Heute hielten zwei orangene Fahrzeuge vor meinem Haus und man hat die Grenze des Ortes festgelegt. In den Medien steht natürlich nichts davon [1]. Ob die Südwest- und die Südost-Grenzen auch neu gezogen wurden, weiß ich nicht. Mir war nie klar, ob die Grenze hinter meinem Grundstück oder hinter dem Feldweg verläuft. Nun ist sogar der Abwassergraben noch auf Dorfgebiet. Na jot, dat isch dat jetz wejß! Es ist natürlich völlig egal. Was mich doch zum Nachdenken anregte -: man hat die alte Grenzmarkierung (einen Stein) auf gegenüber liegenden Seite ausgegraben und mitgenommen. Dafür gibt es jetzt einen weißen Markierungspfahl mit gelbem Hütchen, der am Ortschild angebracht worden ist. Außerdem hat man mit Hitze ein gelbes Rechteck auf dem Pflaster befestetigt. Es mißt 11x20,5 cm; was für eine DIN ist das denn? Es handelt sich jedenfalls weder um eine Größe der Normen DIN A, B, C noch D.
Die Chinesische Mauer sollte China vor dem Einfall der Barbaren aus dem Norden schützen [2]. Das hatte allerdings nicht geklappt, denn die Mandschuren fielen in China aus dem norden ein und errichteten die Qing-Dynastie. Andererseits, wenn Diefenbach einen Schutzwall bauen muss, dann wissen wir jetzt wo.
Links und Anmerkungen:
[1] Vielleicht ist das durchaus zu verstehen, denn die Angelegenheit ist wahrscheinlich noch weniger wichtig als wenn in China ein Reissack umfällt.
[2] „Die Chinesische Mauer ist eine Schutzanlage zur Grenzsicherung, die unter anderem auch während der Ming-Dynastie (1368–1644) im Norden Chinas errichtet wurde.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Mauer
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