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Sunday, April 28, 2019

Altargesteck Quasimodogeniti (28.04.2019)




Der heutige Sonntag wird Quasimodogeniti genannt [1]. Dies geht auf den ersten Brief des Petrus Kapitel 2, Vers 2 zurück: quasi modo geniti infantes rationabile sine dolo lac concupiscite ... bzw. Vulgata: sicut modo geniti infantes rationale sine dolo lac concupiscite ... „und seid begierig nach der vernünftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein“ [2]. Insgesamt gehört dieser Brief nicht zu meinen Lieblingsbriefen, aber die Stelle war namensgebend noch in der Zeit vor der Vulgata. Am ersten Sonntag nach Ostern zeigte es der auferstandene Jesus den Zweiflern. Er hält nicht viel von ihnen (jetzt hätte ich fast von Ihnen geschrieben, aber ich zähle mich auch dazu). Thomas, der Zweifler, wird im Johannesevangelium (Joh. 20, 24-29) fast mit Worten gezüchtigt: „Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du? Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“


Das Altargesteck ist bunt, aber die liturgische Farbe ist Weiß. Es passt aber zu Frühling und zu Neuanfang.


Die Konfirmanden haben, wie diejenigen davor, ein Bild gemalt. Es zeigt das Lamm Gottes. Das Bild ist von Paul Klee inspiriert. Das Lamm wandert durch die Landschaft. Das Kreuz über dem Schädel steht symbolisch für den Opfertod Christi. [3]


Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß auf einem Fahrrad 
von Ai Weiwei (艾未未).

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