet hatte und nun auf neue Erkenntnisse hin untersuchen möchte.<br />[2] Biogene Amine <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Biogene_Amine">https://de.wikipedia.org/wiki/Biogene_Amine</a> und Polyamine <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Polyamine">https://de.wikipedia.org/wiki/Polyamine</a> <br />[3] Spermidin / Polyamine als Heilmittel gegen Altersdemenz? <a href="http://rheumatologe.blogspot.com/2013/09/spermidin-polyamine-als-heilmittel.html">http://rheumatologe.blogspot.com/2013/09/spermidin-polyamine-als-heilmittel.html</a> <br />[4] Spermidine in Alzheimer's <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2017/01/spermidine-in-alzheimers.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2017/01/spermidine-in-alzheimers.html</a> <br />[5] Spermidin oder Weizenkeime? <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2023/02/spermidin-oder-weizenkeime.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2023/02/spermidin-oder-weizenkeime.html</a> <br />[6] Nils C. Gassen, Jan Papies, Thomas Bajaj, Frederik Dethloff, Jackson Emanuel, Katja Weckmann, Daniel E. Heinz, Nicolas Heinemann, Martina Lennarz, Anja Richter, Daniela Niemeyer, Victor M. Corman, Patrick Giavalisco, Christian Drosten, Marcel A. Müller: Analysis of SARS-CoV-2-controlled autophagy reveals spermidine, MK-2206, and niclosamide as putative antiviral therapeutics. bioRxiv 2020.04.15.997254; doi: https://doi.org/10.1101/2020.04.15.997254 <br /><a href="https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.04.15.997254v1">https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.04.15.997254v1</a> <br />[7] Schwarz C, Benson GS, Horn N, Wurdack K, Grittner U, Schilling R, Märschenz S, Köbe T, Hofer SJ, Magnes C, Stekovic S, Eisenberg T, Sigrist SJ, Schmitz D, Wirth M, Madeo F, Flöel A.: Effects of Spermidine Supplementation on Cognition and Biomarkers in Older Adults With Subjective Cognitive Decline: A Randomized Clinical Trial. JAMA Netw Open. 2022 May 2;5(5):e2213875. doi: 10.1001/jamanetworkopen.2022.13875. PMID: 35616942; PMCID: PMC9136623. <a href="https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35616942">https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35616942</a>/ <br />[8] Pekar T, Bruckner K, Pauschenwein-Frantsich S, Gschaider A, Oppliger M, Willesberger J, Ungersbäck P, Wendzel A, Kremer A, Flak W, Wantke F, Jarisch R.: The positive effect of spermidine in older adults suffering from dementia : First results of a 3-month trial. Wien Klin Wochenschr. 2021 May;133(9-10):484-491. doi: 10.1007/s00508-020-01758-y. Epub 2020 Nov 19. PMID: 33211152; PMCID: PMC8116233. <a href="https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33211152/">https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33211152/</a> <br />[9] Senekowitsch S, Wietkamp E, Grimm M, Schmelter F, Schick P, Kordowski A, Sina C, Otzen H, Weitschies W, Smollich M. High-Dose Spermidine Supplementation Does Not Increase Spermidine Levels in Blood Plasma and Saliva of Healthy Adults: A Randomized Placebo-Controlled Pharmacokinetic and Metabolomic Study. Nutrients. 2023; 15(8):1852. https://doi.org/10.3390/nu15081852 <a href="https://www.mdpi.com/2072-6643/15/8/1852">https://www.mdpi.com/2072-6643/15/8/1852</a> <br />[10] <a href="https://www.mdr.de/wissen/spermidin-altern-anti-aging-wirkung-studie-ergebnis100.html">https://www.mdr.de/wissen/spermidin-altern-anti-aging-wirkung-studie-ergebnis100.html</a> <br /><br /><br /></span><span style="color: white; font-size: medium;">.</span></span></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-46418656589544233692024-03-17T16:57:00.001+01:002024-03-17T16:57:22.651+01:00Altargesteck am 16./17.03.2024 Judika<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibkmhAO5RrCm1LDtBJhyphenhyphen4nNy-PiH0pqu4wFDxXnjL4M1CZypQ7_x8IIvTMp14RplTny4tzDRhOMwgPFi-gW0qcbEhC6d3cXlf0vPMNjFfrGQ3gptAkAmr7G460WA3ShbbwtV2QLZPcVAsgAcDeo_ASwFAo-sGDwgwKH9NNFS6160gLSH6NToFzjF4fh6zr/s735/Blog%20A%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-17%20133303.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="735" data-original-width="565" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibkmhAO5RrCm1LDtBJhyphenhyphen4nNy-PiH0pqu4wFDxXnjL4M1CZypQ7_x8IIvTMp14RplTny4tzDRhOMwgPFi-gW0qcbEhC6d3cXlf0vPMNjFfrGQ3gptAkAmr7G460WA3ShbbwtV2QLZPcVAsgAcDeo_ASwFAo-sGDwgwKH9NNFS6160gLSH6NToFzjF4fh6zr/w492-h640/Blog%20A%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-17%20133303.jpg" width="492" /></a></div><br /><p></p><p><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Judika kommt von „iudica me, Deus“ [Richte mich, o Gott] aus Psalm 43,1 [1][2]. Von der Hingabe des Lebens ist im Wochenspruch die Rede: „Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele.“ [3] Und hier sollte ich jetzt schon einhaken, aber das wird diesem Wochenende nicht gerecht.<br /><br />In der Versöhnungskirche in Köln-Holweide feierten wir einen „Evensong“, einen abendlichen Gottesdienst, angelehnt an alte anglikanische Traditionen, der „abendliche stille * gesang * zur ruhe kommen“ versprochen hatte – und übrigens auch gehalten hat. Die Liturgie ist etwas anders und brachte, trotz Hinweisen auf dem Liedblatt / Ablauftext, manch eine/n gestandenen Kirchgänger/in durcheinander. Schon das Orgelvorspiel [4] begeisterte, wie dann auch der Wechselgesang mit dem Chor [5]. Die Lesung erfolgte aus dem Markusevangelium [6]. Dafür hatte es sich schon gelohnt, nach Köln zu fahren; na gut, ich habe immer noch andere Dinge zu erledigen … <br /><br />In der Kirche in Hellenthal erfolgte ebenso ein besonderer Gottesdienst, denn verschiedene PrebyterInnen wurden aus dem Presbyterium verabschiedet und die neuen PresbyterInnen wurden eingeführt. Auch dies war ein bewegender Gottesdienst. Die Predigt erfolgte zu dem bereits erwähnten Text aus dem Markusevangelium, die dem es darum geht, daß wir uns nicht selbst erhöhen sollen, weg von der Loser & Winner Ideologie, groß dürfen wie aber sein – in der Liebe. <br /><br /></span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyo0lA-Jkm7cuP0cpXbwUWbXCsB5ZaKrg_gm9f3I8gGfoQRz20iw4rkYRAApmksIwOz5f9dJ9Xj3zHWXIQRFy5jOMOulaEaqjVfUUbHrt1Lcr_cfWkGkF_jdyTlhjLIW_XMXyv50KfawckesiMayzRiDzyM_lx-TyynoBgRYQQ8f7OvqNR9PnDsAcL5CHl/s639/Blog%20A%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-17%20133518.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="639" data-original-width="531" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyo0lA-Jkm7cuP0cpXbwUWbXCsB5ZaKrg_gm9f3I8gGfoQRz20iw4rkYRAApmksIwOz5f9dJ9Xj3zHWXIQRFy5jOMOulaEaqjVfUUbHrt1Lcr_cfWkGkF_jdyTlhjLIW_XMXyv50KfawckesiMayzRiDzyM_lx-TyynoBgRYQQ8f7OvqNR9PnDsAcL5CHl/w333-h400/Blog%20A%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-17%20133518.jpg" width="333" /></a></div><span style="color: #20124d; font-size: large;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Der Wochenspruch wird aus dem Matthäusevangelium und der Predigttext/Evangelium aus dem Markusevangelium zitiert. Beide Stellen sind in der Lutherbibel von 2017 mit „Vom Herrschen und vom Dienen“ überschrieben und beide haben einen fast identischen Text. Es geht um die Bitte von Jakobus und Johannes neben Jesus Christus in seiner Herrlichkeit zu sitzen. Interessanterweise ist das kürzere Markusevangelium in diesem Text etwas länger als das Matthäusevangelium. Aber dieses Phänomen brachte mich dazu, die Texte zu vergleichen. Im Matthäusevangelium kommt noch eine weitere Person ins Spiel: „ Da trat zu ihm die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen, fiel vor ihm nieder und wollte ihn um etwas bitten.“ Während es sich im Markusevangelium so liest, als ob die beiden den Meister in einem günstigen Augenblick beiseite nehmen und ihre Bitte vortragen, kommt nun die Mutter, wirft sich nieder und macht ein weitaus öffentlicheres Geschehen aus der Bitte. Ich dachte sogleich an die „jiddische Mamme“ und googelte nach einem Text. Da allerdings war ich baff! Die „Jüdische Allgemeine“, aus der ich ab und zu einen Artikel lese, da ich ihr auf Twitter folge, hat doch am heutigen Tage einen Artikel zur „jiddischen Mamme“ veröffentlicht! [7] Es ist ein lesenswerter Artikel. Gehen wir aber weg von der Mutter und kommen zur Frau. Die Bibel ist von Männern geprägt. Meistens berichten Männer über Männer. Irgendwie scheinen die Frauen doch dagewesen zu sein. Sie werden nur häufig in einen Nebensatz geschoben oder ganz gestrichen. <br /><br /></span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhhVN1Jo6Vhf1rbfTQGZSm45RPwQ1qNVBgK6tWYBxspZ6MiBhtpLSPwLeOlg_q8wXFY8Kn7gUUw1Og2Gefn-UANY8k8t8sHdpUX00DGmrCThxHinG5ckfrbrcnlw_tA1DwFqpkOCx9BuRmO1Qnl14LrTMvrIkQ6cKS79jzqfk8FmaprBwzGBeiVZrWV5R6/s1321/Blog%20A%20Pic%2004%20Screenshot%202024-03-17%20133954.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="636" data-original-width="1321" height="308" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhhVN1Jo6Vhf1rbfTQGZSm45RPwQ1qNVBgK6tWYBxspZ6MiBhtpLSPwLeOlg_q8wXFY8Kn7gUUw1Og2Gefn-UANY8k8t8sHdpUX00DGmrCThxHinG5ckfrbrcnlw_tA1DwFqpkOCx9BuRmO1Qnl14LrTMvrIkQ6cKS79jzqfk8FmaprBwzGBeiVZrWV5R6/w640-h308/Blog%20A%20Pic%2004%20Screenshot%202024-03-17%20133954.jpg" width="640" /></a></div><span style="color: #20124d; font-size: large;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Das Altargesteck in Holweide zeigte sich gelb. In Hellenthal war ein buntes Gesteck auf dem Altar und ein Gesteck von violetten Tulpen auf dem Taufstein und zeigte somit die liturgische Farbe Violett. Und dann hatten wir noch ein rotes Parament – das ist die korrekte Farbe bei Verabschiedung und Einführung von PresbyterInnen. Die farbigen Vierecke mit den Kerzen hinter dem Kreuz und den violetten Tulpen sind von Taizé inspiriert; ich hatte schon einmal über ein ähnliches Arrangement in St. Vitus (im Ort St. Vith) in Ostbelgien gesehen, ohne dies zu wissen [8].</span><br /></span><br /></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCu8D2xT9-Wa3SqSQH6fJV4Tm8pt4G_UuU36cIcVz6pTxh06cwqkwqnIusJzLP-Qoqk9DQrQju_qaibzrkHsSmgfW2GTrXBTIQTlOlmKzD_vOdPFtq7PiKkgOiNlNFLKR6Z24FSaNyShcCmLbaly8IANF2qnGaE8rVkPOl4MLqV9xvlTiuQJup-2IpHajC/s1136/Blog%20A%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-17%20133852.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="724" data-original-width="1136" height="408" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCu8D2xT9-Wa3SqSQH6fJV4Tm8pt4G_UuU36cIcVz6pTxh06cwqkwqnIusJzLP-Qoqk9DQrQju_qaibzrkHsSmgfW2GTrXBTIQTlOlmKzD_vOdPFtq7PiKkgOiNlNFLKR6Z24FSaNyShcCmLbaly8IANF2qnGaE8rVkPOl4MLqV9xvlTiuQJup-2IpHajC/w640-h408/Blog%20A%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-17%20133852.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"></td></tr></tbody></table><br /><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß<br />auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).<br /><br /><b>Links und Anmerkungen:</b><br />[1] <a href="https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1304">https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1304</a> <br />[2] <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2018/03/altargesteck-judika.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2018/03/altargesteck-judika.html</a> [3] <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us20">https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us20</a> Mt 20,28<br />[4] Johannes Brahm „Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen, aus: op. 122 – vorgetragen von Dr. Josef Dahlberg<br />[5] kantorei coro con spirito unter der Leitung von Mechthild Brand<br />[6] <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/Markus10">https://www.bibleserver.com/LUT/Markus10</a> Mk 10,35-45<br />[7] Manuel Gogos: Die jiddische Mamme - Eine kulturelle Karriere. <a href="https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/ikone-und-witzfigur/">https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/ikone-und-witzfigur/</a> <br />[8] Farbvierecke in religiösen Zusammenhängen <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2023/04/farbvierecke-in-religiosen.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2023/04/farbvierecke-in-religiosen.html</a> </span></span><br /><br /><span style="color: white;">.</span><br /><br /></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-12257753024815309372024-03-17T08:59:00.000+01:002024-03-17T08:59:23.090+01:00Haiku for National Haiku Writing Month – March 2024 First Half<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEityMzM64323ZMQwFxgPQZD2cl9pnUAOWtADHeCTlXcKd3svSVLBrY02PrhVLJ4oXQkf2rYAEKaARIy0lJK9iuNsKYPyIFN1t9jgZlpfPaUGd_5ZncMVFAZpq5tMEWsxiXXTXlb0m6hId8E0tgCp4RrWDq1pSMb9H_I6LXyX4y13wKgzX3Cpl58HDRCIowj/s828/Blog%20Haiku%20National%20Haiku%20Writing%20Month%20%E2%80%93%20March%202024%20First%20Half%2024.03.17%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-17%20084744.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="783" data-original-width="828" height="606" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEityMzM64323ZMQwFxgPQZD2cl9pnUAOWtADHeCTlXcKd3svSVLBrY02PrhVLJ4oXQkf2rYAEKaARIy0lJK9iuNsKYPyIFN1t9jgZlpfPaUGd_5ZncMVFAZpq5tMEWsxiXXTXlb0m6hId8E0tgCp4RrWDq1pSMb9H_I6LXyX4y13wKgzX3Cpl58HDRCIowj/w640-h606/Blog%20Haiku%20National%20Haiku%20Writing%20Month%20%E2%80%93%20March%202024%20First%20Half%2024.03.17%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-17%20084744.jpg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p><br /></p><p style="text-align: left;"><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">National Haiku Writing Month has been founded by the well known haiku poet Michael Dylan Welch. The goal is to write at least one haiku a day. National Haiku Writing Month is in its 14th year. [1] I enjoy writing to the prompts on Facebook. Here are some interesting links: [2]. The prompter for March 2024 is Roy Kindelberger, who previously had prompted in July 2018 and November 2021. Thanks, Roy!<br /></span></span></p><p style="text-align: right;"><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><br />雲邊雁斷胡天月,<br />隴上羊歸塞草煙。<br />蘇武廟</span><span style="color: white; font-size: medium;">。</span><span style="color: #444444; font-size: medium;"><br />溫庭筠</span><span style="color: white; font-size: medium;">。</span><span style="color: #444444; font-size: medium;"><br />Clouds in the sky over the Hun country and the moon,<br />The sheep graze on the ridge as he returns to his borderland fire.<br />Su Wu Temple<br />Wen Ting-jun [3]</span></span><br /></p><p><br /></p><p style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">won't need <br />more than starlight <br />for our kisses <br />~ Starlight<br /><br />the chickadees sing <br />the snowdrops are listening <br />and my cat <br />~ Birdsong<br /><br />looking through <br />the water curtain <br />wet and happy <br />~ Waterfall<br /><br /></span></span><span style="font-family: helvetica;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgc6csYsvwzRzi6xox6m2ZC8HiAqKE87diq0fJ57_5c4dTVuT1Z6c3uqJRRegSuS0PeLP8MARgALNYr8Ga58mzZf_rrEC9LkMTijv6_txgMOhelacfoEDqzzXRTmomkqo1i-y1BYbdb0jxv6OmjAWb1w_PEDHCL_plCEoVijtUYPo5XTDKqXUO88a5dyt6Z/s722/FF%20NatHaiWriMo%20Waterfall%20Screenshot%202024-03-12%20104902.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="722" data-original-width="528" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgc6csYsvwzRzi6xox6m2ZC8HiAqKE87diq0fJ57_5c4dTVuT1Z6c3uqJRRegSuS0PeLP8MARgALNYr8Ga58mzZf_rrEC9LkMTijv6_txgMOhelacfoEDqzzXRTmomkqo1i-y1BYbdb0jxv6OmjAWb1w_PEDHCL_plCEoVijtUYPo5XTDKqXUO88a5dyt6Z/w293-h400/FF%20NatHaiWriMo%20Waterfall%20Screenshot%202024-03-12%20104902.jpg" width="293" /></a></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"><br />freefall <br />from up 39 kilometers <br />safe return <br />~ Freefall<br /><br />wafting fog <br />stretching across the valley <br />but you can't hide spring <br />~ Valley<br /><br />the tree full of leaves and flags <br />each give a payer to the wind <br />~ Tree<br /><br />easterly gale <br />howling in the trees <br />the blackbird flies low <br />~ Tree<br /><br />timid kisses <br />this mysterious beginning <br />for a lifetime <br />~ Beginnnings<br /><br />sand castles <br />crumbling in the wind <br />tears dry, too <br />~ Sand<br /><br />no entry <br />knocking on facebook's door <br />but the tide changed <br />~ Tide<br /><br />the dunes <br />breaking the cold sea breeze <br />but not spring yet <br />~ Dune<br /><br />under the moon <br />the ocean is not so dark <br />but under the surface <br />~ Ocean<br /><br />slow and sleepy <br />meandering river <br />until the cliff edge <br />~ River<br /><br />crescent moon <br />above the stubble field <br />not walking alone <br />~ Field<br /><br />fifth floor <br />no elevator <br />how slim we were <br />~ Childhood home<br /><br />heave ho <br />rise the foresails <br />march is for sale<br />~ For Sale</span><br /></span><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMhyphenhyphenLQ5TSREC2lPsOf3hJZLvyvuM1JYwqMv407j4gIa0PDEgO4OoMX-HGV-kM7iPBNahyphenhypheniamnEPWAbTHJuYyWou930sP3E01TxZwKUKcKWV1hglPGssEK0DkzVEfUkcKqyv6DzoVTYITWcOqtuSCK-AeWLGzRZVCD0YiGIy_CiLWWy7kEQUoSTqKUusB51/s957/Blog%20Haiku%20National%20Haiku%20Writing%20Month%20%E2%80%93%20March%202024%20First%20Half%2024.03.17%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-17%20084507.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="725" data-original-width="957" height="303" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMhyphenhyphenLQ5TSREC2lPsOf3hJZLvyvuM1JYwqMv407j4gIa0PDEgO4OoMX-HGV-kM7iPBNahyphenhypheniamnEPWAbTHJuYyWou930sP3E01TxZwKUKcKWV1hglPGssEK0DkzVEfUkcKqyv6DzoVTYITWcOqtuSCK-AeWLGzRZVCD0YiGIy_CiLWWy7kEQUoSTqKUusB51/w400-h303/Blog%20Haiku%20National%20Haiku%20Writing%20Month%20%E2%80%93%20March%202024%20First%20Half%2024.03.17%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-17%20084507.jpg" width="400" /></a></div><br /><p><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>Links and Annotations:</b><br />[1] <a href="https://www.facebook.com/NaHaiWriMo">https://www.facebook.com/NaHaiWriMo</a> National Haiku Writing Month<br />[2] „To help with haiku fundamentals, please have a look at "Becoming a Haiku Poet" at <a href="https://www.graceguts.com/essays/becoming-a-haiku-poet">https://www.graceguts.com/essays/becoming-a-haiku-poet</a>. And please review the "Haiku Checklist" at <a href="https://www.graceguts.com/essays/haiku-checklist">https://www.graceguts.com/essays/haiku-checklist</a>. <br />[3] Wen Ting-jun (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">溫庭筠</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) is a poet of the Tang period. He lived from 812-870, although both dates are uncertain. The poem Su Wu Temple (rather Chapel) (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">蘇武廟</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">), from which these two lines come, is included in the collection 300 Poems of the Tang Period (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">唐詩三百首</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">), which was compiled in 1763. Wikipedia Chinese counts 311 poems, Wikipedia German counts “exactly” 310 poems as does Wikipedia French, Wikipedia Japanese counts 313 poems, Wikipedia English counts 305 (“or more exactly 305”) and Wikipedia Vietnamese (“hay chính xác hơn là 305.”). The edition I used during university studies in Taiwan has 320 poems; I have good reasons to use this issue. Four of Wen Ting-juns poems were selected for this anthology. However, 313 of his poems are included in the compilation “Complete Tang Poems” (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">全唐詩</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) from 1705. This compilation, like the well-known dictionary (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">康熙字典</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">), goes back to the Emperor Kangxi (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">康熙帝</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">), who lived from 1654-1722.<br /></span><span style="color: white; font-size: medium;"><br />.</span><br /></span><br /></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-66307300345363869922024-03-16T10:23:00.002+01:002024-03-16T10:23:53.186+01:00Das WinzHaus – WinzHäuser im Film<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC3sYf0HZG4gxQlOxgW4IyZ6ZXOAnx8nEOnO3vGC9ba3eDsrkY13NmkQ81FqtnLsufXncFWoqnA15f6vSGrF0ZxmOlNqTO6-vgQv1f-kuqDHsaAPiuQzhE4iHiISS8knA5y4jxznxoS8750tCdZqYOyh1pDcd3cpQYX5bJFlOyKqz5Ubkst9ZpKrCwKeMZ/s1412/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%2010.%2024.03.15%20Pic%2005%20Screenshot%202024-03-16%20093342.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="738" data-original-width="1412" height="334" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC3sYf0HZG4gxQlOxgW4IyZ6ZXOAnx8nEOnO3vGC9ba3eDsrkY13NmkQ81FqtnLsufXncFWoqnA15f6vSGrF0ZxmOlNqTO6-vgQv1f-kuqDHsaAPiuQzhE4iHiISS8knA5y4jxznxoS8750tCdZqYOyh1pDcd3cpQYX5bJFlOyKqz5Ubkst9ZpKrCwKeMZ/w640-h334/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%2010.%2024.03.15%20Pic%2005%20Screenshot%202024-03-16%20093342.jpg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p><br /></p><p style="text-align: right;"><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">Raum ist in der kleinsten Hütte<br />Friedrich Schiller [2]</span></span><br /></p><p><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"><b>Kapitel 10 – WinzHäuser im Film</b><br /><br />Das Thema WinzHäuser im Film ist prinzipiell zu umfangreich für einen Blogpost, aber man kann sich ja auch beschränken, denn wichtig ist nur, daß es vom Film her Anregungen geben kann. Es gab eine US-Serie, die vom ZDF 1966 ausgestrahlt wurde, mit dem Titel: „Raum ist in der kleinsten Hütte“ [3]; natürlich hatte der Originaltitel „Room For One More“ überhaupt nichts mit Hütte zu tun, aber Dank ZDF paßt es hier herein.<br /><br />Der erste Film, den ich erwähnen möchte, ist „Nanuk der Eskimo“, der im Original „Nanook of the North“ hieß [4]. In diesem Film wird u.a. der Bau eines Iglus und das Leben im Iglu gezeigt. Da haben wir zunächst einmal das Reizwort Eskimo. Meist werden mittlerweile die Eskimo als Inuit bezeichnet. Eskimo [5] ist eine Sammelbezeichnung für die indigenen Völker des nördlichen Polargebietes. Eine der Hauptgruppen sind die Inuit im östlichen Bereich, aber dann leben dort noch die Iñupiat und weitere Ureinwohner, die weder mit Eskimo noch mit Inuit korrekt bezeichnet werden. Trotzdem wahrscheinlich ist heute die Bezeichnung Inuit haben unverfänglichsten. Das Wort Eskimo ist seine Fremdbezeichnung und es ist gar nicht so eindeutig, woher sie stammt. Man hatte Eskimo aus dem Wort „ashkipok“ aus der Sprache der Anishinabe hergeleitet. Da es Rohfleischesser (eater of raw meat) bedeutet, ist es nicht gut geeignet; allerdings ist diese linguistische Herleitung widerlegt worden. Man leitet Eskimo nun aus dem Cree-Wort aayaskimeew (Schneeschuhflechter / Englisch: snowshoe netters) her. Es gibt noch weitere Theorien, aber diese scheint mir die sinnvollste zu sein. Eskimo oder Inuit -: es bleibt eine Fremdbezeichnung.<br /><br />Ich meine, daß der Film „Nanook of the North“ auch heute noch begeistert, Er stammt aus der Stummfilmära (1922) und ist der erste längere amerikanische Dokumentarfilm. Es fiel auch die Bezeichnung ethnographischer Film, aber ich meine Dokutainment würde es besser treffen; das Wort hatte man damals noch nicht geprägt. Der Film wurde von Robert Joseph Flaherty erstellt. Regie, Drehbuch, Produktion, Kamera: Robert J. Flaherty [6]. Zurück aus der Arktis ließ er sich bei Musik (Rudolf Schramm) und Schnitt (Charles Gelb) helfen. Der Film begleitet Nanuk und seine beiden Ehefrauen Nyla und Cunayou, den jungen Sohn Allee und das viermonatige Baby Rainbow durch die Arktis. Schneesturm, Härte des Alltags aber auch Freude und die Schönheit der Natur bringt uns der Film näher.<br /><br />Das Leben im Iglu [7] konnte nur gezeigt werden, da ein Wandteil des Iglus weggerissen wurde. Kommen wir zum Wort Iglu, es bedeutet Wohnung oder Haus und bezeichnet im Original nicht nur Schneehäuser sondern auch Torf-, Stein-, Erd- oder Holzhäusern. Das Wort kommt aus dem Inuktitut [8] und schreibt sich: ᐃᒡᓗ. Diese Schrift können Sie wahrscheinlich genauso wenig wie ich lesen, sie ist aus der Ojibwe-/Cree-Schrift hervorgegangen. Die Deklination des Inuktitut kennt drei Numeri und acht Kasus, u.a. Ergativ, Terminativ, Prolativ, Äquativ … aahhh, aber jetzt muss ich ganz schnell zurück auf die richtige Spur.<br />Iglus können schnell aufgebaut werden, die Bauzeit beträgt weniger als eine Stunde für zwei geübte Personen. Der Schnee gefriert und wird dadurch windfest. Der Eingang liegt in der Regel auf der windabgewandten Seite. Die runde Form ist nicht nur für den Aufbau wichtig, denn die Schneeblöcke werden in einer Spirale aufeinander gepackt. Von innen her wird die Oberfläche verdichtet und ggf. auch an Stellen erwärmt, damit ein besserer Abschluß erfolgt. Später kann der Temperaturunterschied zwischen außen und innen 50° C betragen. Wikipedia führt aus: „Bei einer Außentemperatur von −46 °C sind −6 °C auf Bodenhöhe (Schlafsockel) und sogar +4 °C auf Schulterhöhe möglich.“ Zu warm darf es auch nicht werden, denn dann tropft es ins Iglu. In einem anderen Film mit Inuit habe ich die Männer mit nacktem Oberkörper gesehen. Wintersiedlungen mit (größeren) Iglus wurden auch über Monate bewohnt; Wikipedia nennt 7 m Durchmesser. <br /><br />So ein Iglu sieht in der Form ähnlich aus wie ein Ger bzw. eine Jurte. Ich stelle hier eine Hypothese auf, da ich keine entsprechenden Angaben im Internet gefunden habe. Ich bin der Überzeugung, daß die runde Form den Wind besser ableiten kann als eine eckige Form und damit stabiler ist. <br /><br /></span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhz0okDunv98UDWIFfhuXi2GeyMhBPE3rvhTvt688lCF7E4CiqEko-D1B7AwJO7amUBfCnXes1-r4zVLvH_sAAPKkmXojB59JpZ2Zv3F3aEywZwatuHgLdXWuBCqOu2ZqxkVuYSY3Xd0snkmXCeKKXYClX8n4iNGzA6r5yFYsya7w-OFtECgXtb2BeX8GMV/s743/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%2010.%2024.03.15%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-15%20180454.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="743" data-original-width="509" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhz0okDunv98UDWIFfhuXi2GeyMhBPE3rvhTvt688lCF7E4CiqEko-D1B7AwJO7amUBfCnXes1-r4zVLvH_sAAPKkmXojB59JpZ2Zv3F3aEywZwatuHgLdXWuBCqOu2ZqxkVuYSY3Xd0snkmXCeKKXYClX8n4iNGzA6r5yFYsya7w-OFtECgXtb2BeX8GMV/w274-h400/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%2010.%2024.03.15%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-15%20180454.jpg" width="274" /></a></div><br /><span style="color: #20124d; font-size: large;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Der nächste Film sind sechs Filme, nein besser gesagt zwei Trilogien: „Der Herr der Ringe“ und <br />„Der Hobbit“ [9]. Die Hobbit-Wohnung ist ein Haus mit einer runden Tür und kann auch Fenster haben, ist aber in den Hügel eingelassen. Das Buch „The Hobbit“ von J.R.R. Tolkien beginnt so: „In a hole in the ground there lived a hobbit. Not a nasty, dirty, wet hole, filled with the ends of worms and an oozy smell, nor yet a dry, bare, sandy hole with nothing in it to sit down on or to eat: it was a hobbit hole, and that means comfort.“ [10] Im Internet gibt es genügend Beispiele für solche Wohnungen, in der man einmal wie ein Hobbit schlafen oder auch wohnen kann [11]. Aber das führt wieder in eine falsche Richtung. Mich hat Tolkiens Hobbit-Höhle angeregt, über reale Höhlenwohnungen mit Komfort nachzudenken.<br /><br />Als erstes fielen mir die Höhlenwohnungen in Kappadokien in der Zentraltürkei ein, die bereits in der Frühgeschichte bewohnt beziehungsweise erstellt worden sind. Der Lebensraum ist vom hethitischen Großreich bekannt. Diese Felswohnungen sind hervorragende Rückzugsorte gewesen. Xenophon berichtete davon und wurde so im Wikipedia-Artikel zitiert [12]: „Die Häuser waren unter der Erde, am Eingang (eng) wie ein Brunnenloch, unten aber weit. Die Eingänge für das Zugvieh waren gegraben, die Menschen aber stiegen auf Leitern hinab. In den Wohnungen fand man Ziegen, Schafe, Rinder und Federvieh nebst den Jungen derselben.“<br /><br />Und danach fiel mir selbstverständlich Vorsitzender Mao, also Mao Zedong (</span><span style="color: #20124d; font-size: medium;">毛泽东</span><span style="color: #20124d; font-size: large;">) ein, denn auf dem Langen Marsch (Lange Marsch (</span><span style="color: #20124d; font-size: medium;">长征</span><span style="color: #20124d; font-size: large;">) kamen sie nach Shaanxi (</span><span style="color: #20124d; font-size: medium;">陕西省</span><span style="color: #20124d; font-size: large;">) und insbesondere nach Yan'an (</span><span style="color: #20124d; font-size: medium;">延安市</span><span style="color: #20124d; font-size: large;">). Dort fanden Schulungen für die kommunistische Partei statt und Mao hat dort wesentliche Texte verfaßt. Ich erinnerte mich an Bilder von Wohnungen, die in den Löß getrieben worden sind. Es kann sein, dass ich das in Edgar Snows Buch „Roter Stern über China“ [13] gesehen habe. Ich müßte das einmal nachschlagen. Aber auf jeden Fall kann man heute noch Bilder sehen, die über diese Wohnungen berichten. Die Wohnungen sind ähnlich wie bei den Hobbitwohnungen in den Löß getrieben worden und vorne ist ein Abschluss mit Fenstern und Eingangstür. Die Wohnungen werden als im Sommer angenehm kühl und im Winter als angenehm warm beschrieben [14]. <br /><br /></span></span></p><p style="text-align: center;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUpxBjsJEfwN5zoXGoy-O-hjIV0_Qig622q2XDkS-DgfhpBRgSnMaaeWXwH8rRjB0pJRG2Y_i62SZ7Qsr3leHTA2um0XrAnHBY3L3kKOo-7v-ZfqKtnoxwUIxkv-gOA3LwWIzUW06Dqtw91GoyrUAF_GY5NWABtFBhjPZfbFblpWaR-SSna__XwHire8qQ/s1108/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%2010.