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Tuesday, January 22, 2019

Burg Giescheid in der Eifel




Ich hatte schon einmal über Rescheid berichtet und zwar über das Besucherbergwerk „Grube Wohlauf“. Der nächste Ort heißt Giescheid und liegt zwischen 630-651 m Höhe. Von dort hat man gute Aussicht in alle Richtungen. Wenn man von der Bartholomäus Kapelle (die stammt aus dem Jahr 1669) durch die Häuser schauen könnte, sähe man die Burg Giescheid in 100 m Entfernung. Von der Bushaltestelle in der Dorfmitte kann man die Burg sehen und tapfer wie die „Ritter der Kokosnuss“ dorthin reiten.
Es gibt eine Homepage der Besitzer (Familie Daude), auf der sie berichten: „Bei unserer "Burg" handelt es sich um unser Traumhaus und nicht etwa um die historische Burg Giescheid. / Von dem historischen Bauwerk ist leider nur eine Ruine übrig geblieben.“


Noch eine Perspektive


Der Blick in die Landschaft

Große Bauwerke kosten Geld und Einsatz, das mussten schon Shah Jahan (Taj Mahal) und König Ludwig II (Neuschwanstein) einsehen; bzw. ging der letztere ins Wasser (wahrscheinlichste Todesursache) und der erstere wurde durch seinen Sohn Aurangzeb entmachtet. Die Bauarbeiten, so jedenfalls mein Bruder und meine Schwägerin, scheinen doch zu stocken. Immerhin kann man feststellen, dass hier jemand seinen Traum lebt. Man fragt sich natürlich, was man mit so viel Raum machen will. Oder ob die Heizkosten nicht in den Ruin führen könnten. Auf jeden Fall ist die Aussicht aber gut. Und wenn alle (finanziellen) Stricke reißen, dann macht man mit einer Burgruine eine bessere Figur als mit einer Bauruine.


Eine ziemliche Burg


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