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Sunday, November 13, 2016

Partnerschaftsvermittlung an der Bushaltestelle




Vor einigen Tagen fiel mir wieder einmal die Werbung für Partnerschaftsvermittlung an der Bushaltestelle auf. Es geht mir nicht um Parship, sondern um Partnerschafts-vermittlung im Internet im Allgemeinen; OT: ich muss mich immer anstrengen nicht parsnip zu lesen.



Wenn ich mir nun die Dame anschaue, mit der für die Partnerschaftsvermittlung geworben wird, dann frage ich mich: Ist dies eine Frau, von der ich erwarten würde, dass sie eine Partnerschaftsvermittlung in Anspruch nimmt? Nein. Allerdings kann das auch ein in mir begründetes Vorurteil sein. Aber nehmen wird einmal an, ich hätte recht und sie wäre nicht eine typische Frau für eine Partner-schaftsvermittlung, dann müsste man sich fragen: Was stimmt nicht mit ihr.

Ist es nicht verrückt, dass wir selbst wählen wollen und nicht andere Instanzen für uns wählen lassen wollen, und dann lassen wir ein Computerprogramm eine Begegnung für uns anbahnen? In anderen Kulturen wählen z.B. die Eltern die Ehepartner und wir sind schnell dabei, das Ergebnis Zwangsehe zu nennen. Wen das Thema interessiert, dem kann ich den Artikel von Siri Pahnke empfehlen.

Prinzipiell halte ich Partnerschaftsbörsen für überflüssig. Noch überflüssiger sind dann die, die es für umsonst machen (siehe Link). Übrigens hat die Stiftung Warentest Partnerschaftsbörsen getestet (siehe Artikel). Parship war unter den Testsiegern. Trotzdem halte ich die Partnerschaftsvermittlungen für entbehrlich.


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