%2024.03.15%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-16%20092859.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="626" data-original-width="1108" height="226" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUpxBjsJEfwN5zoXGoy-O-hjIV0_Qig622q2XDkS-DgfhpBRgSnMaaeWXwH8rRjB0pJRG2Y_i62SZ7Qsr3leHTA2um0XrAnHBY3L3kKOo-7v-ZfqKtnoxwUIxkv-gOA3LwWIzUW06Dqtw91GoyrUAF_GY5NWABtFBhjPZfbFblpWaR-SSna__XwHire8qQ/w400-h226/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%2010.%2024.03.15%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-16%20092859.jpg" width="400" /></a></div><span style="font-family: helvetica;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9S-VB4i9lvgZOYWSey8bDav982sEFe1zqijTV5xz7qswbMxAPDo4UuYbwr3meTdoVaDJClOScYm_088SnxRe6VzaQmUORpTwnNwLUMClgQVuSFH7AYhKwDMpOScGW_eZLCVJZgFLxX0A34Cu0zVq4m56XiYvI2tYcGt4elT2-YZBTzfklqDVDrpek5fD6/s1289/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%2010.%2024.03.15%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-16%20092747.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="634" data-original-width="1289" height="314" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9S-VB4i9lvgZOYWSey8bDav982sEFe1zqijTV5xz7qswbMxAPDo4UuYbwr3meTdoVaDJClOScYm_088SnxRe6VzaQmUORpTwnNwLUMClgQVuSFH7AYhKwDMpOScGW_eZLCVJZgFLxX0A34Cu0zVq4m56XiYvI2tYcGt4elT2-YZBTzfklqDVDrpek5fD6/w640-h314/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%2010.%2024.03.15%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-16%20092747.jpg" width="640" /></a></div><span style="color: #20124d; font-size: large;"><br /></span></span><p></p><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Der nächste Film, auf den ich eingehen will, stammt aus dem Jahr 2015 und heißt „The Martian“ [15]; er hatte vom deutschen Verleiher in einem Anfall von galoppierender Idiotie den Titel „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ bekommen. Regie führte Ridley Scott und die Hauptrolle spielte Matt Damon. Der Protagonist wird versehentlich allein auf dem Mars zurückgelassen und ein großer Teil des Film spielt in der großartigen, einsamen, stillen Leere der Wüste. Die Wüstenaufnahmen wurden im Wadi Rum [16] in Jordanien gedreht. Dieser Teil wird auch „Tal des Mondes“ genannt und bietet eine einerseits karge, andererseits wunderschöne Landschaft mit Granitfelsen und rotem Sand. Hier sind auch andere Filme gedreht worden; darüber habe ich schon geschrieben [17]. Man kann das Wadi Rum besuchen und auch ein Gefühl der Isolation erleben und sich an der Ungeheuerlichkeit der Landschaft erfreuen. Dafür gibt es als Folge des Films Camps und Touren. Mark Watney hatte die begrenzten Wohnmöglichkeiten der Crew nutzen können und im Film wird sein Wohnbereich immer winziger. Verschiedene Camps im Wadi Rum imitieren mit zeltartigen Strukturen eine Basis auf dem Mars; andere Camps bieten Wüstenzelte für Touristen. Wenn man sich diese Camps ansieht, dann haben die einzelnen kleinen Kuppelbauten, die etwa das bieten, was ein Hotelzimmer ausmacht, eine Form wie ein Iglu oder ein Ger (eine Jurte). <br /><br />Was können wir von diesem Ausflug in die Welt des Film für das Projekt WinzHaus mitnehmen? Ein WinzHaus kann überall aufgebaut werden, aber es muss sich der Landschaft und den Witterungsbedingungen anpassen. Die Form kann, muß aber keine Rolle spielen.</span><br /></span><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdiBYSmBsvEY60Wb5v5DOYniFnShnp4MJkmIAobYRkOi0C-0nzrk10uuEpnlR6NweMQT3y1evsC9n-Txp52ANzVqE8STKRE3yotv0l18NB695XJSrYWHDhsf4NAaax3k3lUsnEszu1QcBgykYEE9MvpKB2qHQZsDWbOpSkBO-pV3fVzNlRTAaCZGKpgzTq/s1100/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%2010.%2024.03.15%20Pic%2004%20Screenshot%202024-03-16%20093121.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="669" data-original-width="1100" height="390" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdiBYSmBsvEY60Wb5v5DOYniFnShnp4MJkmIAobYRkOi0C-0nzrk10uuEpnlR6NweMQT3y1evsC9n-Txp52ANzVqE8STKRE3yotv0l18NB695XJSrYWHDhsf4NAaax3k3lUsnEszu1QcBgykYEE9MvpKB2qHQZsDWbOpSkBO-pV3fVzNlRTAaCZGKpgzTq/w640-h390/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%2010.%2024.03.15%20Pic%2004%20Screenshot%202024-03-16%20093121.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b><br />Links und Anmerkungen:</b><br />[1] Hinweise auf das Projekt finden sich in der Einleitung: <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2024/01/das-winzhaus-einleitung.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2024/01/das-winzhaus-einleitung.html</a> <br />[2] „Raum ist in der kleinsten Hütte / Für ein glücklich liebend Paar.“ Friedrich Schiller <a href="https://zitate-aphorismen.de/zitat/raum-ist-in-der-kleinsten-huette/">https://zitate-aphorismen.de/zitat/raum-ist-in-der-kleinsten-huette/</a> Quelle: Friedrich Schiller: Der Jüngling am Bache, Sämtliche Werke 1-5, Hanser, München/Wien, 10. Auflage 2004, S. 407, Band 1, Lyrische Gedichte, ISBN: 3446205012.<br />[3] <a href="https://www.fernsehserien.de/raum-ist-in-der-kleinsten-huette">https://www.fernsehserien.de/raum-ist-in-der-kleinsten-huette</a> <br />[4] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Nanuk,_der_Eskimo">https://de.wikipedia.org/wiki/Nanuk,_der_Eskimo</a> <br />[5] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Eskimo">https://de.wikipedia.org/wiki/Eskimo</a> Fun fact: In dem Film Hard Powder (Originaltitel Cold Pursuit) [5a] mit Liam Neeson wird ein Killer mit dem Namen „Eskimo“ engagiert, denn wenn man jemanden kalt machen will, holt man den Eskimo. Der Film besticht durch schwarzen Humor nund jede Menge Schnee.<br />[5a] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hard_Powder">https://de.wikipedia.org/wiki/Hard_Powder</a> <br />[6] Robert Joseph Flaherty (1884-1951); interessant ist auch sein Film Elephant Boy (1937) mit dem jugendlichen indischen Hauptdarsteller Sabu. <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_J._Flaherty">https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_J._Flaherty</a> <br />[7] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Iglu">https://de.wikipedia.org/wiki/Iglu</a> <br />[8] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Inuktitut">https://de.wikipedia.org/wiki/Inuktitut</a> <br />[9] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Herr_der_Ringe_(Filmtrilogie)">https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Herr_der_Ringe_(Filmtrilogie)</a> und<br /><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hobbit_(Filmtrilogie)">https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hobbit_(Filmtrilogie)</a> <br />[10] Übersetzung: „In einer Höhle im Boden lebte ein Hobbit. Kein hässliches, schmutziges, nasses Loch, gefüllt mit Wurmenden und einem schleimigen Geruch, und auch nicht ein trockenes, kahles, sandiges Loch, in dem es nichts zum Sitzen oder Essen gab: ss war eine Hobbit-Höhle, und das heißt Komfort.“ J.R.R. Tolkien: The Hobbit, or There and Back Again. George Allan and Unwin, London 1966. Übrigens ist die Erstausgabe von 1937 für schlappe 19.000 € erhältlich. Das Bild stammt von meiner Ausgabe von 1966.<br />[11] https://my-little-luxury.de/hobbiton/ Ich habe eines der Angebote herausgegriffen, aber man kann es auch einfach selber googeln.<br />[12] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlenarchitektur_in_Kappadokien">https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlenarchitektur_in_Kappadokien</a> <br />[13] Edgar Snow: Roter Stern über China. März bei 2001, Frankfurt 1975. (Ich bin mir nicht 100% sicher, daß dies meine Ausgabe ist, sieht aber so aus. Das Buch ist in Köln und nicht in der Eifel.)<br />[14] Temperatur-Rekordhöhe 38,3° C, Temperatur-Rekordtiefe -23,0° C. <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Yan%27an">https://en.wikipedia.org/wiki/Yan%27an</a> <br />[15] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Marsianer_%E2%80%93_Rettet_Mark_Watney">https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Marsianer_%E2%80%93_Rettet_Mark_Watney</a> <br />[16] Das Wadi Rum ist UNESCO-Weltkulturerbe. Es umfasst eine Fläche von 720 km², was etwas geringer als der Shenandoah-Nationalpark in Virginia (USA) ist, abero groß wie Bahrain ist. Die höchste Erhebung ist Jebel Rum (1.734 m über dem Meeresspiegel). Man kann durch das Wadi wandern, auf die Felsen klettern, in Lagern übernachten, Petroglyphen besichtigen und vieles mehr.<br />[17] <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2022/04/wadi-rum-and-mars.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2022/04/wadi-rum-and-mars.html</a> <br /><br /></span><span style="color: white; font-size: medium;">.</span><br /></span><br /></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-38343944806839475972024-03-15T09:03:00.000+01:002024-03-15T09:03:06.138+01:00FreitagsGedichte / #KurzLyrik 15.03.2024<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0yhEEDb_SGORPYlI_Mjvwg3Zfsi4xj4ogl3irq9JqXBmIEmwfQLIqVSpoSmTLytCmV-atlBHxn6xLw_a-qbNputquqAHLP4t4RaykExYFQWRB7T_yiUUQDWfEqxhLlTmftxwdxX-t9VIQhk3N3qDtNSnwK_xeq2gSdGOfOPhfZNVAv7Ck41Cgqop8_okA/s941/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.15%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-15%20085309.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="738" data-original-width="941" height="502" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0yhEEDb_SGORPYlI_Mjvwg3Zfsi4xj4ogl3irq9JqXBmIEmwfQLIqVSpoSmTLytCmV-atlBHxn6xLw_a-qbNputquqAHLP4t4RaykExYFQWRB7T_yiUUQDWfEqxhLlTmftxwdxX-t9VIQhk3N3qDtNSnwK_xeq2gSdGOfOPhfZNVAv7Ck41Cgqop8_okA/w640-h502/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.15%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-15%20085309.jpg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /><br /></p><p style="text-align: right;"><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">朝聞遊子唱驪歌,<br />昨夜微霜初度河。<br />鴻雁不堪愁裡聽,<br />雲山況是客中過。<br />送魏萬之京</span><span style="color: white; font-size: medium;">。</span><span style="color: #444444; font-size: medium;"><br />李頎</span><span style="color: white; font-size: medium;">。</span><span style="color: #444444; font-size: medium;"><br />Morgens hört man die Reisenden ihr Abschiedslied singen,<br />Letzte Nacht kam erster Frost über den Fluß.<br />Die Schreie der Wildgänse hören sich traurig an,<br />Die umwölkten Bergen stehen auf dem Weg zur Heimat.<br />Abschied von Wei Wan auf dem Weg in die Hauptstadt <br />Li Qi</span><br /></span></p><p><br /><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"><b>Sand</b><br /> Sand reibt <br />Sich <br />An <br />Sand <br />Wird <br />Immer <br />Feiner<br />Der <br />Schmerz <br />Läßt <br />Nach <br />Und die <br /> Narben <br />VerSchwinden<br /><br /><b>Schüsse</b><br /> da hallten <br />Nachts <br />Schüsse <br />Durch <br />Die <br />Schluchten <br />Der <br />HochHäuser <br />AufWachen<br />Fenster schließen <br />Und<br />Wenn <br />Die<br />Sirenen<br />GeDämpft<br />Zu <br />Hören <br />Sind<br />Dann <br />Darfst du <br /> Einfach <br />WeiterSchlafen<br /><br /><b>Haus</b><br /> dieses alte <br />Haus <br />Wurde <br />Immer <br />Leerer <br />Menschen<br />Möbel <br />Leben <br />Aber <br />Dann <br />Füllt <br />Es <br />Sich <br />Immer mehr <br /> Mit <br />Diesem Nichts <br /><br /><b>Schatten </b><br /> im Schatten <br />Der <br />Wolken kann <br />Der <br />Mond <br />Dich <br />Nicht <br />Mehr <br />Sehen<br />Aber ich <br /> Sehe <br />dich doch<br /><br /><b>SchneeWelt </b><br />Sieh diese Welt ist aus Schnee gemacht<br />Die Wolken, die Berge, die Bäume <br />Ja, auch die Städte, die Häuser, <br />Die Tiere, die Menschen <br />Alles sist aus Schnee gemacht <br />Dem Leben einGehaucht wurde <br />Darum sind unsere Herzen so kalt<br />Darum reißt der Wolf das Schaf <br />Aber denke auch daran <br />Daß all diese Schöpfung <br />Bereits schmilzt <br />Und fließt dahin <br />Und fließt dahin <br />In einen Ozean<br />Der alles faßt<br />Was wir nicht fassen können<br /><br /><b>Vortex </b><br /> am Rande <br />Des <br />Vortex <br />Fließt <br />Stetig <br />Und <br />Langsam <br />Die <br />Zeit <br />Zur <br />Mitte <br />Hin <br />Wird <br />Es <br />Chaotisch <br />Und <br />Dann stürzt <br /> Deine <br />Zeit hinab <br /><br /><b>Nil </b><br /> die Tour <br />Auf <br />Dem <br />Nil<br />Die <br />Farbe <br />Des Wassers <br /> Und <br />Sonst nil <br /><br /><b>Elektron </b><br /> was für <br />Eine <br />AusSicht <br />Immer <br />Auf <br />Einer <br />Bahn <br />Herum <br />Herum <br />HerumSchwirrend <br />Und nicht <br />Schw-in-<br />DeLiG werden<br /><br /><b>EinFallen </b><br /> wir schweigen <br />Aber <br />Immer <br />Fällst <br />Du <br />Mir <br />Ein<br />Fällst mir <br /> Ins <br />Schweigen <br /><br /><b>Regen </b><br /> ganz lang- … <br />…sam <br />Tropft <br />Regen <br />Auf <br />Die <br />Glut <br />Des <br />Lebens<br />Dann <br />Dampft<br />Es <br />Und daNach <br /> ErKaltet <br />Die Glut <br /><br /><b>ErKenntnis </b><br /> dem Baum <br />Der <br />ErKenntnis <br />Kam <br />Zu <br />Spät <br />Die <br />ErKenntnis <br />Besser <br />Keine <br />Früchte <br />Zu <br />Tragen<br />Jetzt ist <br /> Er <br />BrennHolz <br /><br /><b>Wetter </b><br /> das Wetter <br />Erst <br />GleichStrom<br />Dann <br />WechselStrom <br />An <br />Aus <br />An <br />Aus <br />Und dann <br /> Noch <br />AC/DC <br /><br /><b>Spiegel</b><br /> wenn du <br />Lange <br />Genug <br />Mit <br />GeSchlossenen <br />Augen <br />Die <br />Tapete <br />BeTrachtest <br />Wirst <br />Du dein <br /> Spiegel-<br />Bild sehen <br /><br /><b>Stille </b><br /> SonnenSchein <br />Im <br />Raum <br />Und <br />Der <br />Schrank <br />Knackt <br />Einmal<br />Aber <br />Dann <br />BeWahrt er <br /> Still <br />Seinen Inhalt </span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfQNvS-DbUlfcPqP-Sv4VjaCAjGJyOaN5euZfyDwt49Y4hRzrZs9x25cRAKA5xqZZgpeb2CnBeQONo3rK34hUWduS72UL9ZFFv_GWBBYvgs8IAlVq1q-AuKALxNHOsRMps-PqKg_SvIlbEv3kMoQGNOY7_n2OUeVB3zTE7MaqcI6g9rvVp5pSpxpsPpNku/s637/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.15%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-15%20085427.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="546" data-original-width="637" height="548" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfQNvS-DbUlfcPqP-Sv4VjaCAjGJyOaN5euZfyDwt49Y4hRzrZs9x25cRAKA5xqZZgpeb2CnBeQONo3rK34hUWduS72UL9ZFFv_GWBBYvgs8IAlVq1q-AuKALxNHOsRMps-PqKg_SvIlbEv3kMoQGNOY7_n2OUeVB3zTE7MaqcI6g9rvVp5pSpxpsPpNku/w640-h548/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.15%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-15%20085427.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><span style="font-family: verdana;"><br /><span style="color: #444444; font-size: medium;">Li Qi (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">李頎</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) lebte von 690–751. Sieben seiner Gedichte wurde in die Kompilation 300 Gedichte der Tang-Zeit aufgenommen. Allerdings befinden sich 124 seiner Gedichte in der Kompilation „Komplette Tang-Gedichte“ (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">全唐詩</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) aus dem Jahr 1705. Diese Kompilation geht wie das bekannte Wörterbuch (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">康熙字典</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) auf den Kaiser Kangxi (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">康熙帝</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) zurück, der von 1654-1722 lebte. </span></span><br /><br /><span style="color: white;">.</span><br /><br /></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-65561045230925004812024-03-14T13:17:00.001+01:002024-03-14T13:17:32.205+01:00LYRIK-Taschenkalender 2016 15. KW 14.03.2024<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEih7Sy7XrHd1JAyswRBvo5X0jjoISmb4h05-tCH8XH2jxE2L8DovUxFOU2jJprArdGfwbgAvTDRKEP1VEVmNUT8neOUyWMGzIxNToymSKlwjf1v8US-CJznQA1NKhw6UixlGr-mdh_H4tYefxsW_YtMxhVFrYxA3slRBxwswu-ukb2cNYFeHfL8uidyqHi_/s1003/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2015.%20KW%2024.03.13%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-14%20130945.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="596" data-original-width="1003" height="380" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEih7Sy7XrHd1JAyswRBvo5X0jjoISmb4h05-tCH8XH2jxE2L8DovUxFOU2jJprArdGfwbgAvTDRKEP1VEVmNUT8neOUyWMGzIxNToymSKlwjf1v8US-CJznQA1NKhw6UixlGr-mdh_H4tYefxsW_YtMxhVFrYxA3slRBxwswu-ukb2cNYFeHfL8uidyqHi_/w640-h380/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2015.%20KW%2024.03.13%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-14%20130945.jpg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">Michael Braun hat den LYRIK-Taschenkalender 2016 herausgegeben und zusammen mit Henning Ziebritzki alle am Taschenkalender beteiligten Autoren mit je einem Gedicht vorgestellt und kommentiert. Die 17 Dichterinnen und Dichter stellten jeweils zwei Lieblingsgedichte mit Kommentar vor. Diesen Taschenkalender habe ich nun wieder herausgesucht, denn er hatte mich eingeladen zum Annotieren und Assoziieren, zum Erstellen von GegenEntwürfen. Vielleicht so auch ein wenig wie Daniel Spoerris: An Anecdoted Topography of Chance (1966 Something Else Press, New York / Cologne). Diese Annotationen stammen aus den Jahren 2022-2024.</span></span><br /><b><br /><br /><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;">15. KW<br />Marion Poschmann: vage Einsichten</span></span></b><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br /><br />Nie sind die Nebel so warm, als daß wir nackt sie betreten. <br /><br />BadeWahn -: ich sah kürzlich eine Aufschrift BadAmbiente, bad wie schlecht.<br /><br /><b>SpiegelBild </b><br /> so deutlich<br />So <br />Frisch <br />Wie<br />Im <br />BeSchlagenen <br />Spiegel <br />Nach <br />Dem <br />Bade <br />Habe <br />Ich mich <br /> Nie zuvor <br />Gesehen<br /><br />BadeWahn -: Padewan<br />BackWahn -: Baghwan<br /><br />Schäumen -: auch all aufGeschäumte Milch oder viel besser noch Champagner – SchaumWein. <br /><br /><b>Spiegel</b><br /> siehst du <br />Nicht <br />Den <br />Strich <br />Den <br />Mein <br />Finger <br />Auf <br />Dem <br />BeSchlagenen <br />Spiegel <br />HinterLäßt für <br /> Alle <br />Ewigkeit<br /><br /><b>Spiegel </b><br /> in den <br />Spiegeln <br />Werden <br />Unsere <br />Bilder <br />UnDeutlich <br />Und <br />Unsere <br />Stimmen <br />Schweigen <br />Aus <br /> Weiter <br />Ferne <br /><br /><b>GeSpräch</b><br /> Das ge-<br />Spräch <br />Ist <br />Nicht <br />VerStummt <br />Das <br />Ich <br />Mit <br />Meinem <br /> Spiegel-<br />Bild führe<br /><br /><b><br />15. KW<br />Kommentar: Nora Bossong</b><br /><br />Der Tod läßt niemanden zurück. Diese Gewißheit sollte uns Trost genug sein.<br /><br />Was wäre, wenn das SpiegelBild zurückkehrte? Und sie sähe das Bildnis einer Dora Grey. <br /><br />Vage – Woge – Welle <br /><br />An den Rändern sind immer Unschärfen zu erwarten. <br /><br /><b>Dämmerung </b><br /> schon naht <br />Die <br />Dämmerung <br />Und <br />Die <br />Nebel <br />Steigen<br />Auf <br />Die <br />Vögel <br />Werden <br />Leiser<br />Und <br />Die <br />Schwarzen Zweige <br /> Greifen <br />Nach uns </span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0zqLKZtHFAG7vpmYLuUmxO_ogk6MRUt2JJM65UwDk9pl6jm1RsPSTnoNBBphiTpIF8Mqyrnm0qfcWfUelb_n76UE8ho-qhmGsvtNcgjd6gImbKkXayjbNhNHVORyCxq00wvMrb8Et-xu3L0QHc966IJBi_nlZNW1ZoCn0zr4doyxbTCX7YSpn3IekE1hc/s741/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2015.%20KW%2024.03.13%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-14%20131104.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="741" data-original-width="496" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0zqLKZtHFAG7vpmYLuUmxO_ogk6MRUt2JJM65UwDk9pl6jm1RsPSTnoNBBphiTpIF8Mqyrnm0qfcWfUelb_n76UE8ho-qhmGsvtNcgjd6gImbKkXayjbNhNHVORyCxq00wvMrb8Et-xu3L0QHc966IJBi_nlZNW1ZoCn0zr4doyxbTCX7YSpn3IekE1hc/w428-h640/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2015.%20KW%2024.03.13%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-14%20131104.jpg" width="428" /></a></div><br /><p style="text-align: center;"><br /></p><p><span style="color: white;">.</span></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-82902601459415242842024-03-13T17:35:00.002+01:002024-03-13T17:35:31.775+01:00Mongolia – Javklhant Tolgoi in Uliastai<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNJWh0RALU8KWbzC0h2J4sZzYrjUEJ95KA6tf6yLGNjoogciafKcti0UGHGOQmnHRtRA0pC8TIDMezhnXvfclkiU7dn3ptCmw1rtS1B8umIkjrVvP2TvOS2Fz859cnziDjorENSshHp55-uqkA6sOa7yfvQrh-O1wtQNF_v-JdBx91Oa8fT51tpIQp0ag9/s969/Blog%20Travel%20Mongolia%20Javklhant%20Tolgoi%20in%20Uliastai%2024.03.13%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-13%20153552.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="749" data-original-width="969" height="494" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNJWh0RALU8KWbzC0h2J4sZzYrjUEJ95KA6tf6yLGNjoogciafKcti0UGHGOQmnHRtRA0pC8TIDMezhnXvfclkiU7dn3ptCmw1rtS1B8umIkjrVvP2TvOS2Fz859cnziDjorENSshHp55-uqkA6sOa7yfvQrh-O1wtQNF_v-JdBx91Oa8fT51tpIQp0ag9/w640-h494/Blog%20Travel%20Mongolia%20Javklhant%20Tolgoi%20in%20Uliastai%2024.03.13%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-13%20153552.jpg" width="640" /></a></div><br /><br /><p></p><p><br /><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;">If you have not been to Mongolia and are not planning to go there, then you will hardly have heard of Uliastai (Улиастай) and Javklhant Tolgoi (Жавхлант толгой). And the two guidebooks [1] that I used don't say much about this town and Javklhant Tolgoi. The reason might be that it is a secondary destination, but it is a very interesting one, as I would like to point out here.<br /><br /></span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjp7MBsRk-g-1VcwPWVXx-40O02Gn1wMpNJLIcgZYYsjThyguwzkhYeehXy-Gdus4WHwMV4WI8fXgHsb39guBUSW4uKOyES8cE_ps9fWUhiVemVUrmfIzKucJgb7qsBdiAoDffe93MkFNvHqqYGqjQ4ctJNdw-UZGhPRI5sbzuboVAnv_eo9YcY5CdudVgf/s943/Blog%20Travel%20Mongolia%20Javklhant%20Tolgoi%20in%20Uliastai%2024.03.13%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-13%20153432.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="639" data-original-width="943" height="434" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjp7MBsRk-g-1VcwPWVXx-40O02Gn1wMpNJLIcgZYYsjThyguwzkhYeehXy-Gdus4WHwMV4WI8fXgHsb39guBUSW4uKOyES8cE_ps9fWUhiVemVUrmfIzKucJgb7qsBdiAoDffe93MkFNvHqqYGqjQ4ctJNdw-UZGhPRI5sbzuboVAnv_eo9YcY5CdudVgf/w640-h434/Blog%20Travel%20Mongolia%20Javklhant%20Tolgoi%20in%20Uliastai%2024.03.13%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-13%20153432.jpg" width="640" /></a></span></div><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br /></span></span><p></p><p><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;">Uliastai (Улиастай) is located 1111 km from Ulaanbaatar (Улаанбаатар) [2]. Uliastai was formerly known as Javklhant (Жавхлант). It is an important city in the west of the country, which was founded during the Qing dynasty (</span></span><span style="color: #20124d; font-size: medium;"><span style="font-family: helvetica;">清朝</span></span><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;">) as a garrison (1733) and from which the advance guard against the Dzungar Khanate set out (1755) [3]. It is still an important city, Wikipedia (English part) puts it in size as the 10th or 16th city of Mongolia; where the text in Mongolian for the 2006 census mentions Uliastai as the 17th largest city [4]. But that's hardly important and I was tempted to mention it only because of its inaccuracy. And moreover, this census was taken almost two decades ago.<br /><br />Three essential revolutions are worth mentioning in our context:<br /></span></span></p><ul style="text-align: left;"><li><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;">the Mongolian Revolution of 1911, which brought independence from China to Outer Mongolia [5]; the new government took over the administration of the Qing, borrowing a little bit from the West, but was essentially a Buddhist theocracy</span></span></li><li><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;">only 10 years later, there has already been the Mongolian revolution of 1921, during which a transition from theocratic monarchy to communist rule took place [6]; the Mongolian People's Republic was a satellite state of the Soviet Union and experienced all the horrors of Stalinism (only three temples had survived the iconoclasm of the Stalin era; Stalin himself had to stop the Mongolian communist leader, Khorloogiin Choibalsan (Хорлоогийн Чойбалсан), so that there was still something left left to show international visitors, and let's not forget that over 10,000 monks were also killed, whereof the word killing doesn't do justice to the brutality in the slightest)</span></span></li><li><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;">the Mongolian revolution of 1990 took a long time coming, but it was “a peaceful democratic revolution which led to the country's transition to a multi-party system” [7].</span></span></li></ul><p><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />Under communist rule there were significant distortions in religious practice. Thousands of monks were killed and most of the monastery complexes and temples were destroyed. This is important for the following consideration, because Uliastai and Javklhant Tolgoi show the modern reconstruction, because the complex that I will describe later is at most 25 years old, most of the works here are probably much younger. A national piety is developing again in Buddhism. And with this keyword we should look first at what kind of Buddhism can be found in Mongolia.<br /><br />Buddhism in Mongolia is a form of Lamaism. The term lama is probably familiar, it means teacher. The lamaistic form of Buddhism is a special form of Mahayana Buddhism, into which elements of Tantrism were also integrated. In addition, one should not forget that before Buddhism, Bön, a shamanistic teaching, was predominant in Tibet and from these pratices a lot of rituals and other content certainly migrated into this Buddhism. In addition to popular piety with elements such as circumambulating holy places or using prayer wheels, Lamaism also managed to promote esoteric practices. In Mongolia, elements of Tengrism, the previously dominant shamanism, were incorporated. Blue is the color of Tengrism, because the sky (Tenger / Тэнгэр) is blue. In the Himalayas, a white scarf is often placed around Buddha figures and laso around the neck of people. This is also done in Mongolia. However, the scarf is blue and is called Khadag (хадаг) [8]. The importance of Tibetan Buddhism for Mongolia is also reflected in the Dalai Lama's nine visits to Mongolia. Perhaps I should mention an important name out of the history of Lamaism in Mongolia: Öndör Gegeen Zanabazar (Өндөр Гэгээн Занабазар) [9]; see below. And even after Stalinism, Buddhism had a difficult time, so that most of the places where people could express themselves religiously in public were not available.<br /><br /></span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNlocpqQ7mwGxwIg1B9B0GqLxeT8GzbyOYrASlgKZUoyI3fkMOC_kbY6Wyf_QtMd4NU-Ohjkna4AWkQkQvYsdj3X5JPafYFeonmR1_rMifM8Hkv6NVL7o04uoeyK-XbDJdzRjQ67UA2SO_SRC5BTl2DJu8E9tgUSX_Es8FJvVZ16OspZABVY8mq6L1cL-4/s795/Blog%20Travel%20Mongolia%20Javklhant%20Tolgoi%20in%20Uliastai%2024.03.13%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-13%20153642.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="795" data-original-width="585" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNlocpqQ7mwGxwIg1B9B0GqLxeT8GzbyOYrASlgKZUoyI3fkMOC_kbY6Wyf_QtMd4NU-Ohjkna4AWkQkQvYsdj3X5JPafYFeonmR1_rMifM8Hkv6NVL7o04uoeyK-XbDJdzRjQ67UA2SO_SRC5BTl2DJu8E9tgUSX_Es8FJvVZ16OspZABVY8mq6L1cL-4/w294-h400/Blog%20Travel%20Mongolia%20Javklhant%20Tolgoi%20in%20Uliastai%2024.03.13%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-13%20153642.jpg" width="294" /></a></span></div><span style="color: #20124d; font-size: large;"><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm46QVR2gh6feQ0emiSGkYZw9PAgN9nqTpCbv1JcO7MvIyy7f1XuHdz9Hxg6cmMw0gU-RIyCif9aAksD9COAHF9NjTOYdftsMBDgB1unatz-REH1CxM_wIOYs26isda3Cj0QLb5HUhX_SkpmSBNIlZIP1MQzDY6vygQMNUKQd7OsteYo-DrCiWNQdH8_nG/s772/Blog%20Travel%20Mongolia%20Javklhant%20Tolgoi%20in%20Uliastai%2024.03.13%20Pic%2004%20Screenshot%202024-03-13%20153724.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="772" data-original-width="563" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm46QVR2gh6feQ0emiSGkYZw9PAgN9nqTpCbv1JcO7MvIyy7f1XuHdz9Hxg6cmMw0gU-RIyCif9aAksD9COAHF9NjTOYdftsMBDgB1unatz-REH1CxM_wIOYs26isda3Cj0QLb5HUhX_SkpmSBNIlZIP1MQzDY6vygQMNUKQd7OsteYo-DrCiWNQdH8_nG/w291-h400/Blog%20Travel%20Mongolia%20Javklhant%20Tolgoi%20in%20Uliastai%2024.03.13%20Pic%2004%20Screenshot%202024-03-13%20153724.jpg" width="291" /></a></div><span style="font-family: helvetica;"><br /></span></span><p></p><p><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;">Javklhant Tolgoi (Жавхлант толгой) is new and construction is continuing diligently. The sanctuary is a large T-shaped area on a hill including the top of the hill. Walls border the site and you walk up the steps along the these walls. In the lower part there is a large ger. At the top there are stupas of different sizes; I read the numbers 9 and 11 (not nine eleven) [1], but the picture from the back of the hill already shows more and there are even more! In some you can look at statues behind glass. If I interpret it correctly, there will be a pavilion above the sacralarea, from which you can see the old garrison and Uliastai. There are also concrete statues of elk, ibex and argali sheep to admire. Back downstairs, prayer wheels of different age can be seen.<br /><br />Even if you are not interested in modern stupas and old-style figures, it is worth climbing the hill to at least admire the view.