Seit den 70iger
Jahren spielen die beiden Großkirchen eine immer bescheidenere Rolle im Alltag
Deutschlands; auch wenn immer wieder die Werte des christlichen Abendlandes hervorgehoben
werden, besonders wenn es populistisch passt. Wie viel anders ist da gelebte Tradition.
18 Seiten Gesang und Gebet -
hier das Titelblatt
1666, also nach
dem 30jährigen Krieg, wütete die Pest in Holweide und da speziell in
Schweinheim. Nur zwei Frauen und fünf Männer hatten die Krankheit überlebt und gelobten
als Dank eine Prozession am Sonntag nach dem Fest des Propheten Elias zu halten.
Und das ist durch die Jahrhunderte auch durchgehalten worden.
Seit 1971 ist die Elias-Prozession
in eine ökumenische Bittprozession. So konnte man dieses Jahr ein doppeltes Jubiläum feiern.
Da es eine Jubiläums-Prozession war, sind auch Weihbischof
Rolf Steinhäuser und Superintendentin Andrea Vogel eingeladen worden und
gestalteten durch Ansprachen die Prozession mit.
Gesang im Freien
Die diesjährige
Prozession startete am 28. August mit einem ökumenischen
Gottesdienst in der Versöhnungskirche (Buschfeldstraße), es ging dann durch Holweide
(zur Obstwiese vor der
Isenburg), am Strunder Bach entlang (auch Strunde
genannt; „soll trecke an dem Bach entlang“) und die Prozession endete in der
Kirche St. Mariä Himmelfahrt. Immerhin nahmen 150 Christen an der Prozession teil.
Mit Jugend und Fahne an der Spitze
Die Strunde - Kontemplation unterwegs
Links:
http://gemeinden.erzbistum-koeln.de/export/sites/gemeinden/dellbrueck-holweide/.content/.galleries/downloads/Gemeindeleben_2016_02_Web.pdf
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