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Tuesday, April 16, 2019

Küchenschellen im Gillesbachtal




Seit ich die Eifel regelmäßig frequentiere, gehört der Besuch bei den Küchenschellen im Gillesbachtal zu den festen Terminen in der Jahresplanung. Kein Wunder, denn das Gillesbachtal liegt nur etwa 2,5 km von meinem Haus entfernt. Im April besuchen einer meiner Brüder, die Schwägerin und ich das Tal unterhalb der Eifelhöhenklinik, die vielleicht bekannter ist. Der Rücken, auf dem sich die Küchenschellen befinden heiß Hundsrück. Es ist das größte Vorkommen in der Eifel.





Die Küchenschelle ist eigentlich eine Kühchen-Schelle, also die Glocke, die man einer Kuh umhängt, und da hat man gleich die ungewöhnliche Diminutivform gewählt. Übrigens stehen in der Gegend Kühe mit Kuhglocken auf der Weide. Es gibt in der Umgebung nämlich den Eifeler Milchweg, der vom Kloster Steinfeld aus losgeht.
Die Gewöhnliche Küchenschelle oder Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris) gehört in die Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) und ist in West- und Mitteleuropa verbreitet. Sämtliche Bestandteile der Pflanze sind giftig. Trotzdem wird sie auch als Gartenpflanze genutzt.

Die Küchenschellen im Garten meiner Schwägerin
 



Der Rundweg führt an der Hallenthaler Mühle vorbei. Die Hallenthaler Mühle liegt ungefähr einen Kilometer vom Kloster Steinfeld entfernt. Nicht zu verwechseln mit der Hellenthaler Mühle, die meines Wissens nicht mehr existiert und ca. 10 km Luftlinie in westlicher Richtung lag. Die Hallenthaler Mühle kann nur von außen besichtigt werden. Wanderer würden gerne dort einkehren, aber da kein Straße dorthin führt, könnte sich der Betrieb nicht tragen.




Ehemalige Pumpstation der Wasserversorgung


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