</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJpyXDbnszShFwvQUk8LZW2Fda4sbTfabb7IwdSLKxCcWIvLS5lYrybWsRFPq8RvLI3DcmC-u7B5vhiFp0Y6KEObkr5eA8O_VpbsqZ3hqNpCJrMzDRy191lb_kB7UO_JzXbZv6DXugPJT3r-WdcUWPKdo_7yoZBY_mAqTfSMCyt9eljw6zjbzlxoaFnk5h/s668/Blog%20Travel%20Mongolia%20Javklhant%20Tolgoi%20in%20Uliastai%2024.03.13%20Pic%2005%20Screenshot%202024-03-13%20153912.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="668" data-original-width="567" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJpyXDbnszShFwvQUk8LZW2Fda4sbTfabb7IwdSLKxCcWIvLS5lYrybWsRFPq8RvLI3DcmC-u7B5vhiFp0Y6KEObkr5eA8O_VpbsqZ3hqNpCJrMzDRy191lb_kB7UO_JzXbZv6DXugPJT3r-WdcUWPKdo_7yoZBY_mAqTfSMCyt9eljw6zjbzlxoaFnk5h/w544-h640/Blog%20Travel%20Mongolia%20Javklhant%20Tolgoi%20in%20Uliastai%2024.03.13%20Pic%2005%20Screenshot%202024-03-13%20153912.jpg" width="544" /></a></div><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>Links and Annotations:</b><br />[1a] Michael Walther and Peter Woeste: Mongolia. DuMont travel manual. Dumont Reiseverlag, Ostfildern 2019. ISBN: 3770181417.<br />[1b] Michael Kohn: Mongolia. Lonely Planet Publications Ltd, 2008. ISBN: 101741045789.<br />[2] I know Wikipedia says 1115 km, but hand on heart 1111 km just sounds better. <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Uliastai">https://en.wikipedia.org/wiki/Uliastai</a><br />[3] And because I love unnecessary digressions so much: Marie Antoinette was born this year. In 1793 she was executed by guillotine - but that's only the beginning of bloodshed in this blogpost, I fear.<br />[4] <a href="https://mn.wikipedia.org/wiki/%D0%A3%D0%BB%D0%B8%D0%B0%D1%81%D1%82%D0%B0%D0%B9">https://mn.wikipedia.org/wiki/%D0%A3%D0%BB%D0%B8%D0%B0%D1%81%D1%82%D0%B0%D0%B9</a><br />[5] Mongolian Revolution of 1911 <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Mongolian_Revolution_of_1911">https://en.wikipedia.org/wiki/Mongolian_Revolution_of_1911</a><br />[6] Mongolian Revolution of 1921 <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Mongolian_Revolution_of_1921">https://en.wikipedia.org/wiki/Mongolian_Revolution_of_1921</a><br />[7] Mongolian Revolution of 1990 <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Mongolian_Revolution_of_1990">https://en.wikipedia.org/wiki/Mongolian_Revolution_of_1990</a><br />[8] Khadag (хадаг) is the Mogolian word for the ritual scarf, formerly made of silk, now mostly made of polyester because of better durability. The Tibetan scarf is white to show the purity of the giver's heart, whereas the Mongolian is blue as the sky. The origins lie both in lamaism as well as tengerism (better word for shamanism). <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Khata">https://en.wikipedia.org/wiki/Khata</a><br />[9] Öndör Gegeen Zanabazar (Өндөр Гэгээн Занабазар) lived from 1635 to 1723 and was the religious leader of Lamaism, more specifically of the Gelugpa (Yellow Hat) lineage of Tibetan Buddhism in Mongolia [9a], and he also has been the secular leader. Zanabazar is known for his bronze sculptures or the development of the Soyombo script [9b]; overall he was a prodigious sculptor, painter, architect, poet, costume designer, scholar and linguist.<br />[9a] <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Zanabazar">https://en.wikipedia.org/wiki/Zanabazar</a><br />[9b] <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Soyombo_script">https://en.wikipedia.org/wiki/Soyombo_script</a> You can see the script on the Mongolian flag.<br /></span><span style="color: white; font-size: medium;"><br />.</span></span></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-17107590033944823692024-03-12T17:01:00.000+01:002024-03-12T17:01:01.822+01:00Mongolia – Villages with No Name and other Settlements<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrBhAQaVoW8kUBpVUDIJW-F2Udar3YWn_M3-_WUxcX6Yo3INWo7V5xJzS1bwYaWJ_5-3MiRnZXdwi9yzq5EA93ytYLlult3N0rMGaOUgoCJaStAkHZlI_1EEImnhUYA_0k7tVL6AEYRJnpcYRJAYSt2dAzFg8Jh-V7zop6GVUu-zLZjUJfeHymXlX_G4LQ/s1324/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2007%20Screenshot%202024-03-12%20144939.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="671" data-original-width="1324" height="324" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrBhAQaVoW8kUBpVUDIJW-F2Udar3YWn_M3-_WUxcX6Yo3INWo7V5xJzS1bwYaWJ_5-3MiRnZXdwi9yzq5EA93ytYLlult3N0rMGaOUgoCJaStAkHZlI_1EEImnhUYA_0k7tVL6AEYRJnpcYRJAYSt2dAzFg8Jh-V7zop6GVUu-zLZjUJfeHymXlX_G4LQ/w640-h324/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2007%20Screenshot%202024-03-12%20144939.jpg" width="640" /></a></div><p><span style="font-family: helvetica;"><br /></span></p><div style="text-align: left;"><span style="color: #20124d; font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">While traveling through Mongolia in 2023, I made a surprising discovery and saw a village that was just in the process of formation. There were the first houses that were somehow strung together. It had something to do with supply and also with domestic tourism. I then looked very closely at towns and settlements in general. I don't just want to report about these villages but also about structures.</span></span><span style="color: #20124d;"><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Let's start with some observations. When you travel through the landscape, you are particularly struck by the nomads' gers, which do not stand together in clusters, but are at some distance from each other, so that you just may imagine that these gers have something to do with each other. Maybe just that the people could help each other. Then there are also gers near the cities. I first noticed this when we flew from Ulaanbaatar (Улаанбаатар) to Khovd (Ховд) and on the approach to Khovd I saw gers that were quite close to Khovd. These were the gers of people who were looking to make a fortune in the city but had not yet found a place in the city itself.<br /></span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /></span></div><div style="text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_5tlCWUlnbrr9N1Z2DhQ7znCn2nMBzPgYXJy1uxlLvKkBfDsXtnkIDg1riwBMMG6mv1WO5rNMS3yfKacVlYNWygdHnN3VuBm5ABWt-2r7AP_Y5WU2e8t_TIY6RTyFgt617Mw0SQiPoyN7rIRdTIKc73s9dgx92SBk4Uyax7NYXTz-V5z3XNZwaomJmEdI/s1367/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-12%20143453.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="693" data-original-width="1367" height="324" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_5tlCWUlnbrr9N1Z2DhQ7znCn2nMBzPgYXJy1uxlLvKkBfDsXtnkIDg1riwBMMG6mv1WO5rNMS3yfKacVlYNWygdHnN3VuBm5ABWt-2r7AP_Y5WU2e8t_TIY6RTyFgt617Mw0SQiPoyN7rIRdTIKc73s9dgx92SBk4Uyax7NYXTz-V5z3XNZwaomJmEdI/w640-h324/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-12%20143453.jpg" width="640" /></a></div><br /><span style="color: #20124d;"><br /></span></div><div style="text-align: left;"><span style="color: #20124d;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Let's move on to the villages. There are structured villages, there are gers, wooden houses, stone concrete. And one feature has always fascinated me: the wooden construction fences that you can see even in the small towns. Areas are demarcated by these fences. These small towns provide the first supply structures, such as shops or a small supermarket and a gas station. In a zum (Cум) center you will find more shops, schools, kindergartens, hospitals and administrative centers. There are already rental apartments in these small towns. In places where raw materials such as ore or coal are mined, towns are also being built and I have already reported on this. In 2022 I saw a very small settlement near a mine using a zoom lens [1]. In 2023 I was able to visit an already larger settlement at another coal mine, the Nuurst Xotgor mine (Нүүрст хотгор) [2].</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Now let's talk a little about these Wild West villages, that's what I call them. I have also seen such villages in ad hoc ger agglomerations. Being able to move on was definitely planned, because the reasons for these agglomerations were festivals or seasonal tourism, the offers included airag (Айраг), meat, riding horses or camels. And then there were also those without gers or in which wood or wooden houses were the predominant feature. These are intended as permanent villages and, like here in Germany, they are the so-called ribbon-built villages (the German term Straßendorf – street village – looks more at the way in which these villages develop, along the road). You have a front of all the houses facing the road or in our case the piste, and you could usually see large areas where you could park in front of the houses. This means that things were sold there or services were provided.</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /></span></div><div style="text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijXHpxjklRF8IpLixhymww9qKd-LNA13rLIKkpG9qD9VStTthRxWKNJ22qLIcEeu07QGGUjeKjMFnfqxd4BHbhGKUMMQ5pcinmQqezFX7ciUQnkUr7lq_0DjxT8rk5kN7LDeNL3E5Ejxrs85vmFQcib0DVEraaE3Z4Dpym_ULTgGWgOjjyFOwfzOyHpWVt/s1333/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2009%20Screenshot%202024-03-12%20145332.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="650" data-original-width="1333" height="195" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijXHpxjklRF8IpLixhymww9qKd-LNA13rLIKkpG9qD9VStTthRxWKNJ22qLIcEeu07QGGUjeKjMFnfqxd4BHbhGKUMMQ5pcinmQqezFX7ciUQnkUr7lq_0DjxT8rk5kN7LDeNL3E5Ejxrs85vmFQcib0DVEraaE3Z4Dpym_ULTgGWgOjjyFOwfzOyHpWVt/w400-h195/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2009%20Screenshot%202024-03-12%20145332.jpg" width="400" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDjYw_ZPwtlvZIpJP_D546iocjLwO0HLowsUpdi2WYlFpzya5D1fYiw76kFg-YtH32wGHsqxyPRrFXwtefDzZ1EPbO121rHkTtX-6oQZYXBENaevJ5vTM6OFXa6DU9v8J4XLtItp6lR01rAluIIuOkN99t_unQ4r2sbQXZdEekIyCEkT3leTifMjdrVebW/s1148/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2012%20Screenshot%202024-03-12%20150628.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="423" data-original-width="1148" height="236" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDjYw_ZPwtlvZIpJP_D546iocjLwO0HLowsUpdi2WYlFpzya5D1fYiw76kFg-YtH32wGHsqxyPRrFXwtefDzZ1EPbO121rHkTtX-6oQZYXBENaevJ5vTM6OFXa6DU9v8J4XLtItp6lR01rAluIIuOkN99t_unQ4r2sbQXZdEekIyCEkT3leTifMjdrVebW/w640-h236/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2012%20Screenshot%202024-03-12%20150628.jpg" width="640" /></a></div><br /><span style="color: #20124d;"><br /></span></div><div style="text-align: left;"><span style="color: #20124d;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">My hypothesis is that parts of the Mongolian population who can no longer lead their lives in traditional structures will not allow themselves to be driven into the cities, but will instead try to build something new close to their homeland. Transhuming between summer and winter pastures might cover more than 100 kms.</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">What are the administrative structures in Mongolia? The two travel guides [3] that I used provide little information about it, a little more can be found in the German book. On page 31 it is reported that Mongolia is divided into 21 aimags, further into zums and bags. But that's not entirely complete, so I'll explain it in more detail here [4]:</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">First level: Capital / Niislel (Нийслэл) and 21 aimags (Аймаг) or provinces, originally the term means tribe, tribal group.</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Second level: Düüreg (дүүрэг) or district for the capital, of which there are nine, and sum or zum (Cум) districts (original meaning arrow), of which there are 331.</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Third level: Committee or Khoroo (Xороо) in the capital, of which there are 152, and team, rrigade or bag (Баг) of which there are 1568. But these are not important for my investigation or for the traveler.</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">The aimags and zums are more important because they usually have the name of the main town and the necessary infrastructure can be found there, better in the aimags than in the zums. In the zums the supermarket also has a wide range of products, but in the larger cities the range is no worse than in Europe. For example, if you camp at Üüreg Nuur, then you are 140 km away from the aimag center.</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Of course, the government has plans and there are legal regulations for their implementation. These programs can even be viewed in English [5].</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">The road network seems to me to be an important factor. There is already a network of paved roads, which increase the closer you get to Ulaanbaatar. And this applies to other centers, too, there are more tarred roads near the centers. The government is expanding the road system, but the fact is that many towns can only be reached via piste / dirt road. These slopes tend to be wide, sometimes having nine or more tracks. They become impassable when, for example, it has rained and someone then lays a new track because otherwise they would get stuck in the mud. This goes so far that I saw, for example, at Achit Nuur, how the herders in the swampy area try to protect the pastures of their animals by digging ditches so that not everyone creates a new track and of course excess water is drained. However, due to the inadequate road network, there are opportunities for low-threshold supply structures in the countryside.</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /></span></div><div style="text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilFlnUG60mc_uqw8r3CzBljRwNm778OMAyAE5cJXHnfbl3rg17yUTs17sE7c-T41bbZq5h8XvaGwafbR6RLgE90YnFUYI0Xh8JTf1k5Ws3qVcU0bhnv6eMBiew6NOxa44_uDLkzsVnDLyhiAHJ2djQ_hyxn5Sotzaey3K3em0uQF76vTn1DjmYPx7BjOIa/s1430/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-12%20143640.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="682" data-original-width="1430" height="191" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilFlnUG60mc_uqw8r3CzBljRwNm778OMAyAE5cJXHnfbl3rg17yUTs17sE7c-T41bbZq5h8XvaGwafbR6RLgE90YnFUYI0Xh8JTf1k5Ws3qVcU0bhnv6eMBiew6NOxa44_uDLkzsVnDLyhiAHJ2djQ_hyxn5Sotzaey3K3em0uQF76vTn1DjmYPx7BjOIa/w400-h191/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-12%20143640.jpg" width="400" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0uYWEQiDBJKM3ZlqDB3T9FJOrVV29dNE3oL1ieoiOtxkLweRDKooZnBZl2vBHebcCeMN20FZ-2wnii0tZeXUqjFBFpTddtnMUWzE4rzsxH1nntIA1kA9OFagvX6HYnre_Tx6orqAyU3KtIDgfTjgIoN1zpyKgC99LPDQ58XP45QKmyZoPZcSedvtgDAo5/s1271/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-12%20143803.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="689" data-original-width="1271" height="216" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0uYWEQiDBJKM3ZlqDB3T9FJOrVV29dNE3oL1ieoiOtxkLweRDKooZnBZl2vBHebcCeMN20FZ-2wnii0tZeXUqjFBFpTddtnMUWzE4rzsxH1nntIA1kA9OFagvX6HYnre_Tx6orqAyU3KtIDgfTjgIoN1zpyKgC99LPDQ58XP45QKmyZoPZcSedvtgDAo5/w400-h216/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-12%20143803.jpg" width="400" /></a></div><br /><span style="color: #20124d;"><br /></span></div><div style="text-align: left;"><span style="color: #20124d;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Rural exodus is another problem and it has its origins in overgrazing. There are very unproductive areas that are prone to desertification or these feed the herds for a while, but then suddenly that area of land is lost. There are rich pastures, for example in the Orkhon Valley (Орхоны хөндий), but if you traditionally don't have pastures there, you can't just graze in gthe region. In the Orkhon Valley there are 4 inhabitants per square kilometer and that is already a very populated area for Mongolia.</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Another factor for rural exodus is the zud or dzud (Зуд) [6]. This is a problem that affects all Central Asian countries. It describes a condition in which the cattle can no longer find food in winter because the snow is too high or because the snow has thawed and become liquid and the pastures are then frozen over again; you can read it very nicely in the Wikipedia article and the different forms of zud are also presented there. The herders lost their livestock particularly devastating in the winter of 2009/2010. Some families, 9,000 families in fact, had lost all their livestock. 33,000 families had lost half of their livestock. At that time, 80 percent of the country was covered by 20 to 60 centimeters of snow. At night the temperature fell to minus 48 degrees Celsius in the Uvs aimag (Увс аймаг); which I also visited.</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Another factor for rural exodus is certainly desertification, which has increased significantly in recent decades and will increase on average as rainfall continues to decline [7]. This drives people away from the countryside and when they arrive in the cities there is no work. Unemployment in the suburbs of Ulaanbaatar is up to 60%.<br /><br /></span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span></span></div><div style="text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4_25eazATmnYyqOItAFH1UoucaaVChS7cqPZkP-nd88UPovjDDAql701HxqT7DsK2GTLSkQXr0EtnFlAkSbjFix3MapNmKIv4uEm0P0pwBmUPQIbnY5SzqtEjnBB1FRa0LNaXXMj-TQDlJeWH7-IIxhFAtLVOKBqguqUVJkzJHfKR4NR0J4kGlmlyNx3u/s1374/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2004%20Screenshot%202024-03-12%20144038.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="610" data-original-width="1374" height="284" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4_25eazATmnYyqOItAFH1UoucaaVChS7cqPZkP-nd88UPovjDDAql701HxqT7DsK2GTLSkQXr0EtnFlAkSbjFix3MapNmKIv4uEm0P0pwBmUPQIbnY5SzqtEjnBB1FRa0LNaXXMj-TQDlJeWH7-IIxhFAtLVOKBqguqUVJkzJHfKR4NR0J4kGlmlyNx3u/w640-h284/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2004%20Screenshot%202024-03-12%20144038.jpg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjskKqsBZevqYL5V7p5yiuGtC6l5bdA-enW886PuPabZ-pNzkGQmh9X6mwB8QzHVfqQd_GnDNJ-KQ2eNfB887Jjpb6pn51Ddynsjp-7To-KUybNV06NIdam-8osNgit2yp89Z5H0y7izNuyRe2M0f1PLaDMmzpG3gR-Gx8pHT8ylMQlEW1yF8Y1nHAJKPkb/s769/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2006%20Screenshot%202024-03-12%20144654.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="769" data-original-width="621" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjskKqsBZevqYL5V7p5yiuGtC6l5bdA-enW886PuPabZ-pNzkGQmh9X6mwB8QzHVfqQd_GnDNJ-KQ2eNfB887Jjpb6pn51Ddynsjp-7To-KUybNV06NIdam-8osNgit2yp89Z5H0y7izNuyRe2M0f1PLaDMmzpG3gR-Gx8pHT8ylMQlEW1yF8Y1nHAJKPkb/w323-h400/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2006%20Screenshot%202024-03-12%20144654.jpg" width="323" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8jRS3fFa8R7T2HU3FpO2nMgkFwBkcyUHo_vmSls823Tig3JZUONHLsDWkSu_Nwjo38lHMpljG_ZT_B1yy2MdrpgvGCKSRf2bFOHfqeo1ALAOIoAuzizyowRVYD2jNlPTPTrzTGyKUm7LvS2SeoNluIigj8g8uA3QVHHDLnp-VX3gLgt3m9NhBBzfhTwHC/s917/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2008%20Screenshot%202024-03-12%20145150.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="664" data-original-width="917" height="464" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8jRS3fFa8R7T2HU3FpO2nMgkFwBkcyUHo_vmSls823Tig3JZUONHLsDWkSu_Nwjo38lHMpljG_ZT_B1yy2MdrpgvGCKSRf2bFOHfqeo1ALAOIoAuzizyowRVYD2jNlPTPTrzTGyKUm7LvS2SeoNluIigj8g8uA3QVHHDLnp-VX3gLgt3m9NhBBzfhTwHC/w640-h464/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2008%20Screenshot%202024-03-12%20145150.jpg" width="640" /></a></div><br /><span style="color: #20124d;"><br /></span></div><div style="text-align: left;"><span style="color: #20124d;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">In the northwest of Mongolia - at first I didn't really realize what an interesting feature I was seeing - we passed a village that consisted of only a few houses, and only on one side of the road. Like in the Wild West, houses were built very close to each other. There was space for cars or horses in the front. And it was probably about offering some kind of service there, such as selling something, because this was in the area where there was also something happening with tourism. These areas are not yet widespread, at least not outside of the well-known areas traveled by tour companies. That's why I suspect that domestic tourism probably plays a role here, which make people to come up with the idea of setting up a kiosk or small store there. Perhaps the beginning of such villages is a research station or the hut of a gamekeeper, who builds a house next to it and opposite you can see a toilet hut; I just have one house and gamekeeper in mind. And then other might join. I'll now try to explain this with my own experiences. I imagine it's similar to an empty parking lot in front of the supermarket, at least here in Germany, if I park somewhere away from the other cars, it doesn't take long until there are more cars next to it, even though there would be enough space otherwise. So one doesn't look for an extra space where no one else is standing, but one looks for the proximity of another car. I imagine the same thing would happen at the creation of such villages. You look for the proximity of another house. So it's not the type of settlement in which everyone has a piece of land and puts their farm on it, but it's this system of ribbon-built villages. This Wild West system, in which houses are placed next to each other, attracts the attention of long-distance drivers who pass there more often. I imagine it would be very difficult to drive trucks on these long stretches of road. Breaks are necessary and such a rest area may well be the core of village development.</span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">I'm looking forward to further developments. How will the different levels of government react? Are legal requirements to be created? Or will Mongolia retain its charm of vastness and outpost for a while longer.</span></span></span></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8rlGnuczyTAjvBNvJGVIdO1GJrxCAiRAGqXNyyaW-pZhr54X6L3-4VqvDRRuPA0OZcGcQnhOdFStA81LAbMt-y9nw6n3Hxw6fz_bwMqZ_gEOHRAbQhrjDPgplEUehi11uQMPVVUbU0COxkcnRdUcjElHE7gWipuSzNXoRfhakm8J27_XOEXF4crt8_-u9/s1254/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2005%20Screenshot%202024-03-12%20144140.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="594" data-original-width="1254" height="304" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8rlGnuczyTAjvBNvJGVIdO1GJrxCAiRAGqXNyyaW-pZhr54X6L3-4VqvDRRuPA0OZcGcQnhOdFStA81LAbMt-y9nw6n3Hxw6fz_bwMqZ_gEOHRAbQhrjDPgplEUehi11uQMPVVUbU0COxkcnRdUcjElHE7gWipuSzNXoRfhakm8J27_XOEXF4crt8_-u9/w640-h304/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2005%20Screenshot%202024-03-12%20144140.jpg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJwb7UvziqNCAgvx394oYbhDrGC72UHrnt4WgLXxzYja_255ZMIkB0ZU_Mjo8j9rhsVnJMB2NxtDmRgOLUnF7rMtKQCyf5eOTcGs-amEwNoLEWht_c3prDfAMXxrR9yfSDcUCylK9GbShd5Q0KKt2lDjfPs9ahTNGPLuO4i6j5LoZvPeP3Eu5GIua49EoE/s1245/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2011%20Screenshot%202024-03-12%20150528.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="516" data-original-width="1245" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJwb7UvziqNCAgvx394oYbhDrGC72UHrnt4WgLXxzYja_255ZMIkB0ZU_Mjo8j9rhsVnJMB2NxtDmRgOLUnF7rMtKQCyf5eOTcGs-amEwNoLEWht_c3prDfAMXxrR9yfSDcUCylK9GbShd5Q0KKt2lDjfPs9ahTNGPLuO4i6j5LoZvPeP3Eu5GIua49EoE/w640-h266/Blog%20Travel%20Mongolia%20Villages%20with%20No%20Name%2024.03.09%20Pic%2011%20Screenshot%202024-03-12%20150528.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b><br />Links and Annotations:</b><br />[1] Mongolia - Coal Mining <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2022/09/mongolia-coal-mining.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2022/09/mongolia-coal-mining.html</a><br />[2] Mongolia – Coal Mining at Nuurst Xotgor in between Achit Nuur and Üüreg Nuur <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2024/01/mongolia-coal-mining-at-nuurst-xotgor.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2024/01/mongolia-coal-mining-at-nuurst-xotgor.html</a><br />[3a] Michael Walther and Peter Woeste: Mongolia. DuMont travel manual. Dumont Reiseverlag, Ostfildern 2019. ISBN: 3770181417.<br />[3b] Michael Kohn: Mongolia. Lonely Planet Publications Ltd, 2008. ISBN: 101741045789.<br />[4] Mongolia is an island, нийслэл <a href="https://mn.wikipedia.org/wiki/%D0%9C%D0%BE%D0%BD%D0%B3%D0%BE%D0%BB_%D1%83%D0%BB%D1%81%D1%8B%D0%BD_%D0%B0%D0%B9%D0%BC%D0%B0%D0%B3,_%D0%BD%D0%B8%D0%B9%D1%81%D0%BB%D1%8D%D0%BB">https://mn.wikipedia.org/wiki/%D0%9C%D0%BE%D0%BD%D0%B3%D0%BE%D0%BB_%D1%83%D0%BB%D1%81%D1%8B%D0%BD_%D0%B0%D0%B9%D0%BC%D0%B0%D0%B3,_%D0%BD%D0%B8%D0%B9%D1%81%D0%BB%D1%8D%D0%BB</a><br />[5] <a href="https://www.urbanagendaplatform.org/sites/default/files/2023-04/MNG_NUA%20implementation%20report%202016-2022_Eng.pdf">https://www.urbanagendaplatform.org/sites/default/files/2023-04/MNG_NUA%20implementation%20report%202016-2022_Eng.pdf</a><br />[6] Zud <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Zud">https://en.wikipedia.org/wiki/Zud</a><br />[7] This does not exclude heavy rainfall with flooding. The water destroys and flows away without being used, so that the soil dries out again later. This happens very quickly in the dry air and solidifies the soil, which becomes increasingly difficult to absorb water.</span></span><br /><br />.<br /><br /></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-28240053116504612812024-03-10T16:39:00.003+01:002024-03-10T16:39:35.189+01:00Altargesteck am 10.03.2024 Lätare<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgginaMu5_wfQsbqKCzr6LvA879TSm8INizY4w_ZtozzQ9XRy3jRohhnKeV3ixJBGYSQu4b3PkWlwxb-OOCO27YvZKvuV1XLFk9yL3tAjXI8xANRxm7yHWswMBgHhBOxr6l7hqERitvsbny36rc_VocNouPWs5BaNnj65WGLtY1xd1kd35zYnM2sEyrryqG/s753/Blog%20Altargesteck%2024.03.10%20L%C3%A4tare%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-10%20162104.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="753" data-original-width="421" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgginaMu5_wfQsbqKCzr6LvA879TSm8INizY4w_ZtozzQ9XRy3jRohhnKeV3ixJBGYSQu4b3PkWlwxb-OOCO27YvZKvuV1XLFk9yL3tAjXI8xANRxm7yHWswMBgHhBOxr6l7hqERitvsbny36rc_VocNouPWs5BaNnj65WGLtY1xd1kd35zYnM2sEyrryqG/w358-h640/Blog%20Altargesteck%2024.03.10%20L%C3%A4tare%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-10%20162104.jpg" width="358" /></a></div><br /><p></p><p><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Der heutige Sonntag heißt Lätare oder Laetare [1]. Laetare ist Lateinisch und bedeutet „freue dich“ oder auch „freuet euch“. Es geht zurück auf eine Stelle im Buch Jesaja: „Freuet euch mit Jerusalem und seid fröhlich über die Stadt, alle, die ihr sie lieb habt! Freuet euch mit ihr, alle, die ihr über sie traurig gewesen seid.“ (laetare ierusalem. et conventum facite omnes qui diligitis eam. gaudete cum laetitia, qui in tristitia fuistis. ut exsultetis, et satiemini ab uberibus consolationis vestrae.) [2] <br /><br />„Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“ - so lautet der Wochenspruch [3]. Und demnach sollte eine Textstelle aus dem Johannesevangelium folgen [4], aber es kam ganz anders, denn auch die Epistellesung hatte sich geändert. Anstatt aus dem dem 2. Brief an die Korinther erfolgte die Lesung aus dem 1. Brief an die Korinther. Ging ein Raunen durch die Menge der Gottesdienstbesuch? Nein, denn alles hatte seine Ordnung …<br /><br />Es handelte sich wirklich um eine große Anzahl von GottesdienstbesucherInnen. Das war überhaupt nicht ungewöhnlich für so einen Gottesdienst. <br /><br />Lätare kann man auch als ein kleines Osterfest in der Passionszeit deuten. Es zeigt sich die Hoffnung auf das neue Leben. Und da können wir einsteigen, denn es hatte etwas Neues gegeben, nämlich die Wahl des Presbyteriums und das wurde heute eingeführt [5]. Der Gottesdienst wurde von Chorgesang (gemeinsamer Chor aller Kantoreien) und Musikstücken am Flügel und Trompete eingerahmt.</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYJP8xEI-I6SxHn9cqDldSpyHSDlzXtyKf_gBk65kWDq1Qz6mNIzdHeS9i_DLJbp9IzVKwY8Q-SCvIEs8ltO7E1z4hBtVGOFKI239QRzTsfl_JY28s7WDAF2y75IIumHS6D_3XCKH1ss0zFBOZ4AXpJaIr1olBu2UG-tEYIwjQ88FEw95pa6ANT8k6XuLE/s699/Blog%20Altargesteck%2024.03.10%20L%C3%A4tare%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-10%20162251.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="699" data-original-width="511" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYJP8xEI-I6SxHn9cqDldSpyHSDlzXtyKf_gBk65kWDq1Qz6mNIzdHeS9i_DLJbp9IzVKwY8Q-SCvIEs8ltO7E1z4hBtVGOFKI239QRzTsfl_JY28s7WDAF2y75IIumHS6D_3XCKH1ss0zFBOZ4AXpJaIr1olBu2UG-tEYIwjQ88FEw95pa6ANT8k6XuLE/w293-h400/Blog%20Altargesteck%2024.03.10%20L%C3%A4tare%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-10%20162251.jpg" width="293" /></a></div><br /><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">So kam es denn, daß aus dem 1. Korintherbrief vorgelesen wurde [6]: „Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist.“ Das forderte einfach der Anlaß! Und dazu paßte auch die Lesung aus dem 5. Kapitel des Matthäusevangeliums [7]: „Ihr seid das Salz der Erde.“ Und: „Ihr seid das Licht der Welt.“<br /><br />Das Altargesteck zeigt die liturgische Farbe Violett. In manchen lutherischen Gemeinden wird die liturgische Farbe Violett zu Rosa aufgehellt; das geschieht nur an zwei Sonntagen, nämlich Gaudete und Laetare [8]. Aber machen wir es nicht zu kompliziert. Es ist ein schönes Gesteck … und die Feier nach dem Gottesdienst hat auch gefallen.</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJRLiEBEgTbpTEQfnsOhxZ48U9XJEkWtIwmnvWhokfHu_57KrA398q-UhFxu2waxbq5AWin8Hor-6c2lBXRK9S0Ptp8e6la1xOOl9ISxwna1Qh0R8IdV7Uz55CQzf2DJJaa8D8LtaTr66KSe5khZk2dbM3fqew1GHJohQxoZeZ9pmZl-Oj5LExlrf8CYBd/s895/Blog%20Altargesteck%2024.03.10%20L%C3%A4tare%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-10%20162328.