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Monday, January 2, 2017

In der Eifel zum Jahreswechsel



Ich kenne Winter in der Eifel, in denen man sich erst einen Parkplatz schaufeln musste, wenn man aus Köln dort ankam. Ist das schon der Klimawandel, der von Donald Trump negiert wird? Wahrscheinlich nicht. Es ist im Rahmen der Streubreite – gestreut musste übrigens auch nicht werden. Und so lange her sind diese Winter eben nicht. Die Erderwärmung könnte uns fürchterlich kalte Winter bescheren. Wenn nämlich der warme Golfstrom nicht mehr in Richtung Europa geht, sondern wg. des Mangels an kaltem Salzwasser in Richtung Amerika abgelenkt wird, ja dann – schauen Sie einmal kurz auf eine Weltkarte – dann haben wir sibirische Winter zu erwarten. Ich höre schon die Wölfe heulen, wenn sie der Beute nach über verschneite Felder jagen.

Der Steppenwolf trabt
Über Schnee und über Eis
Und die Rotte heult

Jetzt aber war es in der Nacht kalt und sternenklar. Die Hunde schlugen manchmal an. Aber von Wölfen keine Spur. 

Aus dem SchornStein raucht's
Das Dorf löscht nun die Lichter
Warum bellt der Hund?

Über Tag schien die Sonne ohne eine Wolke am Himmel. Die Natur lud ein und ich schaute nach der Erweiterung der Heide oberhalb von Diefenbach und Sistig. Im Schatten blieb es kalt, aber in der Sonne reichte ein T-Shirt. Wo es immergrün ist, da merkt man den Winter kaum. 

Ginster und Dornen
Der Weg ist überWachsen 
Ja, es weihnachtet

An den Straßen hatte man Stangen angebracht, damit man bei Schneeverwehungen nicht von der Straße abkommt. Aber die Gefahr war zum Jahreswechsel eher gering einzustufen.

Der Weg ist der Weg
Und nur das Ziel ist das Ziel
Komm nicht ab vom Weg



Eine Minute Belichtung und dann das - aber man kann den Stier mit Aldebaran, die Plejaden und Kassiopeia erkennen


Das Gesicht des Winters

 Auf der Heide

Ginster hat den Weg erobert und die Hagebutten

Ich nenne die beiden Tannen Wladimir und Estragon

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