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Monday, March 5, 2018

Hostel in der Eifel und die Kapelle zu den Heiligen Drei Mohren und dem Heiligen Hubertus


Wie der Zufall es so wollte, war ich letztes Wochenende in der Eifel; ich suchte kein Hostel, denn ich wohnte bei meinem Bruder du meiner Schwägerin, aber ich besuchte Hostel.
Hostel ist ein Dorf mit 250 Einwohnern und gehört zu Mechernich (ripuarisch gesprochen: Meschernisch). Das Dorf ist reich an restaurierten bzw. instantgehaltenen Fachwerkhäusern und Höfen. Besonders schön am Frankenring oder Dorfanger. Der Löschteich wurde wegen Sicherheitsbedenken zugeschüttet – immerhin ist dort jetzt ein Kinderspielplatz.




Ganz in der Nähe liegt die Kapelle zu den Heiligen Drei Mohren und dem Heiligen Hubertus. Ich wäre fast nicht eingetreten, denn ich dachte, dass die Tür abgeschlossen wäre. Eine Nachbarin aber sah dies und sagte mir, dass man kräftig gegen die Tür stoßen muss. Dieser Hinweis war sehr nett, denn mir wäre etwas entgangen. Das Innere der Kapelle, die wie eine kleine Burg wirkt, ist sehenswert. Die Kapelle mit Turm stammt aus dem 15. Jahrhundert und der Baustil ist spätgotisch. Vorher gab es schon eine Kapelle, aber darüber scheint wenig überliefert zu sein. Die heutige Kapelle wurde ohne äußeren Stilbruch durch Teilabriss und Umbau im Barock bewerkstelligt. Im Chorraum wurden die Wandmalereien in den 1980iger Jahren restauriert. Im Jahr 2006 erhielt der Kapellenverein den Rheinischen Denkmalpreis.




Ich meine, da sollten Sie einmal hin!


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