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="713" data-original-width="895" height="510" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJRLiEBEgTbpTEQfnsOhxZ48U9XJEkWtIwmnvWhokfHu_57KrA398q-UhFxu2waxbq5AWin8Hor-6c2lBXRK9S0Ptp8e6la1xOOl9ISxwna1Qh0R8IdV7Uz55CQzf2DJJaa8D8LtaTr66KSe5khZk2dbM3fqew1GHJohQxoZeZ9pmZl-Oj5LExlrf8CYBd/w640-h510/Blog%20Altargesteck%2024.03.10%20L%C3%A4tare%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-10%20162328.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß<br />auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).<br /><b><br />Links und Anmerkungen:</b><br />[1] <a href="https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1303">https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1303</a> <br />[2] <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/Jesaja66">https://www.bibleserver.com/LUT/Jesaja66</a> Jes 66,10 <br />[3] Joh 12,24 <br />[4] <a href="https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/JHN.12/Johannes-12">https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/JHN.12/Johannes-12</a> Joh 12,20-24 (Ankündigung der Verherrlichung)<br />[5] Und wer jetzt ganz schnell ist, der kann sich das neue Presbyterium (Gruppenbild) hier anschauen: https://evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de/ und im einzelnen hier (wird langfristig zu sehen sein: <a href="https://evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de/unser-presbyterium-2024/">https://evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de/unser-presbyterium-2024/</a> <br />[6] <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/1.Korinther12">https://www.bibleserver.com/LUT/1.Korinther12</a> 1. Kor 12,4-11<br />[7] <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us5">https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us5</a> Mt 5,13-16<br />[8] Ich weiß, da wiederhole ich mich, aber auch die Sonntage wiederholen sich im Kirchenjahr: <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2023/03/altargesteck-am-19032023-laetare.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2023/03/altargesteck-am-19032023-laetare.html</a> … und hohl ist es schon gar nicht.</span></span><br /><br /><span style="color: white;">.<br /></span><br /></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-61869064643718618912024-03-08T16:54:00.002+01:002024-03-08T16:54:12.602+01:00FreitagsGedichte / #KurzLyrik 08.03.2024<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyqDCS_L1UK8twPXtfclVhsOoUBa4h_6nSWIhphSV0ug9BEtCgxK0mxm1ocet7I1QXlfJRMem62u7n_bKEwTX0nv3TicyR7kGm5IJknmV7c-WP7xZOhm1gkIAmT5J4VkbdVBfrCujRf28t9BNMM7ETwjOzN8mEy_Re3D1vDZR8G51C-vm2w2-u3iqmDNcc/s772/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.08%20Pic%2001%20.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="772" data-original-width="550" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyqDCS_L1UK8twPXtfclVhsOoUBa4h_6nSWIhphSV0ug9BEtCgxK0mxm1ocet7I1QXlfJRMem62u7n_bKEwTX0nv3TicyR7kGm5IJknmV7c-WP7xZOhm1gkIAmT5J4VkbdVBfrCujRf28t9BNMM7ETwjOzN8mEy_Re3D1vDZR8G51C-vm2w2-u3iqmDNcc/w456-h640/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.08%20Pic%2001%20.jpg" width="456" /></a></div><br /><p></p><p><br /></p><p style="text-align: right;"><span style="color: #444444; font-family: verdana; font-size: medium;">嶺外音書絕,<br />經冬復立春。<br />近鄉情更怯,<br />不敢問來人。<br />渡漢江</span><span style="color: white; font-family: verdana; font-size: medium;">。</span><span style="color: #444444; font-family: verdana; font-size: medium;"><br />李頻</span><span style="color: white; font-family: verdana; font-size: medium;">。</span><br /><span style="color: #444444; font-family: verdana; font-size: medium;">Hinter den Bergen hörte ich nichts aus der Heimat,<br />Der Winter verging wie auch der Frühling.<br />Als ich mich meinem Dorf nähere, werde ich ängstlich,<br />Ich wage nicht, den Mann zu fragen, der auf mich zukommt.<br />Bei Überquerung des Han Flusses <br />Li Pin </span><br /></p><p><span style="font-family: helvetica;"><br /><span style="color: #20124d; font-size: large;"><b>Rot </b><br /> das Rot <br />Der <br />Mauern<br />Der <br />VerBotenen <br />Stadt <br />Und <br /> Das Rot <br />Des <br />Platzes <br />Des <br />Himmlischen <br />Friedens <br />Sind so <br /> Ver-<br />Schieden nicht<br /><br /><b>Golden </b><br /> ich liebe <br />Den <br />Goldenen <br />Saum <br />Mit <br />Dem <br />Die<br />Sonne<br />Die <br />Wolken <br />Beschenkt <br />Und <br />Das <br />Grau von <br /> Wald <br />Und Weide <br /><br /><b>Termin </b><br /> nachDem sie <br />Endlich <br />Einen <br />Termin <br />Beim <br />AugenArzt <br />Hatte<br />Konnte <br />Sie <br />Endlich <br />Den <br />Hänsel <br />Und auch <br /> Die <br />Gretel braten <br /><br /><b>VerSuche</b><br /> verSuche dich <br />Gut <br />Zu <br />Stellen <br />Mit <br />Wind<br />Regen<br />Sonne<br />Und<br />Der Zeit<br /> Die <br />Noch bleibt <br /><br /><b>Anlehnung </b><br /> warum lehntest <br />Du<br />Dich <br />An <br />Der <br />Roten <br />BacksteinMauer <br />Des <br />FriedHofs <br />In <br />Deinem <br />Grünen <br />Kleid <br />An<br />So ewig <br /> Wie <br />Der Efeu <br /><br /><b>VerLockend </b><br /> es mag <br />VerLockend <br />Sein<br />Mit <br />Hörnern <br />Und <br />Schwanz <br />Am <br />Feuer <br />Zu <br />Liegen<br />Denn <br />Mit <br />Flügeln <br />Am <br />Rücken <br />Durch <br />Die kühle <br /> Höhe <br />Zu gleiten<br /><br /><b>BuchenWald </b><br /> wenn der <br />Schnee <br />Den <br />Winterlichen <br />BuchenWald <br />VerLäßt <br />Kehrt <br />Der <br />Herbst <br />Zurück <br />Und <br />Erst dann <br /> Kommt <br />Der Frühling<br /><b><br />Der Fremde </b><br /> Freund oder <br />Feind <br />Denkst <br />Du<br />Wenn <br />Der <br />Fremde <br />Zu <br />Dir <br />Kommt<br />Aber welcher <br /> DaVon <br />Bist du? <br /><br /><b>Destillat </b><br /> morgens bleiben <br />Nur <br />Wenig <br />Worte <br />Übrig <br />Von <br />Einem <br />Langen <br />Traum <br />Und <br />Dann <br />Dein GrabStein <br /> Destillat <br />Eines Lebens </span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihoS7u8TY7mE5nI4_FuOgwt2hq2zTPz3ELxCYRZB2XYYIMneTDiviRwkkEWEZ1rURjmUcfJe7lAzwcjEXERAHwpUe0gz-8163zYAMN3DWAuUwY0flublplkeBZyAglNrEonl2l1PvLm3cbXlzByoJRQ8XGi-XpxV5lK7afDmhs3JbODGOOkzWWPq8N18Mn/s1100/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.08%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-08%20164648.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="717" data-original-width="1100" height="418" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihoS7u8TY7mE5nI4_FuOgwt2hq2zTPz3ELxCYRZB2XYYIMneTDiviRwkkEWEZ1rURjmUcfJe7lAzwcjEXERAHwpUe0gz-8163zYAMN3DWAuUwY0flublplkeBZyAglNrEonl2l1PvLm3cbXlzByoJRQ8XGi-XpxV5lK7afDmhs3JbODGOOkzWWPq8N18Mn/w640-h418/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.08%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-08%20164648.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">Über Li Pin ist nur wenig bekannt. Sein Geburtsjahr wird bisweilen mit 818 angegeben, gestorben ist er 876. Er ist nur mit diesem Gedicht in der Anthologie <i>300 Gedichte der Tang-Zeit</i> (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">唐詩三百首</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) vertreten. In der Kompilation <i>Sämtliche Gedichte der Tang-Dynastie</i> (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">全唐詩</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) habe ich überhaupt keine Gedichte von ihm gefunden.</span></span><br /><br /><span style="color: white;">.</span><br /><br /></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-25477181800850806642024-03-07T16:13:00.001+01:002024-03-07T16:13:55.772+01:00Arthur Honegger Le Roi David – Assoziationen<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEY2iPQQ3y6EhmgL9SQZ4XsJeiY1mkiJ-Fgr6KXD2qwZ8S2jjOd2CRWaTkwcLJuPYRC_1allcA-YWG1QPHzFxBcZCsvdoaTHIwb8-L3WrMosTQSKtc5vR6-EvuOAb-bwfor8Ns9vnfZSKKgUh1BEldbl-rJ_u5Nxv8ojB16QJM1CepURiAjhdnnTflS1nq/s1203/Blog%20Wundert%C3%BCte%20Honegger%20Konzert%2024.03.07%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-07%20125008.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="631" data-original-width="1203" height="336" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEY2iPQQ3y6EhmgL9SQZ4XsJeiY1mkiJ-Fgr6KXD2qwZ8S2jjOd2CRWaTkwcLJuPYRC_1allcA-YWG1QPHzFxBcZCsvdoaTHIwb8-L3WrMosTQSKtc5vR6-EvuOAb-bwfor8Ns9vnfZSKKgUh1BEldbl-rJ_u5Nxv8ojB16QJM1CepURiAjhdnnTflS1nq/w640-h336/Blog%20Wundert%C3%BCte%20Honegger%20Konzert%2024.03.07%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-07%20125008.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: #20124d;">Man sieht es nicht so gerne, wenn in der Philharmonie fotografiert wird <br />und die Künstler sind sakrosankt.</span><br /></span></span></td></tr></tbody></table><br /><p><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Eigentlich hatte ich vor zur Musik <i>Le Roi David </i>[1] von Arthur Honegger einige Assoziationen für die Rubrik Sammelsurium zu schreiben, aber nun ist es doch mehr geworden.<br /><br />Ich hatte eine Karte in die Philharmonie Köln geschenkt bekommen, und damit fängt die Vorgeschichte schon an. Eigentlich war der Samstag geplant, denn stellte man einige Stunden vor dem Konzert fest, daß es ja Karten für Mittwoch, also gestern waren. Ich bin gestern aus der Eifel nach Köln gefahren und stellte fest, daß durch den Streik bei der KVB [2] ein erheblich höheres Verkehrsaufkommen auf den Straßen feststellbar war; schon auf der Autobahn war der Verkehr dichter, als ich es um die Uhrzeit erwartet hätte und darum hatte ich abends eben nicht wie üblich die Linie 18 der KVB von Holweide zur Philharmonie genommen. Ich fuhr mit dem Auto und war völlig überrascht, wie schnell das trotz einigermaßen starkem Verkehr ging. Dann war das Parkhaus für die Philharmonie allerdings gesperrt und ich mußte in das Parkhaus am Dom, das war aber nicht weiter schlimm, denn dadurch erlebte ich den Dom und zwar ganz anders als früher, denn er wurde viel weniger angestrahlt, als ich es in Erinnerung hatte. Trotzdem mit den heutigen Fotoapparaten kann man doch ganz anständige Bilder machen. Hier gehört eigentlich die Geschichte meiner Eltern und einem Kollegen meines Vaters hin, die kann aber unten bei den Anmerkungen [3] nachlesen, denn das wäre doch eine Abschweifung zu viel im Text, obwohl es für sich gesehen eine tolle Geschichte ist. <br /><br /></span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMAaWizgcdd08BYKlhliNhKBFca4lvniRy_KN0duE9Ws1A7oMyzm4CEe2X1WVddh4g7l4NwYS7Pq9gQPvaBLa_MQYEBFwRRspbpKl7ISxBvJHgvgsdodzi_Dq_JHR4V9U4fyzPp8lE8KZK0bEnHDQGcAEF2WrTz_0v91rsC1So7zdmXT9t26XawmnU_1Pg/s884/Blog%20Wundert%C3%BCte%20Honegger%20Konzert%202403.07%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-07%20154457.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="706" data-original-width="884" height="512" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMAaWizgcdd08BYKlhliNhKBFca4lvniRy_KN0duE9Ws1A7oMyzm4CEe2X1WVddh4g7l4NwYS7Pq9gQPvaBLa_MQYEBFwRRspbpKl7ISxBvJHgvgsdodzi_Dq_JHR4V9U4fyzPp8lE8KZK0bEnHDQGcAEF2WrTz_0v91rsC1So7zdmXT9t26XawmnU_1Pg/w640-h512/Blog%20Wundert%C3%BCte%20Honegger%20Konzert%202403.07%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-07%20154457.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #20124d; font-size: medium;">Nach dem Konzert - vor dem Dom</span><br /></td></tr></tbody></table><span style="color: #20124d; font-size: large;"><br /></span></span></p><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Dann gingen wir (eine ganze Gruppe) hinein und dann überlegte ich -: Honegger? Na gut, daß der Mann nicht Honecker geheißen hat. Ich kannte den Komponisten überhaupt nicht und schlug ihn erst heute in <i>Oper Operette Konzert</i> [4], einem Buch, das ich von meinen Eltern geerbt habe, nach. Und ehrlich gesagt, das war auch die erste Seite, die beim Aufschlagen so ganz zufällig mir vor Augen kam. Arthur Honegger lebte von 1892 bis 1955. Und ich lese in diesem Buch: „Honeggers Name gehört zu den meistgenannten der Gegenwart, aber bis heute verbindet sich damit kein fester Stilbegriff.“ Und ich lese etwas von Jazz-Elementen, von Paul Claudel und Jean Cocteau sowie Katholizismus und Gregorianik.Aber das war erst nach meinen Assoziationen. <br /><br />Arthur Honegger [5] „war ein Schweizer Komponist, der überwiegend in Frankreich gelebt hat. Er komponierte etwa 200 Werke, die ihn als bedeutenden Vertreter des <i>Groupe des Six</i> ausweisen. Honegger war von 1996 bis 2017 auf der Schweizer 20-Franken-Note abgebildet.“ Ich habe gerade nachgesehen, aber so eine 20 Franken-Note habe ich nicht und auch nicht die Briefmarke der BRD. Die <i>Groupe des Six</i> [17] war bestimmt so etwas wie die <i>Groupe de Diefenbach</i>. <br /><br /><i>Le Roi David</i>, mit deutschem Titel <i>König David</i>, ist ein Oratorium. Vorgetragen wurde es von der Kartäuserkantorei und dem Gürzenich-Orchester Köln [6]. Meine erste Assoziation mit dem Titel war „<i>Le Roi Ubu</i>“ [7]. Wikipedia weiter: „Das 1896 uraufgeführte Drama wurde von Surrealisten und Dadaisten gefeiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt.“ Ja, ich habe mich in der letzten Woche wieder mehr mit den Surrealisten beschäftigt [8] und nein, das wußte ich nicht. Das Stück wird beschrieben mit: „Ein Werk wie eine musikalische Welt- und Zeitreise, hier ein wenig barock anmutende Tradition, dort etwas kühne Harmonik, ein Hauch orientalische Exotik, eine Spur liedhafte Einfachheit, eine Prise impressionistisches Flirren, eine Messerspitze Mittelalter und ein paar stampfende Rhythmen à la Strawinsky. Philister und Israeliten marschieren auf, Fanfaren schmettern, ein Siegesfest wird gefeiert und eine Hexe beschworen. Das volle Programm also – typisch Bibel eben.“ [9]<br /><br />Es wird die Geschichte von David erzählt. Welchen David kennen Sie denn noch? Wahrscheinlich den Bezwinger Goliaths [10] oder vielleicht den ekstatisch tanzenden David [11]? Den Freund Jonathans, den Mörder Urias oder den um Absalom trauernden David? Im Oratorium kam auch die Hexe von Endor vor, die für Saul den Geist des toten Samuel beschwor. Mir war die Hexe viel früher als Name eines Schiffes in einem Hornblower-Roman [12] bekannt. In den beiden Büchern Samuel kann man die Geschichte „brühwarm“ sozusagen nachlesen [13].<br /><br />Bei der Weinprobe kommen einem alle möglichen Geschmacks- und besonders Geruchsassoziationen, und so ähnlich ist es auch mit der Musik. Jeder hat da seine eigenen Assoziationen. Es war bereits von einem „Hauch orientalischer Exotik, einer Spur liedhafter Einfachheit, einer Prise impressionistischen Flirrens, einer Messerspitze Mittelalter und ein paar stampfenden Rhythmen à la Strawinsky“ die Rede. Meine erste Assoziation war Suzie Wong [14], dann kam bereits <i>Arabian Nights</i> (1001 Nacht), was nicht verwunderlich ist, denn die Welt des Alten Testaments ist Vorläufer des „modernen“ Arabiens der Kalifenzeit und außerdem hatte ich gerade erst <i>Arabian Nights </i>gelesen [15]. Es folgten <i>Star Trek</i> (Raumschiff Enterprise) und Filmmusiken, aber auch Jazz-Elemente, wie sie etwa von Chet Baker stammen könnten. Und dann auch noch <i>Evita </i>[16]. Mitten im Kampfgetümmel stellten sich die Querflötistin mit einer Piccolo und der Kontrabassist dem Heer der Bläser und Pauken entgegen, es war ein ungleicher Kampf, aber was zählt, ist der Mut! Und den hatten die beiden. Den lauesten und damit den schwierigsten Job hatten die beiden Klavierspieler – die hätten leicht ihren Einsatz verpassen, was sage ich, verpatzen können. Haben aber auch sie nicht. Es gab einen lang anhaltenden Applaus, den sich die Künstler auch verdient hatten. Ich hatte einmal den WDR angeschrieben, ob man auf Konzerten, die im WDR3 wiederholt werden, nicht den Applaus wegstreichen könnte. Nein, kann man nicht; also muß ich dann abschalten. Also im Konzert sehe ich das ein und klatsche auch kräftig mit – das ist für die Künstler. Aber bei der Ton-Konserve? Das ist für den A … das ist eine andere Geschichte.<br /><br />Hat es gefallen? Mir auf jeden Fall. Und Feuilleton-Kritiken liest man besser nicht.<br /></span></span><br /><br /></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzfPpehoY0A8pwk-wFC-iltRkFNKJ8KmGFFPy35y56OYWp_wXhmGmOaUwutqszyOZE_UOpgJGG_tyZ_aNTRRIh5sf4Mz92AXM7ZuJKalmGLIPmwAOGkCYunN5ISjLt2rkoLsaO5NhlUdCflQsA_6rzFe7lJTnTipLYz8NhDImcD22Z4n63TVUPWZKKsNAy/s1982/Blog%20Wundert%C3%BCte%20Honegger%20Konzert%2024.03.07%20Pic%2002.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1982" data-original-width="1347" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzfPpehoY0A8pwk-wFC-iltRkFNKJ8KmGFFPy35y56OYWp_wXhmGmOaUwutqszyOZE_UOpgJGG_tyZ_aNTRRIh5sf4Mz92AXM7ZuJKalmGLIPmwAOGkCYunN5ISjLt2rkoLsaO5NhlUdCflQsA_6rzFe7lJTnTipLYz8NhDImcD22Z4n63TVUPWZKKsNAy/w434-h640/Blog%20Wundert%C3%BCte%20Honegger%20Konzert%2024.03.07%20Pic%2002.jpeg" width="434" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: medium;">"He arrived within sight of a palace of shining marble."<br />Drawing by Edmond Dulac. [15]</span></span><br /></td></tr></tbody></table><br /><p><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>Links und Anmerkungen:</b><br />[1] „Le Roi David, mit deutschem Titel König David, im Untertitel Symphonischer Psalm, ist ein Oratorium des schweizerisch-französischen Komponisten Arthur Honegger nach einem Drama von René Morax.“ <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Le_Roi_David">https://de.wikipedia.org/wiki/Le_Roi_David</a> <br />[2] Die Kölner Verkehrs-Betriebe Aktiengesellschaft (KVB) betreibt als Verkehrsunternehmen den ÖPNV der Stadt Köln mit der Stadtbahn Köln und den städtischen Buslinien, sowie die Kölner Seilbahn. <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lner_Verkehrs-Betriebe">https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lner_Verkehrs-Betriebe</a> <br />[3] Meie Eltern haben mir diese Begebenheit erzählt: Ein Kollege meines Vaters war ein großer Hobby-Fotograf und zwar das schon in den 1950iger Jahren. Und irgendwann gingen sie einmal mit diesem Freund abends auf der Rheinpromenade gegenüber des Kölner Doms spazieren. Der Dom war angestrahlt und damals hatte man nicht die Möglichkeit, so einfach aus der Hand heraus zu fotografieren, man mußte die Kamera einstellen. Er stellte seine Kamera mittels eines Fotoständers auf. Dann maß er mit einem Extragerät die Belichtung aus. Wahrscheinlich lag da auch ein gewisser Reiz, Belichtungszeiten zu berechnen. Und jedenfalls, als er dann fertig war und das Bild machen wollte, da wurden die Lichter des Doms abgestellt. Heutzutage hätte er dieses Problem nicht mehr, aber damals schon. <br />[4] Hans Schnoor: Oper Operette Konzert. Bertelsmann, Gütersloh 1963.<br />[5] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Honegger">https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Honegger</a> <br />[6] Genauer: „Arthur Honegger: Le Roi David. Symphonischer Psalm in drei Teilen nach dem Drama von René Morax für Sopran, Alt, Tenor, Erzähler, gemischten Chor und Orchester. Veranstalter: Kartäuserkantorei Köln in Kooperation mit Gürzenich-Orchester Köln und Netzwerk Kölner Chöre.“ Dirigent: Paul Krämer. <a href="https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/koniglich-chorkonzert/2894">https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/koniglich-chorkonzert/2894</a> <br />[7] „König Ubu (französischer Titel: Ubu roi) ist ein Theaterstück des französischen Schriftstellers Alfred Jarry (1873–1907).“ <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nig_Ubu">https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nig_Ubu</a> <br />[8] Draußen nur Kännchen [8a], darin: Das verpackte Kännchen - eine Hommage an Man Ray. Eine Verpackung von Man Ray [8b] mit dem Titel: Das Rätsel des Isidore Ducasse von 1920 ist in dem Buch Surrealismus in Paris auf S. 199 [8c] zu finden.<br />[8a] <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2024/03/drauen-nur-kannchen.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2024/03/drauen-nur-kannchen.html</a> <br />[8b] Man Ray (1890-1976): "Man Ray zählt zu den bedeutenden Künstlern des Dadaismus und Surrealismus, ..." <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Man_Ray">https://de.wikipedia.org/wiki/Man_Ray</a> Lesenswert!<br />[8c]Karlheinz Barck (Hrsg.): Surrealismus in Paris 1919 - 1939. Ein Lesebuch. Reclam, Leipzig 1986. <br />[9] https://www.guerzenich-orchester.de/de/programm/koniglich/1086 <br />[10] David und Goliath <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/1.Samuel17">https://www.bibleserver.com/LUT/1.Samuel17</a> (Also ich nehme dem Goliath nicht sein H weg.)<br />[11] "Und David und ganz Israel tanzten vor dem HERRN her mit aller Macht im Reigen ..." <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/2.Samuel6">https://www.bibleserver.com/LUT/2.Samuel6</a> 2 Sam 6,5 <br />Chaitanya Mahaprabhu (1486-1533) war in Indien für sein ekstatische Hingabe an Krishna bekannt. <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Chaitanya">https://de.wikipedia.org/wiki/Chaitanya</a> <br />[12] Die Witch of Endor ist ein Kutter, der von Horatio Hornblower im Roman "Unter wehender Flagge" zur Flucht aus Frankreich benutzt wird. <a href="https://hms-lydia.de/index.php/Witch_of_Endor_(Schiff)">https://hms-lydia.de/index.php/Witch_of_Endor_(Schiff)</a> <br />Cecil S. Forester: Unter wehender Flagge (Originaltitel: Flying Colours). In: Horatio Hornblower - Der Kapitän. Wolfgang Krüger Verlag, Hamburg 1964.<br />[13] Das liest man am besten in der Hausbibel und nicht am Computer nach. Ziemlich vorne im Alten Testament, vor den Büchern der Könige und den Chroniken steh die beiden Bücher Samuel.<br />[14] Die Welt der Suzie Wong (Originaltitel: The World of Suzie Wong) ist ein Spielfilm aus dem Jahr 1960, der in Hongkong spielt. <br />[15] Stories from the Arabian Nights. Retold by Laurence Housman. With drawings by Edmund Dulac. Hodder and Stoughton, New York, London 1921. Die Erstausgabe von 1907 wird übrigens für etwa 1200 € angeboten. Das letzte Bild stammt aus dem Buch.<br />[16] Vielleicht, weil ich das Grab besucht habe, vielleicht wegen des Filmes. Aber die Musik, die ich assoziierte, stammt aus dem Musical Evita von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice. Noch abwegiger/abschweifender: Evita ist der Name eines Beatmungsgeräts.<br />[17] Ich stehe zu meiner Blödelei, aber beim Korrekturlesen dachte ich, ein bißchen mehr dürfte es an Information schon sein: „Die Groupe des Six oder kurz Les Six war ein loser Zusammenschluss von sechs französischen Komponisten (fünf Männern und einer Frau).“ Und: „Die Gruppe als produktive Einheit hatte nur die ersten der 1920er Jahre Bestand, danach verfolgte jeder Komponist seine eigene Entwicklung und übrig blieb eine Art Freundeskreis.“ Na also!<br /><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Groupe_des_Six">https://de.wikipedia.org/wiki/Groupe_des_Six</a> <br /><br /></span><span style="color: white; font-size: medium;">.</span></span></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-44180429738879250062024-03-07T10:41:00.001+01:002024-03-07T10:41:53.290+01:00Iran – Lost in the Desert<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXYG8HT6MCaKd2OK7po9evHjFk-OqMrcdAup5vNbsd6_pBG6VkrKnXXpBBArfuzzixACD4Q_-uM_DuQ3oMxWb2SJlB4Y_j6BhPRNBt9RJ4oPlQ4YQCCmlSorhYUQEtx_deDXuqEAgl0ER7RZw8iOHZwE_kV5DNP7rFX544n7HKLfH4INJdfRT1oucjriFl/s1055/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2007%20Screenshot%202024-03-07%20102213.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="619" data-original-width="1055" height="376" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXYG8HT6MCaKd2OK7po9evHjFk-OqMrcdAup5vNbsd6_pBG6VkrKnXXpBBArfuzzixACD4Q_-uM_DuQ3oMxWb2SJlB4Y_j6BhPRNBt9RJ4oPlQ4YQCCmlSorhYUQEtx_deDXuqEAgl0ER7RZw8iOHZwE_kV5DNP7rFX544n7HKLfH4INJdfRT1oucjriFl/w640-h376/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2007%20Screenshot%202024-03-07%20102213.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><span style="color: #20124d; font-family: helvetica; font-size: large;">I had been looking through all the old blog posts on Iran these days to add to a list and I didn't find anything about an experience in the desert. Then the idea hit me to write this story down for my blog post. I later found out that I had already mentioned the story briefly in a haibun 10-11 years ago [1]. Like in Mali, I was traveling with my friends Charles and Geneviève [2].<br /><br />On this journey we found accommodation in a small town called Garmeh [3]. The place is nestled to the date palm gardens. Directly in front of the small town lies the desert without any transition at all. The owner had served in the air force and retired here with his wife to his family home. There were camels (dromedaries) in the yard and a small, lively dog. Shortly after our arrival we had organized a tour into the desert for the next day.</span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9pK37aBqZmtqw0VWCBmQfs9KEM9rhYdxhcbfkT8zd4TthOn1ulcGSqhl6vmJ7qCw3enE7D2q8NsMPGfmFHCeb5tw4axVwRh7jgKPjwzO1zLGrhOsq2obg8qDnrGK9vzxqAsAPweRxpb54aYU20-BlxFNOThr0RvEgQWeNZ8wf2_kU5J7Sf664Zc11lXdu/s898/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-07%20101910.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="653" data-original-width="898" height="466" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9pK37aBqZmtqw0VWCBmQfs9KEM9rhYdxhcbfkT8zd4TthOn1ulcGSqhl6vmJ7qCw3enE7D2q8NsMPGfmFHCeb5tw4axVwRh7jgKPjwzO1zLGrhOsq2obg8qDnrGK9vzxqAsAPweRxpb54aYU20-BlxFNOThr0RvEgQWeNZ8wf2_kU5J7Sf664Zc11lXdu/w640-h466/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-07%20101910.jpg" width="640" /></a></div><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4uiqeGd5nZ0Al7jJNSj-YqBAQBXX4bfFBDjxNkFsagYpQmCogchUZ3XGKP_qa7A1v5Zc_4gUy8iT7wJRUE3dP-xvV9Z9dKzocT6ZW80Bs8g0ZsSFKt9miaz3bJD6okyKmU0ZCAGoROwhnWDzGGYC9tkVoAuKEyhFz3-Pqtuc9tS7hkDpTmKmp0VfTBJbP/s922/Blog%20Travel%20Iran%20Lost%20in%20the%20Desert%2024.03.06%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-07%20101516.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="668" data-original-width="922" height="464" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4uiqeGd5nZ0Al7jJNSj-YqBAQBXX4bfFBDjxNkFsagYpQmCogchUZ3XGKP_qa7A1v5Zc_4gUy8iT7wJRUE3dP-xvV9Z9dKzocT6ZW80Bs8g0ZsSFKt9miaz3bJD6okyKmU0ZCAGoROwhnWDzGGYC9tkVoAuKEyhFz3-Pqtuc9tS7hkDpTmKmp0VfTBJbP/w640-h464/Blog%20Travel%20Iran%20Lost%20in%20the%20Desert%2024.03.06%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-07%20101516.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: medium;">Clockwise: Abbas Sa'idi, one of the villages, Neshat, and I, <br />picture by Charles</span></span><br /></td></tr></tbody></table><br /><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">We set off in the morning and finally came to an almost deserted oasis for a rest. I had noted the place name Arusan in my travel diary at the time, but now I'm not sure whether we just passed a mountain with the same name. The place has been largely abandoned due to uranium deposits nearby. We met two old men in town. Later a woman and a child also came to see us. They still have goats and sheep in the stables and I also saw a donkey (not me in the mirror!). We rested a bit with tea and talked to the men. Neshat, our tour guide, translated. On the windowsill was a yellowed photo of Shah Reza Pahlevi in his four-star general's uniform. We learned that the wolves harmed the sheep and goats and sometimes killed some. When describing the route, with my very limited knowledge of Farsi [4], I understood without translation that at one point we had to turn left [chap (چث)], neither to the right [raast (راست)] nor straight ahead [mostaghim (مستاقیم)]. We set off, again.<br /><br />It was midday and we found a shepherds resting place. There was a well there, but we couldn't use it because we would have had to take a rope and a corresponding container with us. You could clearly see the water in the depths. But we had brought water with us. We had lunch. Then Neshat showed us markings on the rocks above our rest area, which the shepherds use to indicate wells and other water sources.<br /><br />The journey continued through thorn bushes for a while, then the path opened up and there was a huge sand dune in front of us. And we went straight [mostaghim (مستاقیم)] – not to the left [chap (چث)]. Despite my and Charles' concerns, everything went well for a while ... until we got stuck in the sand. It was early afternoon and the sun was still high.</span></span><br /><br /></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT_LlaaGNWpNCoAJSgb5-O0-6sindj6SyWJBUehZoq0BkeprqqM8KOVaPYIBm1qVw8SEM41gD8KnFCDCDKUV899BlzakPcfbFOO3javBB_hTMDKh9pK9KrIDsNc4OGZLPs2ayn1dK8WfijhW_yTbdfLTOlJVizZtdXldKKaLnS66BWEHVNLJ1VRoMpQ7sJ/s1282/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-07%20101723.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="730" data-original-width="1282" height="364" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT_LlaaGNWpNCoAJSgb5-O0-6sindj6SyWJBUehZoq0BkeprqqM8KOVaPYIBm1qVw8SEM41gD8KnFCDCDKUV899BlzakPcfbFOO3javBB_hTMDKh9pK9KrIDsNc4OGZLPs2ayn1dK8WfijhW_yTbdfLTOlJVizZtdXldKKaLnS66BWEHVNLJ1VRoMpQ7sJ/w640-h364/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-07%20101723.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d;">Picture by Charles</span></span></span><br /></td></tr></tbody></table><br /><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Only now we took a closer look at the car. It was a very shabby minibus that had certainly seen better days. The tires barely had any tread left, but they were properly inflated. We dug with a shovel and our bare hands and then put branches under the tires. We pushed with all our might, but we couldn't get the minibus free.