Friday, November 7, 2014

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 07.11.2014

 

Im Nu
    im Nu
Hob sich
Ein Wind
UmWehte
Mich
Und Dich
Und ach!
    Entführt
Den Schleier

Spalten
    Scheite
Wurden
GeSpalten
Im Feuer
Flackern
Schatten auf
In den Spalten
    Und spaltete
Worte

Schärfe
    die Schärfe
Des Frosts
Schnitt tief
Ins Fleisch
Aber
Mehr
Schnitt
    Der Frost
Der Erinnerung

Sterne
    Sterne scheinen
Durchs Küchen-
Fenster
Die Nacht
Ist
Schwarz
Und es
    Wuchern
EisBlumen

Loipe
    neben der
Loipe
Drei Schritte
Im
TiefSchnee
Und dann
    Schweigt
Der Wald

Steppe
    der Wind
Hebt sich
In der
Steppe
Der Schritt
Ist mutig
    Kommt
Immer an

Mond
    der Mond
Ist in der
Mitte
Durch-
Geschnitten
Aber dann
    Strahlt er
Doch noch

Butter
    trafen sich
Beim Buttern
Vor den
GeHöften
Ja, ja
    So wars
Einmal

ZugVögel
    der stille
See
Sah sie
Als Spiegelung
Vom Boot aus
    Sie zogen
Gen Süden

Wunde
    Harz floß
Aus der
Wunde
GeSchnitten
Vom rück-
    Setzenden
Auto

Reusen
    sie haben
Reusen
AufGestellt
In der Stadt
Und fangen
Alle
    Die nichts
Kaufen

Ruine
    das halb
VerBrannte
Haus
Eine Ruine
Und doch
In ihr
Tanzen
    Nachts
Die Elfen

Grube
    tiefer
GeGraben
Aber die
Grube
Ist noch
Zu klein
    Und doch
So tief

Kraxeln
    im Urlaub
Finde ich
Immer
Noch
In die
    ZerKraxelten
Berge

Gold
    in der
Pfanne
Blieb
Nichts
Kein Gold
Kein Jubel
    Aber viel
Schweigen


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