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Friday, September 6, 2024

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 06.09.2024

 



歎鳳嗟身否,
傷麟怨道窮。
經鄒魯祭孔子而歎之

唐玄宗

Mit dem Verschwinden der Phönixe würde alles Glück enden,
Die getöteten Einhörner würden den Weg (Dao) verarmen lassen.
Auf der Reise durch das Herzogtum Lu erinnere ich
mich an Konfuzius und opfere ihm
Tang-Kaiser Xuanzong



Schwärzer
    das T-Shirt
Ist
An
Den
VerSchwitzten
Stellen
Schwärzer
Während
Tinte
Die nass
    Wird
VerLäuft & aufHellt

Gebet
    wenn du
Im
Gebet
Nach
Antworten
Suchst
Dann
Findest
Du
Sie
Denn
Aus
Der
Stille formt
    Sich
Gottes Wort

Sommer ohne Gott
Dieser Sommer ist ohne Gott
So viele Farben, Düfte, Laute
Selbst im prasselnden Regen
Oder den stillen Nebeln des Morgens
Ist Gott nicht zu sehen

Du Dummerchen
Wie er den Sabbat einsetzte,
So fährt er auch in den SommerUrlaub
Warte nur ein Weilchen,
Dann ist er zurück
Braun gebrannt
Und hat viel zu erzählen

Natur
    manchMal noch
Da
Atmet
Die
Natur
Ganz
Ruhig
Ein
  Und
Aus
Dann
Lächeln
Wir und
    Lauschen
Ihrem Lied

RückKehr
    die Toten
Sie
Kehren
Nicht
Zurück
Sie
Sind
WoAnders
Hin
UnterWegs
Aber
Wir
Wir
Sollten
Uns nicht
    AbKehren
Von ihnen

Atlantis
    Mergel, aus-
GeMergelt
AusGehöhlt
KataFalk
Wie
Aber
Erobern
Wir
Die
Welt
Die Atlantis
    Uns
ÜberLassen hat?

AggregatZustände
Am Nebel gestoßen
Der NieselRegen wie SchmirgelPapier
Der Schnee wie Skalpelle

Wellen
    kaum Wellen
Auf
Dem
Kleinen
Weiher
Aber
Genügend
Um
Das
Boot
Des Jungen
    Schaukeln
Zu lassen

FestTage
    erst sterben
Die
MartinGänse
Dann
Die
WeihnachtsBäume
Dann
Unsere
Träume
Wir aber
    Wollen
Ewig leben

Die TotenWelt
    die Welt
Der
Toten
Ist
Nicht
Finster
Wie
Wir
Meinen
Nur
Können
Wir das
    Licht
Nicht wahrNehmen

Krypta
    da in
Der
Krypta
Unsere
Geschichte
Beginnt
Das
Labyrinth
Der Katakomben
    Von
Unseren VerFehlungen

Sand
    der Sand
Der
Ewigkeit
Rinnt
In
Das
GeTriebe
Des
WeltGeschehens
Bis alles
    AnHält
Und stirbt

VerÄnderungen
    manchMal schmilzt
Der
Schnee
ManchMal
VerWeht
Der
Staub
ManchMal
Aber
Bleibt
Der
Blanke Fels
    Für
Eine Weile

Das Feld
    offen lag
Das
Feld
Nach
Der
Ernte
Und
Niemand
Betrat
Es
Da
Legte
Sich
Schnee
Aufs Feld
    Um
Etwas ausZuRuhen

Licht
    all das
Licht
Das
Die
Kerze
GeSpendet
Hat
Wenn
Sie
NiederGebrannt
Ist
Es
Fort und
    Es
Bleibt dunkel

Sommer
    der Sommer
Spielt
Pik As  
Aus
Und
Wir
Hatten
Nicht
Zeit
Den Sinn
    DaVon
Zu erGründen



Der Tang-Kaiser Xuanzong (唐玄宗) lebte von 685 bis 762), sei Geburtsname war Li Longji (李隆基). Er regierte von 712/13 bis 756, diese Zeit bezeichnet man als Höhepunkt der Tang-Dynastie und jähen Absturz dieser Dynastie. Mit der Anshi-Rebellion (安史之乱) kam es zum jähen Absturz. Der Kaiser mußte fliehen und die Truppen zwangen ihn, seine Konkubine Yang Guifei (楊貴妃) hinrichten zu lassen; dies aber bedauerte er bis zu seinem Tode. Yang Guifei gehört zu den vier Schönheiten des chinesischen Altertums. Nur ein Gedicht wurde in die Anthologie 300 Gedichte der Tang-Dynastie (唐詩三百首) aufgenommen; übersetzt habe ich nur zwei Zeilen. Einen Band seiner Gedichte habe ich in der Sammlung Komplette Gedichte der Tang-Dynastie (全唐詩) aus dem Jahr 1706 gefunden. Der Qing Kaiser Kang Xi (清康熙) gab es 1705 in Auftrag und 1706 wurde die Anthologie veröffentlicht. Sie umfaßt 48900 Gedichte von 2200 Dichtern in über 900 Bänden. Beauftragt wurde als Hauptkompilator Peng Dingqiu (彭定求), der von 1645-1719     lebte, weitere wurden benannt: Shen Sanzeng, Yang Zhongna, Wang Shihong, Wang Yi, Yu Mei, Xu Shuben, Che Dingjin, Pan Conglu, Zha Siyu und weitere mehr (沈三曾、楊中訥、汪士鋐、汪繹、俞梅、徐樹本、車鼎晉、潘從律、查嗣瑮等).
 

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