<br /><br />Help could be found in the village, but not the village that we passed about 12-15 km away; the two old men and the donkey could hardly have helped us. The other village was far behind the dune, but the driver's relatives lived there. The decision about where to go had been made quickly. And the decision that I had to go with them had bee made just as quickly. Charles had to take care of the frightened Geneviève [5]; any other decision would have been senseless. I geared up for a longer hike. The three of us went: the driver Abbas Sa'idi, because he had relatives in the village, as well as Neshat, because he was our tour guide and translator, and me, perhaps as an envoy of the group and fo better conscience.<br /><br />We trudged through the sand. However, it wasn't as bad as in a Hollywood movie, because the sun wasn't burning from above, but was already descending. We had to reach the tar road. At some point tire we found tracks, which quickly disappeared again. Then, about 2 km away, we came across a water tank with 1000s of liters of water; a trough was filled with fresh, clear water. Nobody was in sight. Laundry such as jeans, shirts and scarves fluttered in the gentle desert breeze. I also saw a mirror, probably for shaving. The place exuded immense peace, but we had to move on. Eventually we hit a track leading down from the dune.</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhODWoNXNQ3Ahy_-Mdhx6adVSxFJTwGoUhhiyMiOpbnpM8793GXDUOfz6Rp0xU6lzdj2aYijnCDhbjDrOn6KSvTDZ10D_rYV7E-lRh1KQ4OCMY5N8j10r9Kv3dyCfoyxlIWQdJbvC2GypJAKAKl509zkU2mKKw6JvY2qyw22thFs4_5TJJGSP0YO_nO-_aD/s1224/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2005%20Screenshot%202024-03-07%20102044.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="662" data-original-width="1224" height="346" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhODWoNXNQ3Ahy_-Mdhx6adVSxFJTwGoUhhiyMiOpbnpM8793GXDUOfz6Rp0xU6lzdj2aYijnCDhbjDrOn6KSvTDZ10D_rYV7E-lRh1KQ4OCMY5N8j10r9Kv3dyCfoyxlIWQdJbvC2GypJAKAKl509zkU2mKKw6JvY2qyw22thFs4_5TJJGSP0YO_nO-_aD/w640-h346/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2005%20Screenshot%202024-03-07%20102044.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">It was getting darker and darker, the first stars were coming out; really, night falls quickly in the south. It was also new moon and we only had starlight. The stars and the Milky Way were so beautiful to look at. But it was even better that this light was enough to see the solid road. My two companions wondered whether we should spend the night here. I talked them out of it, even though they had a thornbush had burned down. The night would have been cold. In addition, we could now see the light of a village in the distance, and later we even heard the generator in the silence. I urged to hurry because I feared the generator would be shut down later. But Abbas Sa'idi suffered because he was diabetic.<br /><br />At first the road went straight east, at some point a car came from the southeast, but it turned north and quickly disappeared. It was the only traffic we saw on the entire hike. How useful a car would have been for us. Suddenly the road turned north and we moved away from the village and dune, then headed east and southeast. Of course, the tarred road circled the dune so that it couldn't be continually covered by sand.<br /><br />Then we reached a viallage, but it's dark there. It turned out that there just were the stables. You could hear the animals bleating in fright. The place with the light was still 1.5 to 2 kms away. Our hike was just over 30 km and we had been walking briskly for over 7 hours.<br /><br />I drank water from a faucet on the street by the generator house. I also put water in my bottle. Abbas Sa'idi threw himself in front of the entrance to his relatives' house and groaned: "I'm dying, I'm dying!" Well, he was close, because he had an injury in his crotch and blisters on his feet (inappropriate shoes for a hike). I dad given him an NSAID as a dope on our way. The landlord opened the door and I saw the women disappear behind a door. Then the women came back with headscarves and entertained us. First there was ice water and then tea; then flatbread and cheese. As we ate and drank, plans were made. I noticed that they have a good idea where we were stuck. They also expected wolves. Water was filled into small canisters.<br /><br />Now a wild ride through the night followed. We circled the sand dune and came to the minibus from the direction in which we should had been going. Some thorn bushes were lit as a source of light – a biblical atmosphere. Some air was let out of the tires. The tires were shoveled free again and then brambles were put under the tires again. With combined effort we pushed the bus and it was released.</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3FE0ZzB7cUiAe849EW-5pslzUwLvg7_0XOVmEG49RTHMyM2sPos2RCGCD7_jyXaLrCrRX3MkaOPCxXyPX2zwoLolEI-TJxRPyNXVxJdZPZdk0HEv82TexzxhL2lP1_iSC1mVOX-MfpQLeR2noOi8vIlCVfgcfEuC1ouGxdv47fn13h5Ad9lhEKjg6WRC9/s988/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2006%20Screenshot%202024-03-07%20102128.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="708" data-original-width="988" height="458" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3FE0ZzB7cUiAe849EW-5pslzUwLvg7_0XOVmEG49RTHMyM2sPos2RCGCD7_jyXaLrCrRX3MkaOPCxXyPX2zwoLolEI-TJxRPyNXVxJdZPZdk0HEv82TexzxhL2lP1_iSC1mVOX-MfpQLeR2noOi8vIlCVfgcfEuC1ouGxdv47fn13h5Ad9lhEKjg6WRC9/w640-h458/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2006%20Screenshot%202024-03-07%20102128.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">What had happened at the minibus in the meantime? Geneviève and Charles were usually better equipped than I was, but they didn't have a lighter with them. However, they had flashlights in their backpacks. It had gotten cold and there were blankets in the bus, but they hadn't found them. I wouldn't have had any qualms about looking for them. They had already rationed water and food heavily because it could have dragged on until the next day. They would have been safe from wolves in the bus. Was there a danger? When you think of desert, you immediately think of dying of thirst. No – there was enough water within a 2-5 km radius. Charles thought they would send helicopters out from the guesthouse to search for us. This reminded me of the movie <i>Natural Born Killers </i>[6], in which the character Wayne Gale (played by Robert Downey Jr.) suspects that helicopters were deployed.<br /><br />What followed was a not-so-wild ride through the night, first over the dune, then through a stream bed and finally on the tarred road towards Khoor. We arrived at our accommodation at 3:20 a.m., where an incredible meal had been prepared that we ate despite the late hour, just as in stories told well or badly, a shared meal at the end is always a must.</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHjRQPAjKvqlkOZjZgW6ARPkFEQbrnRkavO_6ZDVvszcGnC2_hU3X-KPSZhOcH8QXOj5HU6CXO6dfnUADzV6k5GJbPudeL193_Fw53cfDj9a9oFt8spsALvmUeNmWkt4a_ocxDj-u-ZNfHGf4tcbT6Nq0XBlLx7MBytcWzXkH53HUrNKd8qHaaiKHMPbkE/s1020/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2004%20Screenshot%202024-03-07%20101957.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="646" data-original-width="1020" height="406" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHjRQPAjKvqlkOZjZgW6ARPkFEQbrnRkavO_6ZDVvszcGnC2_hU3X-KPSZhOcH8QXOj5HU6CXO6dfnUADzV6k5GJbPudeL193_Fw53cfDj9a9oFt8spsALvmUeNmWkt4a_ocxDj-u-ZNfHGf4tcbT6Nq0XBlLx7MBytcWzXkH53HUrNKd8qHaaiKHMPbkE/w640-h406/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2004%20Screenshot%202024-03-07%20101957.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>Links and Annotations:</b><br />[1] Carpe Diem Kamishibai Haibun Cathedral <br /><a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2013/08/carpe-diem-kamishibai-haibun-cathedral.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2013/08/carpe-diem-kamishibai-haibun-cathedral.html</a><br />[2] Charles and Geneviève are introduced here: Travelogue Mali 2007 – No. 1 Planning and Arriving in Bamako <br /><a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2023/11/travelogue-mali-2007-no-1-planning-and.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2023/11/travelogue-mali-2007-no-1-planning-and.html</a><br />[3] 33°31'33"N 55°02'23"E Garmeh گرمه<br />[4] The Very Basic Guide to Farsi (Persian) <br /><a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2018/11/the-very-basic-guide-to-farsi-persian_79.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2018/11/the-very-basic-guide-to-farsi-persian_79.html</a><br />[5] In confidence, he showed me pictures of his completely frightened wife. But these pictures are definitely not shown here.<br />[6] <i>Natural Born Killers</i> is a 1994 film, directed by Oliver Stone, story by Quentin Tarantino. No, I didn't see this movie in Iran but <i>Kill Bill II</i>.<a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Natural_Born_Killers"><br />https://en.wikipedia.org/wiki/Natural_Born_Killers</a><br /><br />PS. In German we distinguish the bleating of sheep (blöken) and goats (meckern), I actually looked it up and couldn't find English equivalents.<br /><br /></span><span style="color: white; font-size: medium;">.</span></span><br /> </p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-61159255111185615422024-03-05T16:49:00.003+01:002024-03-05T16:51:00.397+01:00LYRIK-Taschenkalender 2016 14. KW 05.03.2024<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAv47KKwyDA-70JRyrrkviFEFfzblqQfM-FmNv8mNy6GPjoeSawOQjwA_rP-2IHHdkNrVH2uCDiX2PkPHZCxKShE_QlxdRfs9Te2NK4V9XpwVdypM9ngJbZ0fqVc9zjhslQeLMVcdGvEa2H3ncl2QQb664rofhluyMGiZ39AjS4g523_iSU51CuC9uUw96/s1050/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2001%202024-03-05%20163534.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="605" data-original-width="1050" height="368" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAv47KKwyDA-70JRyrrkviFEFfzblqQfM-FmNv8mNy6GPjoeSawOQjwA_rP-2IHHdkNrVH2uCDiX2PkPHZCxKShE_QlxdRfs9Te2NK4V9XpwVdypM9ngJbZ0fqVc9zjhslQeLMVcdGvEa2H3ncl2QQb664rofhluyMGiZ39AjS4g523_iSU51CuC9uUw96/w640-h368/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2001%202024-03-05%20163534.png" width="640" /></a></div><br /><p></p><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">Michael Braun hat den LYRIK-Taschenkalender 2016 herausgegeben und zusammen mit Henning Ziebritzki alle am Taschenkalender beteiligten Autoren mit je einem Gedicht vorgestellt und kommentiert. Die 17 Dichterinnen und Dichter stellten jeweils zwei Lieblingsgedichte mit Kommentar vor. Diesen Taschenkalender habe ich nun wieder herausgesucht, denn er hatte mich eingeladen zum Annotieren und Assoziieren, zum Erstellen von GegenEntwürfen. Vielleicht so auch ein wenig wie Daniel Spoerris: An Anecdoted Topography of Chance (1966 Something Else Press, New York / Cologne). Diese Annotationen stammen aus den Jahren 2022-2024.</span></span><br /><br /><span style="font-family: helvetica;"><br /><span style="color: #20124d; font-size: large;"><b>14. KW<br />Johann Wolfgang von Goethe: Nähe des Geliebten</b><br /><br /><b>Im Walde </b><br />Wenn alles schweigt im Walde <br />Und auch kein Bächlein gluckst<br />Dann schaue auf <br />Denn über Wipfeln <br />Steht voll der Mond <br /><br /><b>UnErreicht </b><br /> die un-<br />Erreichte <br />Liebe <br />So nah <br />Und <br />Doch <br />So fern<br />Als <br />Ob <br />Die Sonne <br /> Auf <br />Ewig verSinke <br /><br /><b>Rauschen </b><br /> kein weißes <br />Rauschen <br />Singt <br />Der <br />Wind <br />In <br />Den <br />Bäumen <br />Oder <br />Die <br />Brandung <br />Am <br />Ufer <br />Ein Rauschen <br /> Immer <br />Wieder neu<br /><br />Sterne funkeln – Karfunkel [1] – Karbunkel <br /> <br /><br /><b>14. KW<br />Kommentar: Dirk von Petersdorff</b><br /><br />„Wer hier männlich, wer hier weiblich ist“ -: und erst wer divers ist. <br /><br />Das Liebchen, das Fräulein -: da zeigt schon das grammatische Geschlecht an, was dem biologischen Geschlecht zu angetan wurde. <br /><br />Enjambement -: von la jambe das Bein, vielleicht auch das Einreiben des Beines mit einem Unguentum. <br /><br />KontraFraktur – Contrecoup-Fraktur <br /><br />„Wer hier männlich, wer hier weiblich ist“ -: ist auch im Hohelied schwierig, aber lösbar, wenn man sich vor Augen hält, daß es sich nicht um ein Lied sondern um eine LiedSammlung handelt. </span><br /></span><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNxrFs5klTV1-ynNKhOng_envICFCz-6tbTFgOqFBOCBrTC9PnyXlc31UqIP8KpfpaWlTq89rTS-nXG8eu16dxX9QydQ3iQOLM_Ngg-UhSHDa6FWOED5W0AAabTJTZZ4s5cpEVTRtgUCPJlebTK4LvBS4dwO4FYBYJg9q9El3ThNTvPVmSEheJ627yJVyT/s1274/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-05%20163704.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="717" data-original-width="1274" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNxrFs5klTV1-ynNKhOng_envICFCz-6tbTFgOqFBOCBrTC9PnyXlc31UqIP8KpfpaWlTq89rTS-nXG8eu16dxX9QydQ3iQOLM_Ngg-UhSHDa6FWOED5W0AAabTJTZZ4s5cpEVTRtgUCPJlebTK4LvBS4dwO4FYBYJg9q9El3ThNTvPVmSEheJ627yJVyT/w640-h360/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2043.%20KW%2024.03.04%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-05%20163704.jpg" width="640" /></a></div><br /><p style="text-align: center;"><br /></p><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>(Links und) Anmerkung(en):</b><br />[1] „Schau den Karfunkel, der Sankt Markus' Augen / Verdunkeln würde – dieser Diamant, / Wie Lollie Paulina nie ih hatte, ...“ ~ Ben Jonson, Volpone</span></span><br /><br /><span style="color: white;">.</span><br /><br /></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-41158951039819002212024-03-04T11:25:00.005+01:002024-03-07T14:18:19.811+01:00Draußen nur Kännchen<p style="text-align: center;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfK0Mv7NKDoF1_uy0ikfPgBijEXlFhU1vjOWNsbPP24zTQblC-x3boyBcLMyQEB3gY5qQd2K8Dl_gPuiahOZfqurC8k19ce7e3Pz5dqOYSLjU1TVXaI-0sOjcOW0C1AEGmA4K0d8NtMoAGlfTHUBobC1iZw5hV6L9ajxJ4YMo8en50plN0RRdV0th2Jj9F/s756/Blog%20Tee%20Drau%C3%9Fen%20nur%20K%C3%A4nnchen%2024.03.03%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-03%20210440.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="756" data-original-width="476" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfK0Mv7NKDoF1_uy0ikfPgBijEXlFhU1vjOWNsbPP24zTQblC-x3boyBcLMyQEB3gY5qQd2K8Dl_gPuiahOZfqurC8k19ce7e3Pz5dqOYSLjU1TVXaI-0sOjcOW0C1AEGmA4K0d8NtMoAGlfTHUBobC1iZw5hV6L9ajxJ4YMo8en50plN0RRdV0th2Jj9F/w402-h640/Blog%20Tee%20Drau%C3%9Fen%20nur%20K%C3%A4nnchen%2024.03.03%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-03%20210440.jpg" width="402" /></a></div><br /><p></p><p><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"><i>Draußen nur Kännchen</i> ist eigentlich ein Spruch, den man bisweilen in einem Café mit Außenbetrieb zum Kaffee hören kann. Aber dieser Ausspruch beschreibt ganz gut, wie ich mich bislang zu Teekannen verhalten habe, nämlich ziemlich ignorant. Woher mag das kommen? Wahrscheinlich sind dafür zwei Voraussetzungen bei mir erfüllt. Mich interessiert die Funktion von Dingen mehr als die Struktur [1]. Dazu kommt mein Hang zum Schlichten, zum Wabisabi [2]. Eine Freundin, die bei mir Tee getrunken hatte, bemerkte einmal: „Und dann tranken wir diesen hervorragenden Tee, aber die Kanne war einfach nur braun und häßlich.“ Sie hatte das ausgesucht Schlichte der Kanne nicht bemerkt. Zur Teekanne hatte ich mich früher schon ein wenig beschäftigt [3]. – So langsam müßte ich zum Thema kommen. – Und da ist es auch schon: ich sah dieser Tage ein Video, in dem Teekannen geprüft wurden und zwar durch einfaches Ausgießen [4], was in dem Bild oben auch zu sehen ist.<br /></span><br /></span><br /></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjV2KlOypNj2wH6H6zeYhj5LZdiTselgiSSR8cLnGX2flcqQ58HVx3s_EA0fVeUu4QlVl0x62cg-zDGicrmmy5nwqu7HKBepY1u9zJ_Ll2LkTrirhsNRQuKfC6FymBUbUiiu2kHHmzxhmh7AVKUOnM_hK6Cojs7595-OoFSX0_CJuEZlI7igGu4qlNUA3yc/s631/Blog%20Tee%20Kannen%20und%20Tassen%2021.11.29%20Pic%2007.JPG" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="596" data-original-width="631" height="378" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjV2KlOypNj2wH6H6zeYhj5LZdiTselgiSSR8cLnGX2flcqQ58HVx3s_EA0fVeUu4QlVl0x62cg-zDGicrmmy5nwqu7HKBepY1u9zJ_Ll2LkTrirhsNRQuKfC6FymBUbUiiu2kHHmzxhmh7AVKUOnM_hK6Cojs7595-OoFSX0_CJuEZlI7igGu4qlNUA3yc/w400-h378/Blog%20Tee%20Kannen%20und%20Tassen%2021.11.29%20Pic%2007.JPG" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: medium;">Nicht ganz die braune Kanne, aber nah dran</span></span><br /></td></tr></tbody></table><br /><br /><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Was sieht man in dem einminütigen Video? Es werden verschiedene Güteklassen von Teekannen nach ihrer Ausgußfunktion dargestellt. Man sieht bei schlechten Teekannen einen verwirbelten Strahl und bei der Kanne in der Qualität „faszinierend“ einen glatten Strahl. Das Prinzip ist so einfach! Und so einsichtig! Aber haben Sie schon einmal eine Kanne im Laden so testen können? Was hier getestet wird ist mir aus der Medizin bekannt: laminarer gegen turbulenten Fluß („flow“),; das ist z.B. in der Kardiologie und der Angiologie von Bedeutung. Grob gesagt, turbulenter Fluß führt zu Ablagerungen und laminarer (glatter) Fluß kann dies verhindern. Turbulenter Fluß entsteht hinter Hinternissen, wie z.B. Gefäßverkalkungen, weshalb es sinnvoll ist, diese zu therapieren. <br /><br />Was sagt denn Lu Yu (</span><span style="color: #20124d; font-size: medium;">陸羽</span><span style="color: #20124d; font-size: large;">) im Chajing (</span><span style="color: #20124d; font-size: medium;">茶經</span><span style="color: #20124d; font-size: large;">) [5] über Teekannen? Herzlich wenig, denn damals wurde Tee wie in der japanischen Teezeremonie (</span><span style="color: #20124d; font-size: medium;">茶の湯</span><span style="color: #20124d; font-size: large;">) getrunken, und dafür waren Teeschalen und nicht Teekannen notwendig. <br /><br />Werde ich jetzt meine Teekannen ersetzen? Nein, ich weiß aber nun, daß sie sehr, sehr schlicht sind. Und das gefällt mir. Wenn Sie eber wert auf sehr gute Teekannen legen, dann bestehen Sie auf einem Test im Laden. Außerdem sehen Sie dann auch, ob sie tropft und bemerken, wie sich die Kanne handhaben läßt.<br /></span></span><br /><br /></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSAu3LtGhv8_v1Lkvvj6wQL3tgYn913d87KmxjRoR3c9wNjlFqgieWsHBole2M3sjI1iuM79ikXg0fPSN1dDLtsHTUW7juy_TJz0cWq9LgbU831qvT-Y_7AjirjUYEyAjKMQ8G6PfwDn8bo9qTE-ViZfh3rco8YCRCOqwfwMrZL8ksjuK-Bo2iS3OeMEF6/s909/Blog%20Tee%20Drau%C3%9Fen%20nur%20K%C3%A4nnchen%2024.03.03%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-03%20215552.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="617" data-original-width="909" height="434" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSAu3LtGhv8_v1Lkvvj6wQL3tgYn913d87KmxjRoR3c9wNjlFqgieWsHBole2M3sjI1iuM79ikXg0fPSN1dDLtsHTUW7juy_TJz0cWq9LgbU831qvT-Y_7AjirjUYEyAjKMQ8G6PfwDn8bo9qTE-ViZfh3rco8YCRCOqwfwMrZL8ksjuK-Bo2iS3OeMEF6/w640-h434/Blog%20Tee%20Drau%C3%9Fen%20nur%20K%C3%A4nnchen%2024.03.03%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-03%20215552.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: medium;">Das verpackte Kännchen - eine Hommage an Man Ray [6]</span></span><br /></td></tr></tbody></table><p><br /><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>Links und Anmerkungen:</b><br />[1] Das Thema ist umfassend und interessiert mich bereits seit den 1970iger Jahren oder auch hier: Functionalism or Structuralism in Rheumatology? <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2013/12/functionalism-or-structuralism-in.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2013/12/functionalism-or-structuralism-in.html</a> <br />[2] Das hat nichts mit Wasabi (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">わさび</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) zu tun, obwohl ich auch den mag. Wabi-Sabi (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">侘寂</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) [2a] ist ein japanisches ästhetisches Konzept. "Nicht die offenkundige Schönheit ist das Höchste, sondern die verhüllte, nicht der unmittelbare Glanz der Sonne, sondern der gebrochene des Mondes. Der bemooste Fels, das grasbewachsene Strohdach, die knorrige Kiefer, der leicht berostete Teekessel [bei Wabi-Sabi ist etwas berostet, nicht angerostet]", oder mein abgewetztes Portemonnaie, hier zu sehen: [2b]. Eng verbunden damit ist auch Kintsugi </span><span style="color: #444444; font-size: small;">(金継ぎ</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">), also diese mit goldhaltigem Lack geflickte Keramik [2c]. Für etwas über etwas über 4.000 € bekommt man schon eine schöne, geflickte Schale der Momoyama-Periode (1568-1600): [2d].<br />[2a] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Wabi-Sabi">https://de.wikipedia.org/wiki/Wabi-Sabi</a> <br />[2b] <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2022/12/a-la-recherche-du-portefeuille-simple.htm">https://rheumatologe.blogspot.com/2022/12/a-la-recherche-du-portefeuille-simple.htm</a>l<br />[2c] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kintsugi">https://de.wikipedia.org/wiki/Kintsugi</a> <br />[2d] <a href="https://www.etsy.com/de/listing/528066411/karatsu-schale-6084k-momoyama-periode?click_key=82fa9ca0c4bb6ffe1d20ba3468b0809154b7f954%3A528066411&click_sum=5e02879c&external=1&rec_type=cs&ref=pla_similar_listing_top-6">https://www.etsy.com/de/listing/528066411/karatsu-schale-6084k-momoyama-periode?click_key=82fa9ca0c4bb6ffe1d20ba3468b0809154b7f954%3A528066411&click_sum=5e02879c&external=1&rec_type=cs&ref=pla_similar_listing_top-6</a> <br />[3] Ich hatte 2021 schon einmal über Teekannen berichtet: Tee und seine Kannen, Tassen, Schalen, Gläser [3a] und zuletzt 2022 in: Tee in Ostfriesland [3b].<br />[3a] <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2021/11/tee-und-seine-kannen-tassen-schalen.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2021/11/tee-und-seine-kannen-tassen-schalen.html</a> <br />[3b] <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2022/02/tee-in-ostfriesland.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2022/02/tee-in-ostfriesland.html</a> [4] Testing teapots for quality <a href="https://twitter.com/i/status/1763428792792387719">https://twitter.com/i/status/1763428792792387719</a> <br />[5] Lu Yu (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">陸羽</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) war ein Gelehrter und Schriftsteller der Tang-Zeit [5a]. Lu Yu lebte von 733 bis 804. Lu Yu ist bekannt durch sein Werk Chajing (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">茶經</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">), das zehn Kapitel in drei Bänden hat [5b]. Die entsprechende Stelle über Teeschalen steht im 4. Kapitel und beginnt so: </span><span style="color: #444444; font-size: small;">碗:碗,越州上,鼎州次,婺州次,嶽州次,壽州、洪州次。或者以邢州處越州上,殊爲不 然</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">。<br />[5a] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Lu_Yu">https://de.wikipedia.org/wiki/Lu_Yu</a> <br />[5b] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Chajing">https://de.wikipedia.org/wiki/Chajing</a> und <a href="https://zh.wikipedia.org/wiki/%E8%8C%B6%E7%BB%8F">https://zh.wikipedia.org/wiki/%E8%8C%B6%E7%BB%8F</a> <br />[6] Eine Verpackung von Man Ray mit dem Titel: <i>Das Rätsel des Isidore Ducasse</i> von 1920 ist in dem Buch <i>Surrealismus in Paris</i> auf S. 199 zu finden. Karlheinz Barck (Hrsg.): Surrealismus in Paris 1919 - 1939. Ein Lesebuch. Reclam, Leipzig 1986. Man Ray (1890-1976): "Man Ray zählt zu den bedeutenden Künstlern des Dadaismus und Surrealismus, ..." <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Man_Ray">https://de.wikipedia.org/wiki/Man_Ray</a> Lesenswert!<br /><br /></span><span style="color: white; font-size: medium;">.<br /> </span></span><br /></p><br />Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-69563638901981857672024-03-03T17:48:00.003+01:002024-03-03T17:48:55.214+01:00Altargesteck am 02./03.03.2024 Okuli<div><p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFz0qOUHi9yE4y-EfPTQUxyziN9DEUy_2oIp0Lk0P4vmZO7C24XfxATedfj4mSzdvFS9mbzhAL9VMiV7f5nL8UoahndESIMOpcg-Qu8nMZYY_I6y6lu34QyIaJIUPeO8Rg27z_JTyKjZBUw0eDrgjZtIXsntBfQAlEsmhOYZxsD7aj8Ng9I9i2PEzVY1IM/s683/Blog%20Altargesteck%2024.03.03%20Okuli%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-03%20152919.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="638" data-original-width="683" height="598" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFz0qOUHi9yE4y-EfPTQUxyziN9DEUy_2oIp0Lk0P4vmZO7C24XfxATedfj4mSzdvFS9mbzhAL9VMiV7f5nL8UoahndESIMOpcg-Qu8nMZYY_I6y6lu34QyIaJIUPeO8Rg27z_JTyKjZBUw0eDrgjZtIXsntBfQAlEsmhOYZxsD7aj8Ng9I9i2PEzVY1IM/w640-h598/Blog%20Altargesteck%2024.03.03%20Okuli%20Pic%2003%20Screenshot%202024-03-03%20152919.jpg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p><span style="font-family: helvetica;"><br /><span style="color: #20124d; font-size: large;">Wer diesen Blog regelmäßig liest, der weiß es schon, aber ich wiederhole es trotzdem: Der dritte Sonntag der Passionszeit wird auch Okuli [1] genannt. Die Bezeichnung geht auf die lateinische Fassung eines Psalm-Verses zurück: „Oculi mei semper ad Dominum“(wörtlich: meines Augen immer zum Herrn; oder: Meine Augen schauen stets auf den Herrn) [2]. Im Wochenspruch hören wir: „Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“ [3] <br /><br />Bevor ich mich nun mit den Gottesdiensten beziehungsweise mit den biblischen Texten beschäftigen will, möchte ich doch erzählen, was mir nach dem Gottesdienst in Köln widerfahren ist, denn ich war nicht in der Philharmonie wie geplant – ein Verantwortlicher hatte nicht Karten für den 2. sondern erst für den 6. März besorgt - und so fuhr ich zurück in die Eifel. Kurz hinter dem Abzweig nach Hochwald … das mußte jetzt kommen. Ich weiß nicht, wie häufig ich an der Abzweigung nach vorbeigekommen bin, aber erst jetzt fiel es mir auf. Hochwald ist die Bezeichnung für ein Industriegelände. Wer kommt bloß auf die Idee, ein Industriegelände Hochwald zu nennen? Vielleicht Stifter-Fan [4] Jedenfalls dort zwischen Hochwald der Abfahrt nach Hochwald und Kommern fuhr vor mir ein Kastenwagen, der hinten sehr groß das Zeichen für Auge des Horus aufgemalt hatte. Das paßt irgendwie zu Okuli. Das Auge des Horus wurde im Mittelalter als Zeichen für Medikamente benutzt und später ist daraus das Zeichen für Rezept entstanden. [5] Das allerdings heute kaum noch benutzt wird, aber immerhin ist dieses abgewandelte R für Recipe noch lange in Gebrauch geblieben. Dazu gibt es auch, wie ich natürlich in Wikipedia ermittelte, eine Habilitationsschrift [6]. Frau Buchheim hatte nachgewiesen, wie sich dieses Zeichen gewandelt hatte. Ich fand jetzt erst einmal nur ℛ und ℜ, und so kommen wir nicht weiter. Ich habe nach langer Such odch noch ein Beispiel gefunden und dazu geht es unten weiter [7] Irgendwie hat es was und wenn dann das Rezept noch auf lateinisch, wie häufig in der Hautheilkunde weiterhin, ausgeführt wird -: ist das allein nicht schon Wirkung genug? Und ich weiß noch, wie wir uns über die Bohrsalbe als Unguentum acidi borici amüsiert haben. Bin ich jetzt ein wenig vom Weg abgekommen? Dann will ich jetzt wieder zurückkommen-: Oculi.</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjo5gcqBu5OUXqMkoJ4cDooKSB0fNWWM1vyQG3awe4CmHr05t03joiJpfgdur70TXV3xP8IjDYXxJxmv_nwa7cm2FEFl4gdDoEKLMHQ8bNtapsRyzSPzrVR7b2JvUnTAp5J73JgXKW8iUxd7SBgmsPqUeY_wj0FQAxF1HkgZLViu3hXGGBwTb676uXN9hwu/s768/Blog%20Altargesteck%2024.03.03%20Okuli%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-03%20152817.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="575" data-original-width="768" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjo5gcqBu5OUXqMkoJ4cDooKSB0fNWWM1vyQG3awe4CmHr05t03joiJpfgdur70TXV3xP8IjDYXxJxmv_nwa7cm2FEFl4gdDoEKLMHQ8bNtapsRyzSPzrVR7b2JvUnTAp5J73JgXKW8iUxd7SBgmsPqUeY_wj0FQAxF1HkgZLViu3hXGGBwTb676uXN9hwu/w400-h300/Blog%20Altargesteck%2024.03.03%20Okuli%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-03%20152817.jpg" width="400" /></a></div><br /><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Im Lukasevangelium für den aktuellen Sonntag ist vom Ernst der Nachfolge die Rede [8]. Die Textauszug beginnt mit: „Und als sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm: Ich will dir folgen, wohin du gehst.“ Er kulminiert in: „Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes!“ Und endet mit: „Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“ Im Ernst? Ja, kompromisslos. Jein, wahrscheinlich sind die Konfliktsituationen gemeint, wenn wir uns für die eine oder andere Seite entscheiden müssen. Denn heißt es nicht: „Meine Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ [9] Andererseits finden wir immer wieder, daß Gott die Menschen bis zum Äußersten fordert, wie z.B. Elia am Horeb [11]. Im vierten Vers steh: „Er aber ging hin in die Wüste eine Tagereise weit und kam und setzte sich unter einen Ginster und wünschte sich zu sterben und sprach: Es ist genug, so nimm nun, HERR, meine Seele; ich bin nicht besser als meine Väter. 5 Und er legte sich hin und schlief unter dem Ginster.“ Eine befreundete Ärztin hatte kurz vor ihrem Tod sehr zu leiden und sprach: „So, nun ist es genug.“ Sie drehte sich auf die Seite und starb. Elia aber wird als Beispiel für uns aufgerichtet, er aß und trank „und ging durch die Kraft der Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Berg Gottes, dem Horeb.“<br /><br />Der Predigttext steht im ersten Brief von Petrus und behandelt „Geheiligtes Leben“ [10]: „... denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes. Er ist zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt war, aber offenbart am Ende der Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn glaubt an Gott, der ihn von den Toten auferweckt und ihm die Herrlichkeit gegeben hat, sodass ihr Glauben und Hoffnung zu Gott habt.“ Anders als das katholische Verständnis von Heiligen, die ja erst in den Status erhoben werden und das durch Taten, ist das evangelische Verständnis von Heiligen, daß wir alle durch Taufe und Bekenntnis zu Gott und Jesus Christus in die "Gemeinschaft der Heiligen" aufgenommen werden. Damit verstehen wir das Glaubensbekenntnis auch anders. Man könnte es mit den drei Zufluchten im Buddhismus vergleichen, dort nimmt der Novize oder die Novizin Zuflucht zu Buddha, der Lehre und der Gemeinschaft.<br /><br />Beide Altargesteck zeigen sich bunt, aber nicht zu bunt und beide bieten sehr viel Violett – liturgische Farbe der Passionszeit. Also Holweide zieht meines Erachtens den kürzeren Streichholz.</span><br /></span><br /></p></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-2jl-ADnk0lYt_6EUB0Rgk_c4lYY-z4c8GsCjfoJHQtVryb5jAxx0b4NWqmlgn5_lW8204hJkzUZ9hiuj6xrNML-HZfIlmymaWDAQWH9MOSzcfjMkLQaWZEszmNLVRH4SwnhHfpafV1tyLZqXX-82It-sKAwxhQvva1k6Rn0UVDxZ1OZwfMnIOW5PlzuG/s762/Blog%20Altargesteck%2024.03.03%20Okuli%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-03%20152651.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="762" data-original-width="460" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-2jl-ADnk0lYt_6EUB0Rgk_c4lYY-z4c8GsCjfoJHQtVryb5jAxx0b4NWqmlgn5_lW8204hJkzUZ9hiuj6xrNML-HZfIlmymaWDAQWH9MOSzcfjMkLQaWZEszmNLVRH4SwnhHfpafV1tyLZqXX-82It-sKAwxhQvva1k6Rn0UVDxZ1OZwfMnIOW5PlzuG/w386-h640/Blog%20Altargesteck%2024.03.03%20Okuli%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-03%20152651.jpg" width="386" /></a></div><div><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß<br />auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).<br /><b><br />Links und Anmerkungen:</b><br />[1] <a href="https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1302">https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1302</a> <br />[2] Ps 25,15 – siehe auch <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2023/03/altargesteck-am-1112032023-okuli.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2023/03/altargesteck-am-1112032023-okuli.html</a> <br />[3] Lk 9,62 <br />[4] Adalbert Stifter (1805-1868). Der Hochwald entstand 1841.<br /><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_Stifter">https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_Stifter</a> 1977/1978 verfilmt unter der Titel „Die Flucht“ von Hajo Baumgärtner.<br />[5] Horusauge <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Horusauge">https://de.wikipedia.org/wiki/Horusauge</a> und Frank Müller-Römer: Das Auge im Alten Ägypten – Mythos. <a href="https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/4401/1/Mueller_Roemer_Das%20Auge%20im%20Alten%20%C3%84gypten%205.5.2019.pdf">https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/4401/1/Mueller_Roemer_Das%20Auge%20im%20Alten%20%C3%84gypten%205.5.2019.pdf</a><br />[6] Liselotte Buchheim: Geschichte der Rezepteinleitung. Horusauge - Jupiterzeichen - Recipe. Unveröffentlichte Habilitationsschrift Bonn 1965, hier einsehbar: <a href="https://www.jstor.org/stable/20775624">https://www.jstor.org/stable/20775624</a> <br />[7] Porfessionelle Rezepte, allerdings auf Englisch fand ich hier: <br /><a href="https://i.etsystatic.com/40053932/r/il/0d4463/5144577577/il_794xN.5144577577_it7h.jpg">https://i.etsystatic.com/40053932/r/il/0d4463/5144577577/il_794xN.5144577577_it7h.jpg</a>. Man sieht am R so ein Schwänzchen wie ein x. Ein altes Original fand ich dann hier: <a href="https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/d/4/c/2/d4c2b55c482c807c34f0d968fb81d0751b5125e6/D422020_adl_ba_Friedrich_1_22369686-700x604-660x569.jpg">https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/d/4/c/2/d4c2b55c482c807c34f0d968fb81d0751b5125e6/D422020_adl_ba_Friedrich_1_22369686-700x604-660x569.jpg</a>. In der ersten Zeile ist im Original das Zeichen, das ich suchte, zu sehen (fast ausgerissen). In der sechsten Zeilen kann man Ocul[i] lesen. Ich möchte die Hypothese aufstellen, daß dieses Schwänzchen eine Schreibabkürzung für ein kleines P ist, also für Rp, und dann daraus das Rx geworden ist.<br />[8] <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas9">https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas9</a> Lk 9,57–62<br />[9] Mt 11,30<br />[10] <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/1.Petrus1">https://www.bibleserver.com/LUT/1.Petrus1</a> 1. Petr 1,(13–17)18–21<br />[11] <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/1.K%C3%B6nige19">https://www.bibleserver.com/LUT/1.K%C3%B6nige19</a> 1.Kön 19,1-8<br /><br /></span><span style="color: white; font-size: medium;">.</span><br /></span><br /></p></div>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-15717366456460164732024-03-02T11:21:00.001+01:002024-03-15T09:38:03.333+01:00Das WinzHaus – „Eine Hütte zum Glück“<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqNmC0T2cJc2jOraELjVDnn1d7RBjes_WHt5lVxrARjEl0acPP5dPjFjfhc90yP7wcgGsEO_lXQQBtPm8uSlCn2IcdkD-pl3KE9gAxxREU6dDGTzgBJG208vvaTDOFD9b1kZgNFK0MW8xDwVNX3WajzD9KtFglCI4jqjCD2lUknzPRNKhUM1uoxYTYNRnf/s657/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%209.%2024.03.01%20Pic%20Screenshot%202024-03-02%20111204.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="657" data-original-width="619" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqNmC0T2cJc2jOraELjVDnn1d7RBjes_WHt5lVxrARjEl0acPP5dPjFjfhc90yP7wcgGsEO_lXQQBtPm8uSlCn2IcdkD-pl3KE9gAxxREU6dDGTzgBJG208vvaTDOFD9b1kZgNFK0MW8xDwVNX3WajzD9KtFglCI4jqjCD2lUknzPRNKhUM1uoxYTYNRnf/w602-h640/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%209.%2024.03.01%20Pic%20Screenshot%202024-03-02%20111204.jpg" width="602" /></a></div><br /><br /><p></p><p><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"><b>Kapitel 9 – „Eine Hütte zum Glück“</b><br /><br />„Eine Hütte zum Glück“ ist der Titel eines Buches, daß ich einmal geschenkt bekommen habe. Ich weiß gar nicht mehr, wer es mir geschenkt hat, aber recht herzlichen Dank dafür. Ich habe das Buch vor einigen Jahren gelesen und jetzt hatte ich es wieder in den Händen und werde über dieses Buch schreiben, so daß dieses Kapitel von Das WinzHaus auch eine Buchbesprechung ist. Das Buch haben Ingrid Schindler und Winfried Heinze geschrieben und gestaltet [2]. <br /><br />Auf der Rückseite des Buches lesen wir: „Berghütten und Almen sind Sehnsuchtsorte. Hier findet der Mensch gewaltige und gleichzeitig wunderbar schöne Natur, in der er sich erholen kann. Dieses Buch stellt ganz private, einfache und auch moderne Hütten vor, deren Besitzer sich dauerhaft oder für eine kurze Auszeit aus dem Alltag dorthin zurückziehen.“ Wir gehen diesem Text nach, aber ich werde hier nicht 19 Porträts referieren, denn alle haben sie nicht mit dem Thema WinzHaus zu tun, aber vom Prinzip des Rückzugs in die Natur und einzelnen Beispielen sehr wohl. Der Begriff Hütte ist im Buch sehr weit gefaßt; wahrscheinlich ist das WinzHaus ebenso ein sehr umfassender Begriff.<br /><br /></span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuRNwIa48dF-_6gkTaygOTQb_4BdgkALuMC9N2hadWZHE-PbOAswqfnb6QTQ2gkeburlGGwCgfkSL5V9F4udAndPdHs_kHXxxsb9jG2PTYv7v9CSRBtwt9Aiahx8AaAlhyphenhyphenH4iAf9JQEAnQzlA2ztV9KRw8qHf9MlhHpV20UzW_b-7eTnLqzM9qN_wuROly/s940/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%209.%2024.03.01%20Pic%20Screenshot%202024-03-02%20094535.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="650" data-original-width="940" height="442" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuRNwIa48dF-_6gkTaygOTQb_4BdgkALuMC9N2hadWZHE-PbOAswqfnb6QTQ2gkeburlGGwCgfkSL5V9F4udAndPdHs_kHXxxsb9jG2PTYv7v9CSRBtwt9Aiahx8AaAlhyphenhyphenH4iAf9JQEAnQzlA2ztV9KRw8qHf9MlhHpV20UzW_b-7eTnLqzM9qN_wuROly/w640-h442/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%209.%2024.03.01%20Pic%20Screenshot%202024-03-02%20094535.jpg" width="640" /></a></span></p><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"><br />Seit etwa 20 Jahren fahre ich regelmäßig im Winter für ein bis zwei Wochen in den Schweizer Jura und besuche Freunde dort. Dies hatte sich entwickelt, weil wir früher gemeinsame Reisen dort organisiert haben. Einen Tag waren wir in den Bergen mit Schneeschuhen unterwegs und den nächsten Tag haben wir an unserer nächsten Reise getüftelt. Bei den Schneewanderungen habe ich auch einsame Gehöfte gesehen und besucht; die konnte man im Winter nur mit Schneeschuhen oder Langlauf Skiern erreichen. Wenn der Schnee so hoch lag, war normales Wandern oder auch Hinfahren mit dem Auto nicht mehr möglich. Diese Höfe stehen Im Winter leer. Die Tiere sind ins Tal getrieben worden. Und oben steht einsam der Berghof. Darüber hinaus wird man viele Steinhäuschen, vielleicht mit Schindeln gedeckt, finden. Manchmal stehen auch einsam und versteckt Scheunen oder andere Bretterbuden. Und an solchen Orten in den Alpen erfüllen sich Menschen ihren Wunsch nach Einsamkeit. <br /> <br />Und zur Zeit das Buch Meer Bergbauernhöfe. Als WinzHäuser allerdings sind auch einige Hütten von bescheidenem Ausmaß mit dabei. Sie alle verbindet eine grandiose Landschaft und sie sind ist im Buch grandios fotografiert. <br /> <br />Manchmal dachte ich allerdings beim Durchblättern des Buches mehr an einen Tourismus-Katalog für Hotellerie, B&B oder Restauration, wie es dargestellt ist, weiß man direkt, daß es dort teuer sein muß, denn Preise werden nicht genannt. Was wäre ein besseres Indiz, daß man im High-end-Tourismus gelandet ist?! Allerdings handelt es sich um einen Tourismus mit extrem individuellem Charakter. Menschen, die einen Rückzug vom Alltagstrott und -stress suchen, werden hier etwas finden. Ich nenne es einmal forsch: gehobenes Wander-Milieu.<br /><br />Außerdem zeigt das Buch modernes Natur-Design. Innen will man auf die Errungenschaften der Moderne nicht verzichten, während es außen urig-traditionell sein darf. Die gezeigten Lösungen verbinden organisch Tradition und Moderne. Teilweise rettet sich die bäuerliche Atmosphäre in das Innere. Da dürfen auch Holztische mit rauer Oberfläche stehen. Hier haben sich Menschen Träume erfüllt, aus der Vision einen Plan erstellt und teilweise in jahrelanger Arbeit Wirklichkeit werden lassen.<br /> <br />Wenn dann aber Waren mit dem Hubschrauber (S. 8) gebracht werden müssen, dann will ich aufschreien: „Aber ehrlich?! Muß das denn sein?“ Aber ehrlich ist es schon, wenn man dazu steht. Und wahrscheinlich bliebe mir auch nichts anderes übrig.<br /><br />Peter Zumthor ist ein bekannter Architekt und im Wikipedia-Artikel [3] über ihn werden u.a. die Therme Vals in Graubünden, das Kolumba Museum in Köln und die Feldkapelle Bruder Klaus in Wachendorf erwähnt. Die Feldkapelle Bruder Klaus liegt nicht weit von meinem Wohnort entfernt und ich habe sie auch schon mehrfach besucht und erwähnt [4] und mit Bild gezeigt. Bei dem Projekt in Vals [7] hat er sich in die Landschaft dermaßen verliebt, daß er dort Land gekauft hat und seine Ideen zum WinzHaus umgesetzt hat. Es handelt sich um kleine Gebäude, aber sie zeigen mit riesigen Fenstern die Landschaft auch bei Regen. In einem der Bilder im Buch sieht man aus einem Wohnbereich hinaus auf ein Stein bedecktes Häuschen. 300 m oberhalb des Dorfes Vals enstanden in einem Weiler die Leiserhäuser, in die sich Peter Zumthor und seine Familie zurückziehen. Er besucht den Ort sechs- bis achtmal im Jahr und wird zitiert: „..., und hier die Natur mit ihrer Ruhe, Kraft und Konzentration.“ Ich kann gut nachvollziehen, daß dies ein Ort für Inspiration ist.<br /><br />Unter dem Titel „A Family Affair“ (S. 20ff.) [8] wird über ein umgebautes Mazot im Wallis berichtet. Le mazot ist die französische Bezeichnung für Hütte, Almhütte und ein solche wurde dort umgebaut. Das kommt schon dem WinzHaus recht nahe.<br /><br />„Immer dem Bach nach“ (S. 150ff.) erzählt die Geschichte von Marietta Kobalds, deren Vater die Hütte in die Einsamkeit als Ferienhaus gebaut hatte. Sie dichtet in der Mundart. Das Holzhaus ist etwas größer, geht aber als Hütte problemlos durch. Die Hütte liegt einsam in den Heubergen. „Ich gehe auf die Hütte hinauf, um runterzukommen,“ liegt genau auf meiner Linie.<br /> <br />Brunos Refugium (S.186/187) auf 1.850 m Höhe in der Einsamkeit kommt meinem Ideal am nächsten. Es heißt im Text zum Bild: „Der Bergwald setzt sich hier aus Fichten, Lärchen, Bergföhren und Zirben zusammen.“ Die Zirbe oder Zirbelkiefer kommt in den Zentralalpen über 1.600 m vor [5]. Mit oder ohne Zirben lohnt eine Wanderung in der Gegend.<br /><br /></span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPlol5cW7sTeRpNhm_DO3aZeQcKahN65-gJoC5OAFefuvOK5Mzu0bAGI-P8A05D0FWjMpjFMWO07VQrveTVs3hFqsEgVHuKWd4uDLBOh8DvrzXZAtiHoYhhLNGhg_2r-NLCi7znXrKeEP4d93rBZ9TxAQmQr5xOJSPHy6ZyueQ4l58jvynV3JqdbrszdQL/s867/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%209.%2024.03.01%2024.03.02%20Pic%20Screenshot%202024-03-02%20091709.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="714" data-original-width="867" height="528" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPlol5cW7sTeRpNhm_DO3aZeQcKahN65-gJoC5OAFefuvOK5Mzu0bAGI-P8A05D0FWjMpjFMWO07VQrveTVs3hFqsEgVHuKWd4uDLBOh8DvrzXZAtiHoYhhLNGhg_2r-NLCi7znXrKeEP4d93rBZ9TxAQmQr5xOJSPHy6ZyueQ4l58jvynV3JqdbrszdQL/w640-h528/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%209.%2024.03.01%2024.03.02%20Pic%20Screenshot%202024-03-02%20091709.jpg" width="640" /></a></div><span style="color: #20124d; font-size: large;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Das Baumhaus (S. 204) ist mehr ein Bett auf einem Jägerhochsitz. Hier kann man schlafen und im Morgengrauen in den Wald schauen, wie er erwacht. Oder man legt sich mit einem Buch bei Regen dort aufs Bett und läßt sich vom Dampf im Wald überraschen, wenn die Sonne wieder hervorkommt. Eine phantastische Idee!<br /> <br />Nähern wir uns der Buchbesprechung [6]. Lohnt sich das Buch? Ich meine: auf jeden Fall. Man kann viele Anregungen finden und vielleicht gelingt es einem nach der Lektüre, Klarheit darüber zu bekommen, ob man ein ähnliches Projekt angehen will, wenn nicht in den Alpen, wieso nicht in der Eifel, dem Hunsrück oder einem anderen Mittelgebirge? Es gibt genügend einsame Stellen, wenn man sich auf die Suche macht. Ein Caveat gibt es jedoch – man kann nicht einfach Häuschen in die Landschaft setzen.<br /> <br />Für das WinzHaus haben sich bei der erneuten Lektüre doch mehr Gesichtspunkte ergeben, als ich zunächst („Katalog“) erhofft hatte. Anders als meine Brüder interessiert mich mehr die Funktion als das Design, aber schön aussehen darf es trotzdem.</span><br /></span><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguohRJfiqI7EGi0XabHgg8zdH8aguesW4IcUmUdhdTkJcjPWPUbO2-zrmD0luE8CS-ynWJuQTR_MfC0pSC47UgD39oxKN6q2y0F2rdavEXhWNMCrwoQcO2rpKPV7LKNhJ7DsTs8vUT4IzTshFGpVC-ox_g9yJSdQDGi5l8UYni5Dzhn1qjkAiq52vwgjZ0/s839/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%209.%2024.03.01%20Pic%20Screenshot%202024-03-02%20094158.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="736" data-original-width="839" height="562" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguohRJfiqI7EGi0XabHgg8zdH8aguesW4IcUmUdhdTkJcjPWPUbO2-zrmD0luE8CS-ynWJuQTR_MfC0pSC47UgD39oxKN6q2y0F2rdavEXhWNMCrwoQcO2rpKPV7LKNhJ7DsTs8vUT4IzTshFGpVC-ox_g9yJSdQDGi5l8UYni5Dzhn1qjkAiq52vwgjZ0/w640-h562/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%209.%2024.03.01%20Pic%20Screenshot%202024-03-02%20094158.jpg" width="640" /></a></div><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>Links und Anmerkungen:</b><br />[1] Hinweise auf das Projekt finden sich in der Einleitung: <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2024/01/das-winzhaus-einleitung.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2024/01/das-winzhaus-einleitung.html</a> <br />[2] Ingrid Schindler und Winfried Heinze: Eine Hütte zum Glück: Die schönsten Hideaways in den Bergen. Knesebeck, München 2017. ISBN: 9783868739299.<br />[3] Peter Zumthor wurde 1943 in Basel geboren. <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Zumthor">https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Zumthor</a> <br />[4] Schon bei: Das WinzHaus – Rückzugsorte <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2024/01/das-winzhaus-ruckzugsorte.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2024/01/das-winzhaus-ruckzugsorte.html</a> und bereits 2012 in: Auferstehungskirche (Köln-Buchforst) <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2012/12/auferstehungskirche-koln-buchforst.htm">https://rheumatologe.blogspot.com/2012/12/auferstehungskirche-koln-buchforst.htm</a>l <br />[5] Das lassen Sie sich am besten vom Alpenverein erklären: <a href="https://www.alpenverein.de/artikel/die-zirbe_0e8c97de-5e32-48a1-b8cc-dac9e0d1689">https://www.alpenverein.de/artikel/die-zirbe_0e8c97de-5e32-48a1-b8cc-dac9e0d1689</a>d <br />[6] Ich habe auch den Online-Artikel von Julia Stanek „Aufgemotzte Alpenhütten Einsames Glück“ und hoffe, daß ich nichts unbewußt übernommen habe: <a href="https://www.spiegel.de/reise/europa/eine-huette-zum-glueck-aufgemotzte-berghuetten-in-den-alpen-a-1144954.html">https://www.spiegel.de/reise/europa/eine-huette-zum-glueck-aufgemotzte-berghuetten-in-den-alpen-a-1144954.html</a> <br />[7] Ja, erst bei Korrekturlesen fiel mir auf, daß Vals Spanisch für Walzer ist und das gar nichts mit dem Thema zu tun hat, denn Vals kommt aus dem Italienischen Valles, einerseits der italienische Name des südtiroler Ortes und andererseits der Plural von valle – Tal. Und Vals kommt in dem Lied <i>El último vals</i> der Gruppe La Oreja de Van Gogh vor.<br />[8] Auch erst im Nachgang erinnerte ich mich an den R&B-Song von Mary J. Blige <i>Family Affair</i> aus dem Jahr 2001. <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Family_Affair_(Lied)">https://de.wikipedia.org/wiki/Family_Affair_(Lied)</a>. Der Text zeigt aber, obwohl die Assoziation wahrscheinlich gewollt ist, sie uns aber überhaupt nicht weiter führt. <a href="https://genius.com/Mary-j-blige-family-affair-lyrics">https://genius.com/Mary-j-blige-family-affair-lyrics</a> </span><br /></span><br /><span style="color: white;">.</span></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-29751318136092780692024-03-01T11:08:00.002+01:002024-03-01T11:08:38.163+01:00FreitagsGedichte / #KurzLyrik 01.03.2024<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLGew5sDRQAjy0sk8G0DlkhyphenhyphenV97ybHNB4mvj9Un2-QKTTUFoxNmgJ9zBs3qcY4AtpeSzaWZJozkkEfC8Z7p4U5tRabVQvtiNo24WMj2xD47Jbp5ETOG96EVE97scwwQXC46XDm6tEtASA8K-KQw4nMGwG17FMqnwPec5zkRJl9WTDKLLfVPj-Gdm271OW2/s1546/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.01%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-01%20105738.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="680" data-original-width="1546" height="282" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLGew5sDRQAjy0sk8G0DlkhyphenhyphenV97ybHNB4mvj9Un2-QKTTUFoxNmgJ9zBs3qcY4AtpeSzaWZJozkkEfC8Z7p4U5tRabVQvtiNo24WMj2xD47Jbp5ETOG96EVE97scwwQXC46XDm6tEtASA8K-KQw4nMGwG17FMqnwPec5zkRJl9WTDKLLfVPj-Gdm271OW2/w640-h282/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.01%20Pic%2001%20Screenshot%202024-03-01%20105738.jpg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p style="text-align: right;"><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">鳴箏金粟柱,<br />素手玉房前。<br />欲得周郎顧,<br />時時誤拂弦。<br />聽箏</span><span style="color: white; font-size: medium;">。</span><span style="color: #444444; font-size: medium;"><br />李端</span><span style="color: white; font-size: medium;">。</span><span style="color: #444444; font-size: medium;"><br /><br />Ihre Zither zwitschert von den glänzenden Bünden,<br />Wenn sie vor dem Jadezimmer sanft die Saiten streicht.<br />Um die Aufmerksamkeit von Herrn Zhou zu erregen,<br />Spielt sie hin und wieder absichtlich einen falschen Ton.<br />Beim Hören der Zither<br />Li Duan</span></span><br /></p><p><span style="font-family: helvetica;"><br /><span style="color: #20124d; font-size: large;"><b><br />Der Regen</b><br />Der Regen fiel und fiel<br />Ich sprach zum Regen<br />Doch eher zu beschäftigt<br />Muß fallen<br />Muß fallen<br />Als er fertig war<br />Fiel mir nichts mehr ein<br />Was ich mit <br />Dem Regen reden könnte<br /><br /><b>Fähre</b><br /> als die <br />Fähre <br />Ablegte<br />Drehten <br />Sich <br />Strudel <br />Um <br />Sie <br />Herum<br />Jeder mit <br /> Einem<br />Eigenem Leben<br /><br /><b>Montag </b><br /> die Echos <br />Der <br />Stille <br />Perlen <br />Von <br />Den <br />Wänden <br />Im AufBlicken -:<br /> Draußen <br />Regnet es <br /><br /><b>Zusammen </b><br />Das orangene ZyklopenAuge <br />Sonne oder das Auge Saurons? <br />Nicht hineinBlicken <br />Oder du wandelst in dunkler Hölle <br /><br />Du folgst mir durch den Schnee <br />Immer tiefer in die Berge<br />Meine Spuren sehe ich<br />Aber deine liegen unter dem Schnee <br /><br />Wenn ich die Augen schließe<br />Ist um mich der Wald<br />Durch den du gehst<br />Mit geschlossenen Augen<br />Damit du siehst<br /><br />Vor der Hütte aus rohem Holz <br />Wäschst du deine Hände <br />In einer ZinkWanne <br />So viel geWeihtes Wasser<br />So viel Glück für die Welt <br /><br /><b>Kuss </b><br /> er schaffte <br />Es <br />Mit <br />Einem <br />Kuss<br />Salz <br />In die <br /> Wunden <br />Zu reiben <br /><br /><b>Schatten </b><br /> wenn du <br />AufSchaust <br />Ist <br />Der <br />Schatten <br />GeWandert<br />Wie <br />Der <br />Zeiger <br />Deiner <br /> Alt-<br />Modischen Uhr <br /><br /><b>Schönheit </b><br /> so viel <br />Schönheit<br />Daß <br />Sich <br />Die <br />Statuen <br /> Nach ihr <br />UmSchauten <br /> <br /><b>Bäume</b><br />Manche schauen betrübt <br />Manche froh<br />Manche Weinen<br />Aber herabLassend <br />Sind nur Menschen<br /> <br /><b>Verwechslung </b><br /> dort war <br />Es <br />Dort <br />Im <br />Spiegel<br />Da <br />Habe <br />Ich <br />Mich <br />Mit mir <br /> Selbst <br />VerWechselt <br /><br /><b>Wind </b><br /> mancher Vers <br />So <br />In <br />Den <br />Wind <br />GeHaucht<br />Der <br />Hatte <br />Ihn <br />VerLetzt<br />So <br />Sehr<br />Daß es <br /> Aus <br />Ihm blutete <br /><br /><b>Narben </b><br /> der Wind<br />Mag<br />Weinen <br />Oder <br />Bluten<br />Er <br />Mag <br />Leiden <br />Und <br />Sich <br />Winden<br />Aber er <br /> Trägt </span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Keine Narben</span></span><br /><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiT3kBIZquzhE8TeiNMtSP_d-ac5YJn-tZdQL00Bb1RJiQ2VulX5_OiTmoaz4DhmlOtDQPAD-DO_NmTh-JgIehH8kClZUqFgBmT0rINk6h3FnctEERtDiRURels8Vgeh2FbLvf7juoX01kVopexkG_vdiPYRx2B19VP7htzJvQmeHJ0Xfdj7lP2UV1w8SwV/s845/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.01%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-01%20105953.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="614" data-original-width="845" height="466" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiT3kBIZquzhE8TeiNMtSP_d-ac5YJn-tZdQL00Bb1RJiQ2VulX5_OiTmoaz4DhmlOtDQPAD-DO_NmTh-JgIehH8kClZUqFgBmT0rINk6h3FnctEERtDiRURels8Vgeh2FbLvf7juoX01kVopexkG_vdiPYRx2B19VP7htzJvQmeHJ0Xfdj7lP2UV1w8SwV/w640-h466/Blog%20FreitagsGedichte%20KurzLyrik%2024.03.01%20Pic%2002%20Screenshot%202024-03-01%20105953.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><span style="font-family: verdana;"><br /><span style="color: #444444; font-size: medium;">Li Duan (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">李端</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) lebte wahrscheinlich von 743-787, aber das ist nicht ganz sicher, denn andere Quellen nennen 743–782. Er war ein Dichter der Tang-Dynastie. Er ist nur mit diesem Gedicht in der Anthologie <i>300 Gedichte der Tang-Zeit </i>(</span><span style="color: #444444; font-size: small;">唐詩三百首</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) vertreten. Andererseits wurden über 250 seiner Gedichte in die Kompilation <i>Sämtliche Gedichte der Tang-Dynastie </i>(</span><span style="color: #444444; font-size: small;">全唐詩</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) aufgenommen. Dort vermutet man als Tod auch das Jahr 787, da in diesem Jahr noch ein Gedicht von ihm datiert ist. In den 300 Gedichten gibt es ein Gedicht von Lu Lun (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">盧綸</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) mit dem Titel <i>Verabschiedung von Li Duan</i> (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">送李端</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">).</span></span><br /><br /><span style="color: white;">.</span></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-43493528060497475782024-02-29T15:30:00.002+01:002024-02-29T15:30:33.465+01:00LYRIK-Taschenkalender 2016 13. KW 29.02.2024<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQh1cRUUx4V2kAOxeiD3RD5VNAcN_tM7btjkRiFUwY2taWzlDpXV66x7_HtgaEcwPit__laMvo12uaSaKD6Bew1TZR4Edy7sVZI_1zUHskMbaOyvveVy8QAWGFcHg4_Q_Qhj6W4LNVb3xwOEwrL6opLQ2TGQgnICscBVqxi2UpHvY45udV40vsbmWKjIYP/s696/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2013.%20KW%2024.02.29%20Pic%2002.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="696" data-original-width="473" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQh1cRUUx4V2kAOxeiD3RD5VNAcN_tM7btjkRiFUwY2taWzlDpXV66x7_HtgaEcwPit__laMvo12uaSaKD6Bew1TZR4Edy7sVZI_1zUHskMbaOyvveVy8QAWGFcHg4_Q_Qhj6W4LNVb3xwOEwrL6opLQ2TGQgnICscBVqxi2UpHvY45udV40vsbmWKjIYP/w434-h640/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2013.%20KW%2024.02.29%20Pic%2002.jpg" width="434" /></a></div><br /><p></p><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">Michael Braun hat den LYRIK-Taschenkalender 2016 herausgegeben und zusammen mit Henning Ziebritzki alle am Taschenkalender beteiligten Autoren mit je einem Gedicht vorgestellt und kommentiert. Die 17 Dichterinnen und Dichter stellten jeweils zwei Lieblingsgedichte mit Kommentar vor. Diesen Taschenkalender habe ich nun wieder herausgesucht, denn er hatte mich eingeladen zum Annotieren und Assoziieren, zum Erstellen von GegenEntwürfen. Vielleicht so auch ein wenig wie Daniel Spoerris: An Anecdoted Topography of Chance (1966 Something Else Press, New York / Cologne). Diese Annotationen stammen aus den Jahren 2022-2024.</span></span><br /><br /><span style="font-family: helvetica;"><br /><span style="color: #20124d; font-size: large;"><b>13. KW<br />Judith Zander: und wo kein ausweg ist das bleibt</b><br /><br /><i>Geh aus mein Herz</i> -: Paul Gerhardt oder doch Åke Edwardson? <br /><br />Kein Ausweg -: es gibt immer einen AusWeg und selbst dann, wenn das Licht des Lebens ausGeht, Klappe zu.<br /><br />Bloß raus oder bloß weg, wenn der Ausweg weg ist? <br /><br />Oder-: AusWeg / aus Weg / Weg weg.<br /><br />Hinter dir der AbGrund und vor dir der Tod? Da ist der AusWeg, der Sprung nach vorn. Butch Cassidy & Sundance Kid.<br /><br /><b>Weg</b><br /> laß dir<br />Kein<br />Salz<br />In<br />Die<br />Wunden<br />Setze<br />Wenn<br />Dein Weg<br /> Noch <br />Länger dauert<br /><br />Jedes Mal wenn du die HerzKlappe zuMachst, verGißt du, das Licht ausZumachen.<br /><br /><b><br />13. KW<br />Kommentar: Michael Braun</b><br /><br />„Protect me from what I want“ und nicht -: „protect me from what I am“!<br /><br />SommerZeit -: oder Sommertime von Janis Joplin? Wer da keine Gänsehaut bekommt, darf gerne ProbeLiegen.<br /><br />Und noch einmal Janis Joplin -: „Oh Lord, won't you me a Mercedes Benz?“ Ist „Protect me fom what I want?“ nicht ein Appell gegen den ungebremsten Konsum? <br /><br />19 Monate der Maja, 18 mal 20 Tage (Pop, Uo, Zip, Zotz, Zec, Xul, Yaxkin, Mol, Chen, Yax, Zac, Ceh, Mac, Kankin, Muan, Pax, Kayab, Cumku) und Uayeb / Wayeb, der Schaltmonat, von 5 Tagen [1] Eigentlich verrückt, denn die Monate folgen nicht dem MondMonatsPrinzip, sondern dem Zehn-Finger-plus-Zehn-Zehen-Prinzip.<br /><br /><b>Mond</b><br /> beLächle nicht<br />Den<br />Mond<br />In<br />Seiner<br />Naivität<br />Denn<br />Auch<br />Er muß<br /> Wieder<br />UnterGehen</span><br /></span><br /></p><p style="text-align: center;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5a3oeL_nrbTN1XWXrQd4S7tcgDG1SkDgOOQS0KtqVFho_hQAZZd6cwk122djux42QysmyaQlXFUpO4ykLXAOkpCOptrf9S7kupqf86X1sdpQolE9XgTfjmEyhD911NeEM5yQvXDUCh5TzOonc7ANqYcCTbOg7jQCbRmPgNvZeyOqKQIGjWwTnPr638My8/s770/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2013.%20KW%2024.02.29%20Pic%2001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="753" data-original-width="770" height="391" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5a3oeL_nrbTN1XWXrQd4S7tcgDG1SkDgOOQS0KtqVFho_hQAZZd6cwk122djux42QysmyaQlXFUpO4ykLXAOkpCOptrf9S7kupqf86X1sdpQolE9XgTfjmEyhD911NeEM5yQvXDUCh5TzOonc7ANqYcCTbOg7jQCbRmPgNvZeyOqKQIGjWwTnPr638My8/w400-h391/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2013.%20KW%2024.02.29%20Pic%2001.jpg" width="400" /></a></div><br /><b><br /></b><p></p><p><b><span style="color: #444444; font-size: medium;"><span style="font-family: verdana;">Link(s und Anmerkungen):</span></span></b><span style="color: #444444; font-size: medium;"><span style="font-family: verdana;"><br />[1] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Haab">https://de.wikipedia.org/wiki/Haab</a> <br /><br /></span></span><span style="color: white; font-size: medium;"><span style="font-family: verdana;">.</span></span></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-3362640688916959792024-02-29T09:44:00.003+01:002024-03-17T08:20:32.161+01:00Haiku for National Haiku Writing Month – February 2024 Second Half<p style="text-align: center;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyPq0_xBdBQTJh0hf8fD_2uWuLYD0v9D3ijCElh4EqyMa1vu_AHeRndosiokYbSaS3wemREabwozeC7Ir2E_6Q8r6U0sYyphdVR5Oyl8A_06vxaYqLOctAfjalEsyNdyMFmSISN7K5OS_RJx1EDxLzrhhZMg2d32M9u6KcxJQrQSWH_64T_8IdBRLoSdfQ/s1001/Blog%20Haiku%20National%20Haiku%20Writing%20Month%20%E2%80%93%20February%202024%20Second%20Half%2022.02.29%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-29%20092648.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="690" data-original-width="1001" height="442" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyPq0_xBdBQTJh0hf8fD_2uWuLYD0v9D3ijCElh4EqyMa1vu_AHeRndosiokYbSaS3wemREabwozeC7Ir2E_6Q8r6U0sYyphdVR5Oyl8A_06vxaYqLOctAfjalEsyNdyMFmSISN7K5OS_RJx1EDxLzrhhZMg2d32M9u6KcxJQrQSWH_64T_8IdBRLoSdfQ/w640-h442/Blog%20Haiku%20National%20Haiku%20Writing%20Month%20%E2%80%93%20February%202024%20Second%20Half%2022.02.29%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-29%20092648.jpg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">National Haiku Writing Month has been founded by the well known haiku poet Michael Dylan Welch. The goal is to write at least one haiku a day. National Haiku Writing Month is in its 14th year. [1] I enjoy writing to the prompts on Facebook. Here are some interesting links: [2]. The prompter for Febuary 2024 is Michael Dylan Welch (founder of NaHaiWriMo) himself, who has provided prompts every February since the first month was held in 2011. <br /><br /></span></span></p><p style="text-align: right;"><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">細草微風岸,危檣獨夜舟。<br />星垂平野闊,月湧大江流。<br />旅夜書懷</span></span><span style="font-family: verdana;"><span style="color: white; font-size: medium;">。</span></span><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">杜甫</span></span><span style="font-family: verdana;"><span style="color: white; font-size: medium;">。</span></span><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">The wind brushes the grass on the bank,<br />The mast of the boat rises into the night.<br />The stars hang down far into the plain,<br />The moon sways in the rushing river.<br />On board at night and reading<br />Du Fu [3]</span></span><br /></p><p><br /></p><p style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">decelerating <br />with every leap year <br />just a little bit <br />~ leap year<br /><br />not the plaster <br />on the scraped knee <br />mother's words heal <br />~ empathy<br /><br />echoes of silence <br />rolling off the walls <br />grateful to hear them <br />~ gratitude <br /><br />ukubhala mayelana <br />ukubhala nokuhumushela esizulu <br />ingabe i-haiku? <br />~ Zulu [4]<br /><br />writing about <br />writing and translating into zulu <br />is it a haiku? <br />~ Zulu<br /><br />erasing <br />yankee go home <br />please go to vote <br />~ Yankee<br /><br />she's strolling <br />along the boardwalk <br />with her X-Ray <br />~ X-Ray<br /><br />clouds drifting east <br />whiskey in the jar <br />cat around my leg <br />~ Whiskey<br /><br />the victor's wreath <br />is green or golden <br />but death is black <br />~ Victor<br /><br />blue irises <br />standing in uniform <br />save a white one <br />~ Uniform<br /><br />helsinki <br />and buenos aires <br />dancing tango <br />~ Tango<br /><br />without gold <br />across the Sierra Madre <br />but much happier <br />~ Sierra<br /><br />two crocuses <br />blooming united <br />on Verona's soil<br />~ Romeo<br /><br />two crocuses <br />united in love <br />Verona<br />~ Romeo<br /><br />two crocuses <br />united in love <br />my garden - Verona <br />~ Romeo<br /><br />polar bears <br />aren't fond of jacuzzis – <br />and global warming <br />~ Quebec<br /><br />reminiscing <br />dad as a rolling stone <br />now gathering moss <br />~ Papa</span></span><br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEictubrQuVv8RupReKGZgc1jyAaTU8Q5QaWA4RABEM2clQCQiERpAwjUO7huUAPbvmGQiUg0HUTcbChxHN8StTg_6cTw6V0jkYSM8EbaKhks_2qcqj1TR_m2t-Q67yTlGVKSmIYVe3HHMBnwVRoqovGthyphenhyphenhzrlakLd2xFBoYpJNtKM5T4jY3XGOGFzwyDmB/s911/Blog%20Haiku%20National%20Haiku%20Writing%20Month%20%E2%80%93%20February%202024%20Second%20Half%2022.02.29%20Pic%2001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="718" data-original-width="911" height="504" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEictubrQuVv8RupReKGZgc1jyAaTU8Q5QaWA4RABEM2clQCQiERpAwjUO7huUAPbvmGQiUg0HUTcbChxHN8StTg_6cTw6V0jkYSM8EbaKhks_2qcqj1TR_m2t-Q67yTlGVKSmIYVe3HHMBnwVRoqovGthyphenhyphenhzrlakLd2xFBoYpJNtKM5T4jY3XGOGFzwyDmB/w640-h504/Blog%20Haiku%20National%20Haiku%20Writing%20Month%20%E2%80%93%20February%202024%20Second%20Half%2022.02.29%20Pic%2001.jpg" width="640" /></a></div><b><br /></b><p><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>Links and Annotations:</b><br />[1] <a href="https://www.facebook.com/NaHaiWriMo">https://www.facebook.com/NaHaiWriMo</a> National Haiku Writing Month<br />[2] „To help with haiku fundamentals, please have a look at "Becoming a Haiku Poet" at <a href="https://www.graceguts.com/essays/becoming-a-haiku-poet">https://www.graceguts.com/essays/becoming-a-haiku-poet</a>. And please review the "Haiku Checklist" at <a href="https://www.graceguts.com/essays/haiku-checklist">https://www.graceguts.comessays/haiku-checklist</a>. <br />[3] Du Fu (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">杜甫</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) lived from 712-770 and is one of the greatest poets of the Tang period [along with Li Bo (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">李白</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">)]. 39 of his poems have been included in the anthology <i>300 Poems of the Tang Period</i> (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">唐詩三百首</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">). 18 volumes of his poems have been preserved in the compilation <i>Complete Poems of the Tang Dynasty </i>(</span><span style="color: #444444; font-size: small;">全唐詩</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">). The poem (here the first half of it) dates from the year 765. Du Fu has already been in poor health (including malaria) and traveled on a boat with his family from Chengdu (</span><span style="color: #444444; font-size: small;">成都</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) to the Yangtze River (correct: Chang Jiang </span><span style="color: #444444; font-size: small;">長江/长江</span><span style="color: #444444; font-size: medium;">) downwards.<br />[4] The haiku is in Zulu (automatic translation).<br /><br /></span><span style="color: white; font-size: medium;">.</span></span><span style="color: white;"><br /></span><br /></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-16178799805464151502024-02-28T20:17:00.000+01:002024-02-28T20:17:00.826+01:00Mongolia – Genghis Khan Equestrian Statue<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi48SV8tGUlnT3M8DIrdpfwgneZzAgSgRMpPz2S_-oOCWrQKzsLnnjrzkWuDyIXx_H2SlXaqb3OZwnosOGySzJMO7Cz1womFrQXMN8nMsQXW0KvQIuT8tZ1Cqk8rNJ5JDtfOgvve4w5nz10dfi0npNCAHZVonYzQTHXc3piNQxVGl5LI7rh1_NWLxw4l0JK/s955/Blog%20Travel%20Mongolia%20Gengis%20Khan%20Equestrian%20Statue%2024.02.28%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-28%20200132.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="768" data-original-width="955" height="514" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi48SV8tGUlnT3M8DIrdpfwgneZzAgSgRMpPz2S_-oOCWrQKzsLnnjrzkWuDyIXx_H2SlXaqb3OZwnosOGySzJMO7Cz1womFrQXMN8nMsQXW0KvQIuT8tZ1Cqk8rNJ5JDtfOgvve4w5nz10dfi0npNCAHZVonYzQTHXc3piNQxVGl5LI7rh1_NWLxw4l0JK/w640-h514/Blog%20Travel%20Mongolia%20Gengis%20Khan%20Equestrian%20Statue%2024.02.28%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-28%20200132.jpg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">The Genghis Khan Equestrian Statue (Чингис хааны морьт хөшөө) is 40 meters (130 ft) high and depicts Genghis Khan on a horse. It is the tallest equestrian statue in the world [1]. The complex is located about 54 km southeast of Ulaanbaatar (Улаанбаатар) on the southern terrace of the Tuul River (Туул голын), the place is called Tsonjin (Цонжин), which is in Central Province. And one could now consider why not a location closer to Ulaanbaatar was chosen for the equestrian monument. Well, the reason for this lies in the legend that Emperor Genghis Khan had found his golden riding crop there. A golden riding crop can also be admired on the statue. The statue, which stands silver shining in the landscape, also includes a whole complex and below the huge steel statue in the basement there is a small historical-ethnographic museum; I found it very worth visiting. Interestingly, it wasn't overcrowded, although there was a lot of activity upstairs due to the proximity of the Naadam festival, so one can assume that there would be more peace and quiet at other times.<br /><br />The 40 meters already mentioned are divided into 30 meters for the statue itself and a 10 meter high structure on which this statue stands. “The monument was built with a total of 250 tons of quality steel.” This basic structure is surrounded by 36 columns. You can take an elevator up inside or use the stairs to get to a viewing platform from which you have a great view of the landscape.</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWGkINLvQRe7M93D-Tr8t4yOGn_8gFmmiVLDHaBM4yBZCh9IrIv1Rd8VJ42dg6_4fBh9mJKddr6LJtzgVZekPwgGWVYBhzWrU_7ZV7R7L_yrsKMlk4zA8aKEoU21IlE62MsPDzYrmx_UHzXpU6mRAJoEQueuUIxn-eTBwolGyknwBKOboRod3Jz8j6LsNf/s830/Blog%20Travel%20Mongolia%20Gengis%20Khan%20Equestrian%20Statue%2024.02.28%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-28%20200002.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="712" data-original-width="830" height="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWGkINLvQRe7M93D-Tr8t4yOGn_8gFmmiVLDHaBM4yBZCh9IrIv1Rd8VJ42dg6_4fBh9mJKddr6LJtzgVZekPwgGWVYBhzWrU_7ZV7R7L_yrsKMlk4zA8aKEoU21IlE62MsPDzYrmx_UHzXpU6mRAJoEQueuUIxn-eTBwolGyknwBKOboRod3Jz8j6LsNf/w640-h550/Blog%20Travel%20Mongolia%20Gengis%20Khan%20Equestrian%20Statue%2024.02.28%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-28%20200002.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Some tourists believe that it is the burial site of Genghis Khan [2], but this location is unknown. It is believed to be located on the Mongol sacred mountain of Burkhan Khaldun (Бурхан Халдун уул) in the Khentii Mountains (Хэнтийн нуруу). Despite archaeological search expeditions, the site has not been discovered. Genghis Khan went to this holy mountain to pray to the sky god before he began the campaign to unite the Mongols and other peoples of the steppe. After the beginning of the Mongol Empire, this area became known as Ikh Khorig or the Great Tabu. Only members of the Mongolian imperial family, also called the golden family, were allowed into this area. An area of around 240 square kilometers had been cordoned off. Intrusion by unauthorized persons was punishable by death (what else?). A few years ago (2015), Dr Albert Yu-Min Lin from the California Institute for Telecommunications and Information Technology at the University of California, San Diego, started a project to find possible locations using images from space. Around 55 archaeologically interesting sites have been found where Genghis Khan's final resting place could potentially be located. I'm usually all for archaeological research, but I have my concerns in this case. So much is known about the Great Khan that the scientific value is probably less than the sensation of the find. I think, leave leave the remains of Genghis Khan alone.<br /><br />The Mausoleum of Genghis Khan (</span><span style="color: #20124d; font-size: medium;">成吉思汗陵</span><span style="color: #20124d; font-size: large;">) is located in Inner Mongolia, the People's Republic of China. Inner Mongolia is a somewhat strange term, but it does not come from the People's Republic of China, but has been used since ancient times. Outer Mongolia (</span><span style="color: #20124d; font-size: medium;">外蒙</span><span style="color: #20124d; font-size: large;">) was used to describe the area of today's state of Mongolia and Inner Mongolia (</span><span style="color: #20124d; font-size: medium;">内蒙</span><span style="color: #20124d; font-size: large;">) was used to describe the part of Mongolia that is now the autonomous Mongolian region in the People's Republic of China (Өвөр Монголын Өөртөө Засах Орон). Mausoleum is also not a correct term, it would be better to call this place Lord's Enclosure (i.e. shrine), the traditional name among the Mongolians, since the body is not buried there. "The main hall is actually a cenotaph where the coffin contains no body (only headdresses and accessories), because the actual tomb of Genghis Khan has never been discovered." There is an increasing turn to shamanism, or rather tengrism, not only in Mongolia, but also in Inner Mongolia, which explains this mausoleum. I could also imagine other motives, such as meeting the needs of the PRC's domestic tourism, but that is speculation.<br /><br />Is the Genghis Khan Equestrian Statue worth visiting? In any case, you should take advantage of the opportunity to visit. There may be more people visiting around a holiday, but seeing how Mongolian visitors interact with the memorial is also interesting.</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXHwsS_yRXmZoRmG5fCYKnRlSt9TAbqvo7ZKNW7MnWu1N5GoSU4e7paFEjfSlcFPN20iVuAL1I4k_upA9lHtiiD_GMnQiTM6bBAQM8FCcEBPwn2j9yUSqkqHngFq0vZ70qp-RLJPxrzdeOJ3edoD6iVRqb7ZCIR6SDIu7xB0oGIHKX8fawaSpMl_v9osZN/s742/Blog%20Travel%20Mongolia%20Gengis%20Khan%20Equestrian%20Statue%2024.02.28%20Pic%2003%20Screenshot%202024-02-28%20200246.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="742" data-original-width="354" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXHwsS_yRXmZoRmG5fCYKnRlSt9TAbqvo7ZKNW7MnWu1N5GoSU4e7paFEjfSlcFPN20iVuAL1I4k_upA9lHtiiD_GMnQiTM6bBAQM8FCcEBPwn2j9yUSqkqHngFq0vZ70qp-RLJPxrzdeOJ3edoD6iVRqb7ZCIR6SDIu7xB0oGIHKX8fawaSpMl_v9osZN/w306-h640/Blog%20Travel%20Mongolia%20Gengis%20Khan%20Equestrian%20Statue%2024.02.28%20Pic%2003%20Screenshot%202024-02-28%20200246.jpg" width="306" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQneOIYxTOq8S0MgD2rudnFiHE5tl5rujeiy-ij4VhxS4U0mT6Wnc3CKhRV4M2BrJ85sHLdcbYzZAC8gWAC9J4G99TpWBsDCpWMNo5Yov03kEAoUvHE-DzkxeAdFlSa8coM8qsxtiW3kVoEt7kw87xq2VBgcGHrW9ykjdlTkon0WV0zmivf-CJ8wosZYwL/s879/Blog%20Travel%20Mongolia%20Gengis%20Khan%20Equestrian%20Statue%2024.02.28%20Pic%2004%20Screenshot%202024-02-28%20200419.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="689" data-original-width="879" height="502" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQneOIYxTOq8S0MgD2rudnFiHE5tl5rujeiy-ij4VhxS4U0mT6Wnc3CKhRV4M2BrJ85sHLdcbYzZAC8gWAC9J4G99TpWBsDCpWMNo5Yov03kEAoUvHE-DzkxeAdFlSa8coM8qsxtiW3kVoEt7kw87xq2VBgcGHrW9ykjdlTkon0WV0zmivf-CJ8wosZYwL/w640-h502/Blog%20Travel%20Mongolia%20Gengis%20Khan%20Equestrian%20Statue%2024.02.28%20Pic%2004%20Screenshot%202024-02-28%20200419.jpg" width="640" /></a></div><br /><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>Links and Annotations:</b><br />[1] <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Equestrian_statue_of_Genghis_Khan">https://en.wikipedia.org/wiki/Equestrian_statue_of_Genghis_Khan</a> and <a href="https://mn.wikipedia.org/wiki/%D0%A7%D0%B8%D0%BD%D0%B3%D0%B8%D1%81_%D1%85%D0%B0%D0%B0%D0%BD%D1%8B_%D0%BC%D0%BE%D1%80%D1%8C%D1%82_%D1%85%D3%A9%D1%88%D3%A9%D3%A9">https://mn.wikipedia.org/wiki/%D0%A7%D0%B8%D0%BD%D0%B3%D0%B8%D1%81_%D1%85%D0%B0%D0%B0%D0%BD%D1%8B_%D0%BC%D0%BE%D1%80%D1%8C%D1%82_%D1%85%D3%A9%D1%88%D3%A9%D3%A9</a><br />[2] <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Burial_place_of_Genghis_Khan">https://en.wikipedia.org/wiki/Burial_place_of_Genghis_Khan</a><br />[3] <a href="https://mn.wikipedia.org/wiki/%D3%A8%D0%B2%D3%A9%D1%80_%D0%9C%D0%BE%D0%BD%D0%B3%D0%BE%D0%BB">https://mn.wikipedia.org/wiki/%D3%A8%D0%B2%D3%A9%D1%80_%D0%9C%D0%BE%D0%BD%D0%B3%D0%BE%D0%BB<br /></a><br /></span><span style="color: white; font-size: medium;">.</span></span></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-27427386340475237682024-02-27T12:00:00.000+01:002024-02-27T12:00:03.164+01:00Mongolia – Airag, Kumis or Mare's Milk<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYFf19wRb6c0L5Xot5ryx2IDN7HzF1tmAc7TDIccM7aQdbq1he_ePaNZtRdfReUzD0RoHE-aBKkn84vd0JAIUH8sCm0z_3tjrFsHtT2wvNktiAPqbgWM1ucfyBwDr0LBP20dt8m_ZqO82rn_MWy_1ad8Ejm66KQFYZWpDaR_v7ZuywLrs8Sx9ADJjEkak2/s706/Blog%20Travel%20Mongolia%20Airag,%20Kumis%20or%20Mare's%20Milk%2024.02.27%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-26%20174940.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="706" data-original-width="480" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYFf19wRb6c0L5Xot5ryx2IDN7HzF1tmAc7TDIccM7aQdbq1he_ePaNZtRdfReUzD0RoHE-aBKkn84vd0JAIUH8sCm0z_3tjrFsHtT2wvNktiAPqbgWM1ucfyBwDr0LBP20dt8m_ZqO82rn_MWy_1ad8Ejm66KQFYZWpDaR_v7ZuywLrs8Sx9ADJjEkak2/w436-h640/Blog%20Travel%20Mongolia%20Airag,%20Kumis%20or%20Mare's%20Milk%2024.02.27%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-26%20174940.jpg" width="436" /></a></div><p></p><p><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">A few days ago, when I was looking at the pictures from the Naadam Festival (Наадам) 2023, I stopped at a picture of people drinking airag (айраг) and felt like writing about airag again. I should have done so a long time ago and sometimes I have already written smaller sections about the topic, but now I want to summarize what Airag actually is and why this mare's milk is so important in Mongolia. Airag is a UNESCO Intangible Cultural Heritage and this was celebrated at Naadam in 2015.<br /><br />Let's first get to the term. In the West, fermented mare's milk is better known as kumis. The term comes from the Russian кумыс and from the Old Turkish or Turkish kımız. In both Kazakh and Kyrgyz it is called қымыз; and similarly in other Central Asian languages. Tuvan is slightly different: хымыс. Mongolian has its own term, as already mentioned: airag (айраг) [1]. *ajirag was reconstructed for Proto-Mongolian and aijirax was used in Middle Mongolian [2]. In some areas another term – tsegee – is documented [3]. However, I didn't find the term in Mongolian. It goes back to Willem van Rubroeck, a franciscan missionary who had written about his journey to the Mongol Empire in 1253. There he used „tsegee“ for kumis/airag and introduced the word to the West.<br /><br />Even before I traveled to Central Asia for the first time, a friend of mine – who happened to be a Sinologist and a tour guide in Central Asia – told me that she was surprised at how good Tibetan butter tea could taste when she drank Kumis for the first time and I think that would have been in Kyrgyzstan. I also had my first kumis in Kyrgyzstan and I really enjoyed it. So how does fermented mare's milk taste and look like? Airag or Kumis is foamy, whitish, the taste is sour-sweet and refreshing. This comes from the bacteria and yeast fungi that produce kumis or airag from the mare's milk. Anyone who has ever drunk kefir (Кефир) can certainly imagine this slightly sour taste. Kefir is made from cow's milk. So why don't you use cow's milk but mare's milk? This is easily explained in that mare's milk contains more milk sugar (lactose) than cow's milk and is easier to ferment. Cow's milk is used to make aaruul (ааруул), which is often referred to as dried curd, but it is more boiled milk that is then dried. The mare's milk goes into a container at the entrance to the ger to ferment and the cow's milk goes into a pot on the stove to boil down. By the way, donkey milk or camel milk is also (rarely) used to make airag. And maybe my friend tasted old kumis, which might get a stingent, yeasty taste.<br /><br />So Airag is a traditional traditional product. Why do you let mare's milk ferment? To make it more durable. In the past, the mare's milk was stored in leather bags which over time contained the appropriate bacteria and yeasts and fermentation took place continuously, because fresh milk was constantly poured into this bag, but also always taken out for drinking. So that fresh Airag was always available during this phase. Today the nomads use plastic containers for fermentation. But that works just as well. I had the opportunity to photograph a leather bag on the Naadam, this is the first picture.<br /><br />I had already written in a blog post about providing Mongolians with vitamin C when they ate a traditional diet [4]. Meat hardly contains any vitamin C. Only the adrenal glands contain significant amounts of vitamin C. Most people are interested in the contents of alcohol in airag, which is 1-3%. I was interested if airag is a source for vitamin C. And yes it is. According to one source there are 15 mgs of vitamin C in 100 ml airag [5]. Another source from Kazakhstan measured 9.45 mgs in 100 ml [6]. So airag contributes to the supply of vitamin C in a tradiional Mongolian diet.</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEKinPDUqDAQcpPABwJ4z0xJqxdnR71xz4eD7WQryxMKSX_ShNVKMWTgSsUSqwqcpPj3Ax46_hVWkHG43rfjcueg3cbm-BftECXbSHjvGZ9RajAhvwNgMdvngFWA-PQ2GhgTmmXgY7vz-8tSQsW8_JxLW0i5RlIfX5zQF5rkwgS4JnCQacNCdYHWdn9n34/s895/Blog%20Travel%20Mongolia%20Airag,%20Kumis%20or%20Mare's%20Milk%2024.02.27%20Pic%2003%20Screenshot%202024-02-26%20174755.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="675" data-original-width="895" height="301" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEKinPDUqDAQcpPABwJ4z0xJqxdnR71xz4eD7WQryxMKSX_ShNVKMWTgSsUSqwqcpPj3Ax46_hVWkHG43rfjcueg3cbm-BftECXbSHjvGZ9RajAhvwNgMdvngFWA-PQ2GhgTmmXgY7vz-8tSQsW8_JxLW0i5RlIfX5zQF5rkwgS4JnCQacNCdYHWdn9n34/w400-h301/Blog%20Travel%20Mongolia%20Airag,%20Kumis%20or%20Mare's%20Milk%2024.02.27%20Pic%2003%20Screenshot%202024-02-26%20174755.jpg" width="400" /></a></div><br /><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Airag is drunk at festivals, just like I experienced it at Naadam. If you visit a Ger of nomads, you may also be offered airag. I experienced that too. Airag is important for ceremonies. For example, blessing vehicles or wishing you a good trip, which I have already reported on before [7]. Or during a ritual for the laying of the foundation of a Gercamp [8]. However, the ritual had been changed a little. They should actually have used Airag, but they used cow's milk from the tetra pack instead because of availability. The ritual was certainly no less effective because of it, but it was a bit strange to see someone spilling milk in a certain circle from a tetrapak.<br /><br />Why don't we have mare's milk in the West? Mares are not as easily to milk as cows or even sheep or goats. The mare only produces milk if the foal is suckling at the same time. I guess that this is not entirely compatible with the hygienic ideas of the modern world. What a pity! I really enjoyed the mare's milk / kumis / airag.</span><br /></span><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDoLImIzzwM8Pi0G242Fu5zkbkB_NsXDtjwKSCIH6xeDdv_QUHFCRY-8w4blyTQZEdgn1T8kNIq4ub-TBADGF6SXRu9593mQ13N0BmKu0MPoadlxycg1LBmzpBIjWorUl2ggxmCuEPnUV3zFvE3RQSg-kBW27iEq8fznlDyygYG_qGp81rdLDmIsUdOCzJ/s929/Blog%20Travel%20Mongolia%20Airag,%20Kumis%20or%20Mare's%20Milk%2024.02.27%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-26%20174602.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="573" data-original-width="929" height="394" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDoLImIzzwM8Pi0G242Fu5zkbkB_NsXDtjwKSCIH6xeDdv_QUHFCRY-8w4blyTQZEdgn1T8kNIq4ub-TBADGF6SXRu9593mQ13N0BmKu0MPoadlxycg1LBmzpBIjWorUl2ggxmCuEPnUV3zFvE3RQSg-kBW27iEq8fznlDyygYG_qGp81rdLDmIsUdOCzJ/w640-h394/Blog%20Travel%20Mongolia%20Airag,%20Kumis%20or%20Mare's%20Milk%2024.02.27%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-26%20174602.jpg" width="640" /></a></div><p><span style="font-family: verdana;"><br /><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>Links and Annotations:</b><br />[1] <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Kumis">https://en.wikipedia.org/wiki/Kumis</a> and <a href="https://centralasia.media/news:1589503">https://centralasia.media/news:1589503</a><br />[2] <a href="https://starlingdb.org/cgi-bin/etymology.cgi?single=1&basename=%2Fdata%2Falt%2Fmonget&text_number=1894&root=config">https://starlingdb.org/cgi-bin/etymology.cgi?single=1&basename=%2Fdata%2Falt%2Fmonget&text_number=1894&root=config</a><br />[3] <a href="https://journal.num.edu.mn/BusinessAndInnovation/article/view/2383">https://journal.num.edu.mn/BusinessAndInnovation/article/view/2383</a><br />[4] <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2022/08/mongolia-where-do-mongols-get-their.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2022/08/mongolia-where-do-mongols-get-their.html</a><br />[5] <a href="https://www.latequina.it/de/stutenmilch/composition-stutenmilch.html">https://www.latequina.it/de/stutenmilch/composition-stutenmilch.html</a><br />[6] <a href="https://p.ayu.edu.kz/documents/3f92ae36-f011-42a6-90f3-1d1cc5f3b109_201008%20%D1%81%D0%BA%D0%BE%D0%BF%D1%83%D1%81%20%D0%A2%D0%B0%D0%BB%D1%85%D0%B0%D0%BD%D0%B1%D0%B0%D0%B5%D0%B2%D0%B0%202019.pdf">https://p.ayu.edu.kz/documents/3f92ae36-f011-42a6-90f3-1d1cc5f3b109_201008%20%D1%81%D0%BA%D0%BE%D0%BF%D1%83%D1%81%20%D0%A2%D0%B0%D0%BB%D1%85%D0%B0%D0%BD%D0%B1%D0%B0%D0%B5%D0%B2%D0%B0%202019.pdf</a><br />[7] Mongolia – a little ritual on departing from a Ger Camp <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2022/08/mongolia-little-ritual-on-departing.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2022/08/mongolia-little-ritual-on-departing.html</a><br />[8] A Ceremony at the Lakefront of Üüreg Nuur <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2023/07/a-ceremony-at-lakefront-of-uureg-nuur.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2023/07/a-ceremony-at-lakefront-of-uureg-nuur.html</a><br /><br />.</span></span></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-83875850041081427362024-02-26T16:09:00.000+01:002024-02-26T16:09:07.842+01:00Das WinzHaus – Zen und Walden<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlyribinVi_-wCsjbSUA57kzC7D1ogrC_XLsV8aksCiHXanFzCJr8BNHUgcJwo6im3URmJsGz19jOTJX9kqOV5TcOvjD-7SRYeBKb6YFbr-FE24aaQj84EKmJu4oixvYyweKJPxGe5XbpABYJdiz8QsH3kQxBfaaFR2QDRRelww7s5zFQrgPPJFXPVAMnC/s860/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%208.%2024.02.26%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-26%20154417.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="571" data-original-width="860" height="424" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlyribinVi_-wCsjbSUA57kzC7D1ogrC_XLsV8aksCiHXanFzCJr8BNHUgcJwo6im3URmJsGz19jOTJX9kqOV5TcOvjD-7SRYeBKb6YFbr-FE24aaQj84EKmJu4oixvYyweKJPxGe5XbpABYJdiz8QsH3kQxBfaaFR2QDRRelww7s5zFQrgPPJFXPVAMnC/w640-h424/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%208.%2024.02.26%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-26%20154417.jpg" width="640" /></a></div><p><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"><b>Kapitel 8 – Zen und Walden</b><br /><br />Eigentlich müßte Walden der Titel für dieses Kapitel sein, aber es ist doch mit Zen verbunden. Ich könnte jetzt auf die meditativen Vorzüge eines WinzHauses in der Natur zu sprechen kommen, aber dafür ist noch nicht der richtige Zeitpunkt.<br /><br />Ich las das Buch <i>Zen and the Art of Motorcycle Maintenance</i> von Robert M. Pirsig [2] auf einer Reise durch Europa ca. 1976/1977. Ich hatte vorher bereits Eugen Herrigels Buch <i>Zen in der Kunst des Bogenschießens</i> [3] gelesen. Damals war ich übrigens noch der Überzeugung, das hätte etwas mit Zen zu tun. Es gab dann viele Bücher mit Zen in der Kunst von irgendetwas, ja ich dachte sogar daran, daß <i>Zen in der Kunst von Jeans flicken</i> ein guter Titel für irgendeine esoterische Absonderlichkeit wäre. Dieses Zen in der Kunst von … ist auf dem Boden eines Missverständnisses entstanden, denn Eugen Herrigel sprach kein Wort Japanisch, als er von einem japanischen Bogenmeister unterrichtet wurde. Herrigel nahm an, daß es sich um einen Zen-Meister handeln würde, was das war Awa Kenzo (1880-1939) nicht, er war Kyūdō-Meister [4]. Awa Kenzo wollte eine ganzheitliche Veränderung des Bogenschützen im Sinne einer religiösen Erleuchtung erreichen. Er nannte seine Lehre Daishadōkyō (</span><span style="color: #20124d; font-size: medium;">大射道教</span><span style="color: #20124d; font-size: large;">) – Große Lehre vom Weg des Schießens. Das erklärt das Missverständnis. In der Folge wurden im Westen alle möglichen Künste mit Zen verbunden. Die Frau von Eugen Herrigel, Gusty L. Herrigel, fand dann <i>Zen in der Kunst des Blumenweges</i>. Ich weiß allerdings nicht, ob es bei ihr ein „es blumt“ gibt, denn bei Herrigel gibt es ein „es schießt“. Wie verrückt dies ist, zeigt Inken Prohl in ihrem Buch <i>Zen für Dummies</i> [5] viel besser auf, als das an dieser Stelle erfolgen könnte. Um aus der Abschweifung zurück zu finden -: durch Pirsigs Buch habe ich damals Henry David Thoreau und <i>Walden, or Life in the Woods</i> entdeckt – und damit sind wir wieder in der Nähe des WinzHauses. <br /><br />Thoreau baute sein WinzHaus am Walden Pond [6]. Der See ist ein Überbleibsel der Eiszeit vor 10-12.000 Jahren und heute ein Schutzgebiet. Damals (1840iger Jahre) war er noch Wildnis. Thoreau baute sich diese Hütte, von der eine Kopie aufgestellt wurde und lebte über zwei Jahre dort und beschrieb dies in dem Buch <i>Walden, or Life in the Woods</i>, das ich in in dem Buch <i>The Portable Thoreau</i> gelesen hatte [7]; es wurde in diesen Sammelband vollständig aufgenommen. Henry David Thoreau wurde 1817 in Concord, Massachusetts, geboren [8]; Walden Pond liegt etwa 3 km von der Stadtmitte entfernt. Und Thoreau starb auch in Concord mit nur 44 Jahren. Er führte ab 1837 Tagebuch und das bis zu seinem Tod. Von ihm stammt der Satz: „A man is rich in proportion to the number of things which he can afford to let alone.“ [9] Über Ralph Waldo Emerson [10] wurde Thoreau in die transzendentalistische Bewegung eingeführt, für die das Zurück zur Natur ein wichtiger Bestandteil ihrer Lebensanschauung war, um es überstürzt gekürzt auszudrücken. Das Grundstück für die Hütte von Thoreau gehörte Emerson. Thoreau lebte dort zwei Jahre und zwei Monate. Die Hütte hatte er selbst errichtet. Er lebte von landwirtschaftlichen Produkten, also einer Gartenwirtschaft. Ich dachte, ich hätte früher in Waldon gelesen: „Nine bean-rows will I have there, a hive for the honey-bee,“ [11], aber das stimmt nicht. Thoreau ließ sich von der Natur inspirieren und zog sich dorthin vor den Torheiten der Gesellschaft zurück. Kurz vor einem Ort reicht meistens aus; es war bei den Tang-Poeten ähnlich. In seinem Experiment kam Thoreau zu dem Ergebis, daß sechs Wochen Arbeit im Jahr ausreichten, um für den Lebensunterhalt zu sorgen. <br /><br />Mit „Wohnst du noch oder lebst du schon?“ warb einmal IKEA. Thoreau lebte am Walden Pond und wohnte in der Hütte dort. Sie war klein, bescheiden und karg. Es hatte einen Kamin, einen Schreibtisch mit Stuhl [12] und ein Bett; so ähnlich ist auch die Hermit's Cabin augestattet, von der noch die Rede sein wird. Die ursprüngliche Hütte existiert nicht mehr, aber es wurde eine Nachbildung gebaut, die man besichtigen kann [13]. Die Hütte hatte eine Fläche von ca. 14 m². Das ist nicht viel, aber für ein WinzHaus bereits ausreichend.<br /><br />Was war das faszinierende an Walden noch vor der März-Revolution von 1848? Walden lag etwas abseits von der damaligen Zivilisation, aber doch nah genug für mögliche Versorgung und Besuche. Die Faszination reicht bis in die Jetztzeit [14]. Henry David Thoreau beschreibt die Natur und die Geräusche der Natur. Ich meine, daß er Momente erlebte, den Mihály Csíkszentmihályi mit Flow beschreibt. Oder vielleicht auch das, was bei vielen Menschen eine Gänsehaut auslöst wie bestimmte Musikstücke, Literatur, ein Buchenwald im Frühjahr, der Nebel in seiner Stille über einem See [15], … <br /><br />Für all dies sind weder Walden noch WinzHaus notwendig, aber sie erleichtern es doch.</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2Rj8FArVzYX3NxRAl6RRPvxZPSEYbvHu76Sdc-n6rlMFm81f-8lJVLGSD4vU8OPefcatMUx4jWZFvLic7mbibjbXjD_fz8NYQEeAFJW8O9g-gSa1tLhBXRjAMuyGxavnUoVnlQRJ-Qt99smP9HCSy4HIyDZnxyxLo34wXlbRRMHd5Qp-dboI56DNFHTkT/s1153/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%208.%2024.02.26%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-26%20154753.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="679" data-original-width="1153" height="376" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2Rj8FArVzYX3NxRAl6RRPvxZPSEYbvHu76Sdc-n6rlMFm81f-8lJVLGSD4vU8OPefcatMUx4jWZFvLic7mbibjbXjD_fz8NYQEeAFJW8O9g-gSa1tLhBXRjAMuyGxavnUoVnlQRJ-Qt99smP9HCSy4HIyDZnxyxLo34wXlbRRMHd5Qp-dboI56DNFHTkT/w640-h376/Blog%20Das%20WinzHaus%20Kap.%208.%2024.02.26%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-26%20154753.jpg" width="640" /></a></div><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;"><b>Links und Anmerkungen:</b><br />[1] Hinweise auf das Projekt finden sich in der Einleitung: <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2024/01/das-winzhaus-einleitung.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2024/01/das-winzhaus-einleitung.html</a> <br />[2] Robert M. Pirsig: Zen and the Art of Motorcycle Maintenance: An Inquiry into Values. Corgi Books, Ealing 1976. ISBN 0-552-10166-4.<br />[3] Ich hatte die deutsche Ausgabe aus dem Otto Wilhelm Barth Verhag (München 1953) ca. 1975 ausgeliehen, mir aber später die englische Übersetzung in Taiwan gekauft: Eugen Herrigel: Zen in the Art of Archery. Vintage Books, New York 1971. <br />[4] Ich habe hier einen Textteil aus Zen in der Kunst Bäume zu köpfen abgewandelt. <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2020/07/zen-in-der-kunst-baume-zu-kopfen.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2020/07/zen-in-der-kunst-baume-zu-kopfen.html</a> <br />[5] Inken Prohl: Zen für Dummies. Wiley-VCH, Weinheim 2010, ISBN 978-3-527-70501-6. Inken Prohl ist eine deutsche Religionswissenschaftlerin und Japanologin. Sie ist als Professorin in Heidelberg tätig. <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Inken_Prohl">https://de.wikipedia.org/wiki/Inken_Prohl</a> <br />[6] <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Walden_Pond">https://en.wikipedia.org/wiki/Walden_Pond</a> <br />[7] Henry David Thoreau: The Portable Thoreau, edited by Carl Bode. Penguin Books, Harmondsworth 1977. ISBN-10: 0-14-015-031-5.<br />[8] <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_David_Thorea">https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_David_Thorea</a>u <br />[9] Ich übersetze es mit: Jemand ist reich in Proportion zu den Dingen, auf die er verzichten kann. <br />[10] Ralph Waldo Emerson (1803-1882) war ein US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller. <br /><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Waldo_Emerson">https://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Waldo_Emerson</a> <br />[11] Das Zitat stammt aus dem Gedicht <i>The Lake Isle of Innisfree</i> von William Butler Yeats und mit den beiden Zeilen „And a small cabin build there, of clay and wattles made; / Nine bean-rows will I have there, a hive for the honey-bee,“ wäre es Programm für Thoreau. Wahrscheinlich habe ich auch nur an Thoreau gedacht, als ich das Gedicht einmal gelesen habe, denn das Gedicht wurde erst 1888, also nach dem Tode von Henry David Thoreau, geschrieben.<br />[12] Eigentlich drei Stühle, denn er schreibt: „I had three chairs in my house; one for solitude, two for friendship, three for society.“ S. 390, a.a.O. Ich weiß nicht, wo die beiden anderen Stühle waren.<br />[13] <a href="https://cozeliving.com/tiny-house-movement/">https://cozeliving.com/tiny-house-movement/</a> hat eine Abbildung, aber im Wikipedia-Artikel [6] ist ein ähnliches Bild in besserer Auflösung.<br />[14] Fringe bedeutet Randzone, Grenzbreich; die Fersehserie spielte teilweise in einem Paralleluniversum, in dem alles so ist wie hier nur mit kleinen Unterschieden. Und der erste Besuch im Paralleluniversum erfolgte auf dem vereisten Walden Pond. Fringe – Grenzfälle des FBI <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Fringe_%E2%80%93_Grenzf%C3%A4lle_des_FBI">https://de.wikipedia.org/wiki/Fringe_%E2%80%93_Grenzf%C3%A4lle_des_FBI</a> <br />[15] Tja, gerade eben beim Schreiben, ich wünsche es jedem beim Lesen.<br /><br /></span><span style="color: white; font-size: medium;">.</span></span></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-77980439389452083632024-02-25T18:41:00.003+01:002024-02-28T16:43:19.832+01:00Altargesteck am 24./25.02.2024 Reminiszere<p style="text-align: center;"> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgf4WErIDS0bFxjsDIAwhKszEQ1XeO142Gi-a7CvSKbed-0guQuOtSZ4LmTbpSGtsqdjV6eVotDV8UfUa8dPwrcG_T4O8VesEHuZYXJM_2z9ReG6yv8-8tcnpgxkzuvaFPk_ftWAY6FUDLHrYds-qJfBHxVHODd_-gROTmMc3swTtk2Kqc29CxnmPMapd4I/s714/Blog%20Altargesteck%2024.02.25%20Reminiszere%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-25%20182444.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="714" data-original-width="537" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgf4WErIDS0bFxjsDIAwhKszEQ1XeO142Gi-a7CvSKbed-0guQuOtSZ4LmTbpSGtsqdjV6eVotDV8UfUa8dPwrcG_T4O8VesEHuZYXJM_2z9ReG6yv8-8tcnpgxkzuvaFPk_ftWAY6FUDLHrYds-qJfBHxVHODd_-gROTmMc3swTtk2Kqc29CxnmPMapd4I/w482-h640/Blog%20Altargesteck%2024.02.25%20Reminiszere%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-25%20182444.jpg" width="482" /></a></div><br /><p></p><p><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Der Auftakt fand in der Versöhnungskirche (Holweide) am 24.02. und der Abschluß am 25.02. in der Christuskirche (Dellbrück) statt. Der zweite Sonntag der Passionszeit wird auch Reminiscere genannt, eingedeutscht Reminiszere [1] geschrieben. Reminiscere (gedenke!) kommt von: „Reminiscere miserationum tuarum, Domine“ („Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit!“) [2]. Der Wochenspruch greift dies auf: „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“ [3] <br /><br />Der Gottesdienst in der Versöhnungskirche stand unter dem Motto Versöhnung und wurde vom Gospelchor „Fortyseven Eleven“ begleitet. Bei dem Stichwort Köln und dem Hinweis auf Türkis als Image-Farbe kann man schon den Namen entschlüsseln. Es war ein sehr stimmungsvoller Abend. Herzlichen Dank dafür! <br /><br />Die Predigt erfolgte zu der Geschichte über „Mose richtet die eherne Schlange auf“, die im vierten Buch Mose (Numeri) [4] steht. Die Isrealiten beklagten sich (O-Ton Predigt „sie maulten“ - herzlichen Dank für diesen angemessenen Begriff): „... es ist kein Brot noch Wasser hier, und uns ekelt vor dieser mageren Speise.“ Gottes Enttäuschung war groß. „ Da sandte der HERR feurige Schlangen unter das Volk; die bissen das Volk, dass viele aus Israel starben.“ Wieder einmal die Schlange, aber diesmal kam die Rettung durch eine Schlange aus Eisen: „Mache dir eine eherne Schlange und richte sie an einer Stange hoch auf. Wer gebissen ist und sieht sie an, der soll leben.“ Hier könnte man den Ursprung des Äskulapstabes [5] vermuten, aber das ist nicht der Fall, denn der geht auf Äskulap zurück, um dessen Wanderstab sich einer Natter gewunden haben soll. Es gibt auch die Hypothese, es sei aus der Praxis einen parasitären Wurm zu entfernen (Aufwickeln auf ein Hölzchen) entstanden. Es gibt ein Zeichen im PC-Zeichensatz: ⚕. Aber genug von dieser Abschweifung, wer mehr wissen will (und gibt noch viel Interessantes), der muss den Wikipedia-Artikel [5] lesen. Das Alte Testament zeigt viele Strafen auf, aber zeigt immer wieder Wege auf, wie dies zu vermeiden war und ist -: Glaube, Reue, Buße, … <br /><br /></span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhR9BzVl3BZHLK9OXzi93Tb_uuQwALSs42lM84EoNRoODwC52xPiZ75QiB9G50p-eTfV-86HeCQ5IMHT1bzNzbbYeYfbiK2Rsq-ouDCSs7EYhtRi9PORHKRTKMnaMz6KxyERr7sNq4qOFc_tcGav90Gp0o_s5N3Nux53VILCsOEo5juG1YKy1UyHqaNcHtu/s1059/Blog%20Altargesteck%2024.02.25%20Reminiszere%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-25%20182543.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="714" data-original-width="1059" height="432" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhR9BzVl3BZHLK9OXzi93Tb_uuQwALSs42lM84EoNRoODwC52xPiZ75QiB9G50p-eTfV-86HeCQ5IMHT1bzNzbbYeYfbiK2Rsq-ouDCSs7EYhtRi9PORHKRTKMnaMz6KxyERr7sNq4qOFc_tcGav90Gp0o_s5N3Nux53VILCsOEo5juG1YKy1UyHqaNcHtu/w640-h432/Blog%20Altargesteck%2024.02.25%20Reminiszere%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-25%20182543.jpg" width="640" /></a></div><span style="color: #20124d; font-size: large;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Der Gottesdienst am Sonntag hatte viele Höhepunkte. Die Lesung aus dem zweiten Buch der Könige hat die Fertigstellung des Tempels in Jerusalem zum Thema [6] und nach dem Gottesdienst sollte die Einweihung des Umbaus bzw. der Neugestaltung des Gemeindehauses gefeiert werden. Von diesem Ort wollen auch wir sagen können: „Es soll der Ort sein, an dem mein Name gegenwärtig ist“.<br /><br />Musikalische Höhepunkte waren die Chorgesänge des Chores „Coro con Spirito“, die teilweise die liturgische Farbe Violett trugen, und der Abschluß des Gottesdienstes mit einem verzaubernden Orgelspiel [7] der Kantorin Mechthild Brand, die auch den Chor leitet.<br /><br />Das Text des Evangeliums steht im Matthäusevangelium [8] – es handelt sich um den Missionsbefehl. Und es folgte die Taufe von Pauline, die einen sehr authentischen Text in der Vorbereitung zu ihrer Taufe geschrieben hatte und den ich hier zitieren wollte. Leider habe ich einen Fehler in meiner Email-Adresse übersehen und so hatte ihn Pauline nicht senden können. Wenn es aber noch klappt, dann füge ich ihn noch nachträglich ein. Für mich war es ein unerwarteter Höhepunkt und ich wünsche Pauline viel Glück und Gottes Segen! Paulines Taufspruch lautet: </span></span><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">„</span></span><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Die Liebe höret niemals auf.</span></span><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">“</span></span><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;"> (1. Kor 13,8)<br />Und nun habe ich auch den Text von Pauline:<br /><i>Liebe ist für mich ein schönes Gefühl. Ich liebe meine Meerschweinchen sehr und das schon von Anfang an. <br />Sie können alles machen, den Stall dreckig, mich beißen oder kratzen, aber die Liebe, die ich für sie empfinde, hört niemals auf. Liebe zeigt sich, wenn man einander hilft und es sich regelmäßig sagt. Auch in Gedanken kann man Liebe weitergeben. Zum Beispiel wenn man sich an schöne Situationen mit Menschen, die man in sein Herz geschlossen hat, denkt, die schon gestorben sind. Auch an Menschen, die gerade nicht bei einem sind, kann man liebevoll denken. Die Personen/Tiere (Lebewesen), die man wirklich liebt, könnten alles machen und trotzdem ändert es nichts an dem, was man für sie fühlt.Man ist direkt viel glücklicher, wenn man in der Nähe der Person/bei de(n/m) Tier/en ist, die man liebt.</i><br />Pauline an die Gemeinde in Dellbrück:<br /><i>Vertraut darauf, dass irgendjemand einen liebt, auch wenn es nicht so scheint. Sagt öfter, dass man sich liebt. Jede/r sollte daran glauben, dass: „die Liebe niemals aufhört.“ Die Liebe ist eine der wichtigsten Sachen im Leben. Auf der Welt sollte mehr Liebe herrschen. Gott hat uns durch Jesus gezeigt, wie wir Liebe teilen können und wie viel besser die Welt sein kann,<br />wenn wir anderen mit Liebe begegnen.</i><br /><br />Beide Altargesteck zeigen sich bunt. Und wir lassen die Suche nach der liturgischen Farbe Violett aus.<br /><br /></span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4bpOU-lCZ2qVbql7jg2GEJtvps4sYi3ZcWX2LJqcdZ4BEN_hRMTWSOXQnHapW3Ub-IbkhyphenhyphenvRkG_9HgnRI6b3kaCF7tKAi2jj82lx0m9my8BJ8GyB6NzQJko8Kc1cXVFeZ67pp7mMGdpSadzMjiyfBVW_NqbwVr14WpCqGPOcEsefPCxcmnEyxVAeddjL8/s646/Blog%20Altargesteck%2024.02.25%20Reminiszere%20Pic%2003%20Screenshot%202024-02-25%20182623.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="646" data-original-width="642" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4bpOU-lCZ2qVbql7jg2GEJtvps4sYi3ZcWX2LJqcdZ4BEN_hRMTWSOXQnHapW3Ub-IbkhyphenhyphenvRkG_9HgnRI6b3kaCF7tKAi2jj82lx0m9my8BJ8GyB6NzQJko8Kc1cXVFeZ67pp7mMGdpSadzMjiyfBVW_NqbwVr14WpCqGPOcEsefPCxcmnEyxVAeddjL8/w398-h400/Blog%20Altargesteck%2024.02.25%20Reminiszere%20Pic%2003%20Screenshot%202024-02-25%20182623.jpg" width="398" /></a></div><span style="color: #20124d; font-size: large;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: large;">Bevor es zu der Einweihungsfeier ging, war noch ein Blick auf die Ausstellung möglich. Die Künstlerinnen Gertrud Stracke und Ricke Matheisen stellen die Ergebnisse ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema „gedachte räume“ bis zum 15. März 2024 in der Christuskirche aus; Zeiten siehe Homepage der Gemeinde [9]. Mir hatte das Bild besonders gefallen, in dem ich Elemente südamerikanischer und neuseeländischer Kunst sowie die Fibonacci-Spirale zu entdecken meine.</span></span><br /><br /></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYnF21SPsXnjW1h9jcNoLTkjg9v-WExfWTKnYPwf40zSzqFhWP_SJDYrlBJmqSqwO0te3pLHv83ld0dt0uFC5ClggMPNI9zqSTmKTUx7CCFpQJUD-GwQ3u_QoFDMp5T9b4v1ZrWnUFf0n8iqDHeRgikNf20o0YcPtCgTUYiDkeJDTNPqzXH_56u8egadTq/s1037/Blog%20Altargesteck%2024.02.25%20Reminiszere%20Pic%2004%20Screenshot%202024-02-25%20182711.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="749" data-original-width="1037" height="462" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYnF21SPsXnjW1h9jcNoLTkjg9v-WExfWTKnYPwf40zSzqFhWP_SJDYrlBJmqSqwO0te3pLHv83ld0dt0uFC5ClggMPNI9zqSTmKTUx7CCFpQJUD-GwQ3u_QoFDMp5T9b4v1ZrWnUFf0n8iqDHeRgikNf20o0YcPtCgTUYiDkeJDTNPqzXH_56u8egadTq/w640-h462/Blog%20Altargesteck%2024.02.25%20Reminiszere%20Pic%2004%20Screenshot%202024-02-25%20182711.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #20124d; font-size: medium;">Der Posaunenchor Heilix Blechle <br />unter der Leitung von Christian Vosseler spielte zur Einweihung auf</span></span><br /></td></tr></tbody></table><br /><p><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß<br />auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).<br /><br /><b>Links und Anmerkungen:</b><br />[1] <a href="https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1301">https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1301</a> und <a href="https://rheumatologe.blogspot.com/2023/03/altargesteck-am-05032023-reminiscere.html">https://rheumatologe.blogspot.com/2023/03/altargesteck-am-05032023-reminiscere.html</a> <br />[2] Ps 25,6<br />[3] Röm 5,8<br />[4] Mose richtet die eherne Schlange auf <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/4.Mose21">https://www.bibleserver.com/LUT/4.Mose21</a> 4 Mose 21,4–9<br />[5] ⚕ <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84skulapstab">https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84skulapstab</a> <br />[6] <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/1.K%C3%B6nige8">https://www.bibleserver.com/LUT/1.K%C3%B6nige8</a> 1 Kön 8,22-30<br />[7] Eugène Gigout: Toccata in h-Moll<br />[8] „Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. <a href="https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us28">https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us28</a> Mt 28,18-20<br />[9] <a href="https://evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de/gedachte-raeume-ausstellung-christuskirche/">https://evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de/gedachte-raeume-ausstellung-christuskirche/</a> </span></span><br /><br /><br /><span style="color: white;">.</span><br /><br /><br /></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-55418043051436895052024-02-24T11:08:00.002+01:002024-02-24T11:08:27.030+01:00Sammelsurium (249) 24.02.2024<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxcpucHbja3XP4TBoU5K5E30m2rZFwZSscH_dN349P6nensZvgRSDRcqed6W0xA4u4MkAnpBD_ktnkNremXxFIyjsMmRhyphenhyphenPTCDLbGz17oz2zY1hCw82VugZxZUWjcnWWfsJ2ozvin2GXOKsh5WjxX7MQ2eantkSuptsg_JTz46fM1FuawNpHaQh4sKdvDS/s1336/Blog%20Sammelsurium%20249%2024.02.23%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-24%20105847.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="644" data-original-width="1336" height="308" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxcpucHbja3XP4TBoU5K5E30m2rZFwZSscH_dN349P6nensZvgRSDRcqed6W0xA4u4MkAnpBD_ktnkNremXxFIyjsMmRhyphenhyphenPTCDLbGz17oz2zY1hCw82VugZxZUWjcnWWfsJ2ozvin2GXOKsh5WjxX7MQ2eantkSuptsg_JTz46fM1FuawNpHaQh4sKdvDS/w640-h308/Blog%20Sammelsurium%20249%2024.02.23%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-24%20105847.jpg" width="640" /></a></div><p><b><br /><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;">Der Tag</span></span></b><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />Knacke den Tag aus seiner harten Schale und schäle Minute um Minute heraus, laß die Sekunden wegFließen unter heißem Wasser. Dann und wann stelle AugenBlicke in den EisSchrank, damit sie gefrieren können. Und im Feuer der unterGehenden Sonne verBrennt der Rest des Tages. <br /><br /><b>Schweigen </b><br /> die positive <br />Antwort <br />Auf <br />Die <br />Frage <br />Schläfst <br />Du <br />Schon?<br />Ist das <br /> Schweigen <br />In Gedichten <br /><br /><b>Mitteilungen</b><br />Die Zeit der fliegenden Zettel, wen man anrufen sollte, wo das Essen stand, führte zu den Post-its und dann direkt zu den Handys, also in die VorHölle.<br /><br /><b>Köln</b><br />Wer Köln als hässlich verlacht, der ist nicht weit herum gekommen. <br /><br /><b>Schmetterlinge</b><br />Wie viele Schmetterlinge willst du häuten, um einen Mantel zu nähen, Kürschner? <br /><br /><b>Sicherheit (</b></span></span><span style="color: #20124d; font-size: medium;"><span style="font-family: helvetica;"><b>安全第一</b></span></span><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><b>)</b><br />Das Leben wurde ohne SicherheitsGurt, KevlarWesten und WarnSchildern geplant. Aber das heißt ja nicht, daß man nicht die eine oder andere Sicherung nutzen dürfte. <br /><br /><b>Der achte Tag der Schöpfung</b><br />Den achten Tag der Schöpfung willst du nicht erleben, denn da geht es von vorne los -: Chaos, Finsternis und so weiter, bis sich wieder Ordnung einstellt und der Funke die Lunte des UrKnalls entzündet.<br /><br /><b>Auf der Insel </b><br />Robinsonade – Robin ade – Insel so einsam – Monade Roulade – rollend grollend – Robin mit seiner Robine – und beide mit ihrer Bionade – gar nicht so einsam diese Insel. <br /><br /><b>Gendern </b><br />Und was wäre, wenn Robinson in FrauenKleider über die Insel gelaufen wäre, überhaupt nichts – und so ist das auch mit dem Gendern.<br /> <br /><b>Wo ist der Fahrplan? </b><br />Wir sitzen auf SprachInseln -: die Juristen, die Ärzte, die Literatur, die Dialekte, die Dealer, die Jugend, die Jargons und alle warten auf die Fähre, die nicht kommen wird. <br /><br /><b>AnSichtsSache </b><br />Du kommst in einem Haus vorbei und da stehen ein PostAuto, ein PolizeiWagen, ein BestattungsWagen, Renault, RTW, ein luxuriöser SportWagen und/oder eine SchrottLaube und immer war nur der jeweilige FahrzeugFührer kurz zu Hause. (Aus gegebenem Anlaß) <br /><br /><b>LehmKlumpen</b><br />Glaubst du wirklich, wir wären alle einmal LehmKlumpen gewesen? Vielleicht schon, aber einige hatten ZuckerGuss. <br /><br /><b>Gegenwart / Vergangenheit </b><br />Vielleicht doch noch einmal über die gerade vergangene Gegenwart nachdenken, aber mit der Zeit wird das vergangene immer perfekter, bis es zum Plusquamperfekt wird, also zum Nonplusultra. <br /><br /><b>Scharf</b><br />Manche prüfen die Schneide mit dem Blick, andere mit dem Finger und schneiden sich. <br /><br /><b>Die Lehre der Leere</b><br />Die Leere in Teilen der Mongolei war für mich in keiner anderen Wüste bislang so immens. Keine flirrende Hitze, die den Gedanken einEngt.<br /><br /><b>Dichotomien</b><br />Die Unterscheidung der Geschlechter im aktiven Leben der Buddhisten ist ein Anachronismus. Wenn man die Dichotomie auf dem Weg zum Nirvana unterbrechen will und man meint, das Ich oder selbst seien nur Illusion, wie kann man dann am starren GeschlechterNormen festhalten wollen? <br /><br /><b>Tanha</b><br />Und warum meinst du, die Gier nach Erleuchtung bringe dich näher zur Erleuchtung?<br /><br /><b>Oskar, Benno und Frederike</b><br />Beim Lesen von Uwe Timm „Der Freund und der Fremde“ stieß ich auf Oskar Matzerath. Und ich hatte heute Oskar Matzerath in einem Haiku erwähnt. Frederike Hausmann -: ich hatte noch dieser Tage nach ihrem Namen gesucht. Und dann Ovids Metamorphosen -: ich hatte in ihnen gelesen bei der Vorbereitung zu einem Bibel Seminar und da tauchen sie auf.<br /><br /><b>KunstWerk</b><br />Eine KeramikSchale auf frischen Ton stülpen und dann von außen zerSchlagen, aber vorsichtig! Von außen dann durchsichtigen Kit draufStreichen; wenn der trocken ist, Ton entfernen und innen säubern und kitten. Das Kunstwerk dann Europa oder Die Welt nennen.<br /><br /><b>Die Fackel, nicht von Karl Kraus</b><br />Gnadenlos loderte die riesige Fackel der PetroChemie in Wind und Regen, irisierend in Orange, Blau und Rot, fast erLoschen wieder umso stärker. Und ich fuhr an diesem SchauSpiel der VerSchwendung vorbei.<br /><br /><b>Scherben</b><br />Überdachte Träume</span></span><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9FAro9Wvtv7GDU0_p9K78wyfzwZi5jMKSeY4c42yJMdbIbjzB2z6atpJLGOjKw9gSuRIAQb8dcpSCBS8Ne_al4kXwK86ANfp3BAqkbJYHt1lwvGIiDeVitqTnv4SnonQgkuU6GIPgPNin93lIZ701ejO7ul-iy99RpXjbI3khTiMqZkACAVFjZt2DI7bp/s675/Blog%20Sammelsurium%20249%2024.02.23%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-24%20110033.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="675" data-original-width="530" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9FAro9Wvtv7GDU0_p9K78wyfzwZi5jMKSeY4c42yJMdbIbjzB2z6atpJLGOjKw9gSuRIAQb8dcpSCBS8Ne_al4kXwK86ANfp3BAqkbJYHt1lwvGIiDeVitqTnv4SnonQgkuU6GIPgPNin93lIZ701ejO7ul-iy99RpXjbI3khTiMqZkACAVFjZt2DI7bp/w502-h640/Blog%20Sammelsurium%20249%2024.02.23%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-24%20110033.jpg" width="502" /></a></div><br /><p style="text-align: center;"><br /></p><p style="text-align: center;"><span style="color: white;">.</span></p><p style="text-align: center;"><br /></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1428969590789818099.post-18518925900366593702024-02-24T09:57:00.004+01:002024-02-24T09:57:58.280+01:00LYRIK-Taschenkalender 2016 12. KW 24.02.2024<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2aS-6Yn-a2xe_EKvNbxVik7L5ra-554WG7zeLELfYE277L7VNLqC6EzJhG83ckIzDacBRWtd6673X79sNc7I5XLzpwxu1v5W1267KcN-Lr0OUYu1e1WeA1WQx2Uo7vUr6wck39CLHmZtph5BLaS2nC-kCumCVV5D_vFcta3hIDqo7NgC1PqPFCEcohH1U/s1042/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2012.%20KW%2024.02.23%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-24%20094927.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="738" data-original-width="1042" height="454" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2aS-6Yn-a2xe_EKvNbxVik7L5ra-554WG7zeLELfYE277L7VNLqC6EzJhG83ckIzDacBRWtd6673X79sNc7I5XLzpwxu1v5W1267KcN-Lr0OUYu1e1WeA1WQx2Uo7vUr6wck39CLHmZtph5BLaS2nC-kCumCVV5D_vFcta3hIDqo7NgC1PqPFCEcohH1U/w640-h454/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2012.%20KW%2024.02.23%20Pic%2002%20Screenshot%202024-02-24%20094927.jpg" width="640" /></a></div><p><br /><span style="font-family: verdana;"><span style="color: #444444; font-size: medium;">Michael Braun hat den LYRIK-Taschenkalender 2016 herausgegeben und zusammen mit Henning Ziebritzki alle am Taschenkalender beteiligten Autoren mit je einem Gedicht vorgestellt und kommentiert. Die 17 Dichterinnen und Dichter stellten jeweils zwei Lieblingsgedichte mit Kommentar vor. Diesen Taschenkalender habe ich nun wieder herausgesucht, denn er hatte mich eingeladen zum Annotieren und Assoziieren, zum Erstellen von GegenEntwürfen. Vielleicht so auch ein wenig wie Daniel Spoerris: An Anecdoted Topography of Chance (1966 Something Else Press, New York / Cologne). Diese Annotationen stammen aus den Jahren 2022-2024.</span></span><br /><br /><br /><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><b>12. KW<br />Paul-Henri Campbell: III. „Implantable Pulse Generator Limited Warranty“</b><br /><b><br /></b></span><span style="font-family: courier;"><b>Ricky and the Last Days on Earth </b><br /> Engel<br />Bein<br /> Tiefe<br /> Am Ende und<br /> Schwester<br /> AutoKalypso<br /> Neue<br />Zyklus der eine<br /> die Klage<br /> Reduktion<br />auf das Gerippe<br /> Klippe<br /> unWiderRuflich</span><span style="font-family: helvetica;"><br /><br /><i>Geschälte Mandarinen</i> -: Enid Blyton „Die See der Abenteuer“, da schwamm eine ApfelsinenSchale im Wasser, wo sie nicht hingehörte.<br /><br />Ich habe schon lange nicht mehr über Herzschrittmacher nachgedacht, obwohl es doch mein Promotionsthema war. Da gibt es viele neue Aspekte, die ich nicht mehr wahrgenommen habe. Aber einen Schrittmacher, der seine Energie biologisch aus dem Schrittmacherträger gewönne, gibt es noch nicht.<br /><br /><b>Kurz daRauf</b><br /> der Schritt-<br />Macher<br />Ist<br />Implantiert<br />AufGewacht<br />Und<br />Der<br />GeSchmack<br />Von <br />BrausePulver<br />Auf<br />Der <br />Zunge<br />So war<br /> Sie – <br />Die Kindheit<br /><br /><b>12. KW<br />Kommentar: Michael Braun</b><br /><br />Medtronic -: solche Schrittmacher habe ich bei der Implantation getestet (Schwellenmessung). <br /><br />Die Selbsterkundung des Ich nach der Implantation eines Herzschrittmachers, das hätte ich gerne in meine Dissertation aufgenommen, aber die habe ich ja schon früher geschrieben. Vielleicht sollte ich doch noch einmal die Zeitungsausschnitte. der nicht FachPresse durchsuchen, denn sie waren nicht Teil der Dissertation, aber interessant waren sie schon zur Schrittmacher Rezeption in der damaligen Zeit, wenn da vom „Batterie getriebenen Kanzler“ die Rede war. <br /> </span></span></p><p><span style="color: #20124d; font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><b>Noch mal gut gegangen<br /> ein kardiologisches Poem</b><br />Systole - Diastole - Systole - Diastole -<br />Systole - Diastole - Systole - Diastole -<br />Systole - Diastol/ExtraSystole ... -<br />Systole - Diastole - Systole - Diastole -<br />Systole - Diast/ExtraSystole ... -<br />Systole - Diastole - R auf T - R auf T -<br />KammerFlattern - KammerFlattern -<br />Flattern - FlatterFlatter -<br />KammerFlimmern - KammerFlimmern -<br />Sprrzzl - Zänng - Wumm - ... -<br />Systole - Diastole - Systole - Diastole -<br /><br /><b>In der WaldHütte (Variante)</b><br />Durch die Nacht fließt<br />RückWärts der Fluß<br /><br />Im Wald ruft Wind<br />Grau heulen Wölfe<br /><br />Rot färbt sich der Mond<br />ZuckerSchnee rieselt <br /><br />Die Spinne hängt kopfÜber<br />Holz knackt in kalter Luft<br /><br />Die Axt hat UnGehorsam geschworen<br />Ich verriet sie der Wache des Tages<br /><br />Mein Herz schlägt ehern<br />Mein Auge blickt zornLos<br /><br />Der UnterGang ist spürBar<br />-: leise / purpurn / duftend<br /></span></span><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMdfyurS6Jy1sT1IlXzXvvNQyILODxfjiHv9Wk3sWZhfeCz-DZAHYEfiFVVyqC75dQ2lh5T9wF7SIMdsrqn8euB7gVq2fYM9WBImrnpoeB4Eqkdtb5TgK7_nMk85kZk9Ub2s9URsRY7oVAn-T1WqzxfS5xLu8HSNAHHYqf9O4kvf_A9TLuN0fD3-DaKeDE/s705/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2012.%20KW%2024.02.23%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-24%20094752.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="699" data-original-width="705" height="634" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMdfyurS6Jy1sT1IlXzXvvNQyILODxfjiHv9Wk3sWZhfeCz-DZAHYEfiFVVyqC75dQ2lh5T9wF7SIMdsrqn8euB7gVq2fYM9WBImrnpoeB4Eqkdtb5TgK7_nMk85kZk9Ub2s9URsRY7oVAn-T1WqzxfS5xLu8HSNAHHYqf9O4kvf_A9TLuN0fD3-DaKeDE/w640-h634/Blog%20LYRIK-Taschenkalender%202016%2012.%20KW%2024.02.23%20Pic%2001%20Screenshot%202024-02-24%20094752.jpg" width="640" /></a></div><br /><p style="text-align: center;"><br /></p><p><span style="color: white;">.</span></p>Rheumatologehttp://www.blogger.com/profile/16169204718725630420noreply@blogger.com0