Tuesday, May 31, 2022

Das Geheimnis der Osterinsel – Buchbesprechung und Ärgernis


Das Buch von Jean Prachan Das Geheimnis der Osterinsel / Mysterien um Atlantis und Ufo-Basen ist mir ein Ärgernis [1]. Was sagt uns der Titel? Wenn in einem Buch über die Osterinsel Atlantis und Ufo-Basen auftauchen, sollte man nicht zu viel erwarten. Jedenfalls nicht, wenn man harte Fakten sucht.



Warum habe ich es dann überhaupt gelesen? In der Zeit, in der das Buch entstanden ist, hatte ich mich im Rahmen meines Ethnologie-Studiums sehr intensiv mit der Osterinsel auseinandergesetzt. Ich habe viel dazu gelesen und auch Hausarbeiten angefertigt, unter anderem eine während meines Studiums in Taipei, Taiwan, Republik China [2]. Und so habe ich auch das Buch von Jean Prachan bzw. Franz Kowaks gelesen. Und 1990 habe ich die Insel zum ersten Mal besucht [3].



Wenn man sich das Titelbild anschaut, dann ist das einerseits ziemlich popelig, eine Buntstiftzeichnung zu verwenden. Man hätte sich auch ein Foto dafür dafür einkaufen können. Andererseits sieht es so natürlich viel mysteriöser aus, als es ein realitätsnahes Foto zeigen würde.

Die ersten zwei Kapitel hätten mich fast eingelullt, denn da wurde der Stand korrekt wiedergegeben. Da hat jemand sehr gut die Entdeckungsgeschichte zusammen gefaßt. Aber das Kapitel III. trägt den Titel: Das polynesische Rätsel. Ich will überhaupt nicht mit wissenschaftlichen Erkenntnissen prahlen, denn da sind noch viele offene Fragen, wie schon der Blick in die Wikipedia-Artikel vermuten läßt [4]. Prachan/Kowaks bietet uns drei Thesen:
1. die Polynesier besiedelten den Pazifik von Südamerika aus – ziemlich unwahrscheinlich, wobei ich Kontakte überhaupt nicht ausschließen möchte
2. die Polynesier besiedelten den Pazifik vom Westen aus – wahrscheinlich die wahrscheinlichste These, wobei Prachan sie widersprüchlich findet
3. die Polynesier besiedelten den Pazifik von einem verschollenen Kontinent aus – da ist es wahrscheinlicher, daß ich den Jackpot im Lotto gewinne, während mich ein Blitz im Faraday'schen Käfig trifft.
Unter dem Untertitel „Die polynesische 'Rasse'“ wird die These aufgestellt, daß die Polynesier „höchchstwahrscheinlich“ der „weißen Rasse angehören“. Das stimmt nicht mit dem Forschungsstand überein. Der Ursprung der Polynesier liegt in Südostasien / Taiwan. Leider ist der englische Artikel von Wikipedia korrumpiert – man kann das erkennen, wenn man ältere Versionen aufruft [5].
Die Herstellung, Aufrichtung und der Transport der Moai wird natürlich auch als ungelöstes Rätsel dargestellt. Das Problem ist, daß es verschiedene Möglichkeiten gibt, wie z.B. der Transport auf Schlitten oder Gleisen, oder das Hin- und Herschaukeln an Seilen [6]. Ich favorisiere die letzte Art des Transport, denn sie erklärt alte Sagen und wurde natürlich ausprobiert [7].
Dann folgt noch ein kurzer Abschnitt über den Kult des Vogelmanns.



Und dann wird es immer konfuser. Zunächst der längst widerlegte Vergleich der Schrift auf den  Rongorongo-Tafeln der Osterinsel mit den kurzen Siegelinschriften der Industalschrift [8].



Es wird esoterisch-konfus und ich nehme an, daß es nun auch den gesunden Menschenverstand des Autors Prachan/Kowaks störte, so daß er mehr und mehr fremde Meinungen referiert. Zwischen Industalschrift und Osterinselschrift liegen 3500-4000 Jahre und 20.000 km! Wie kann man das überbrücken? Wir bekommen das so erklärt: „Ja, unmöglich mit natürlichen Mitteln! Was aber, wenn sie über telepathische Kräfte verfügt hätten?“ Hätte, hätte, Fahrradkette. Und dann kommt auch nochmals der verschollene Kontinent Mu. Aber dann könnte man auch den Film Doomsday Prophecy (lief in Deutschland als Prophezeiung der Maya) als wissenschaftliche Quelle ansehen [9].

Das Buch wird für 2,00€ angeboten. Das halte ich für haltlos überteuert. Man müßte für den Kauf entschädigt werden.




Links und Anmerkungen:
[1] Jean Prachan: Das Geheimnis der Osterinsel. Mysterien um Atlantis und Ufo-Basen. O.O., o.J. [1990]. ISBN: 3-485-00040-X. Das Original ist unter dem Titel Le Dosssier Secret de l'Ile de Paques im Verlag Editions Pierre Belfond, Paris 1979 erschienen. ISBN: 2-7144-1239-4. Allerdings wird als Autor Franz Kowaks angegeben. https://excerpts.numilog.com/books/9782714490940.pdf In dieser Datei kann man den französischen Text der Einleitung komplett einsehen und der stimmt mit der deutschen Übersetzung vollkommen überein. Da haben schon hier ein Geheimnis und Mysterium entdeckt.
[2] Kirsch, Lothar M.: KOHAU RONGORONGO. A close look on Cultural Distribution Theory and the semantic value of logographic writing systems in comparison to the Kohau Rongorongo. National Taiwan University, Institue for Archeology and Anthropology. Taipei, April 1979. https://rheumatologe.blogspot.com/2017/11/easter-island-or-rapa-nui-rapanui.html
[3] https://rheumatologe.blogspot.com/2021/10/te-pito-o-te-henua-die-osterinsel.html
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Polynesien Hierbei besonders das Kapitel „Geschichte“ und darin „Erste Besiedlung“. Der Artikel in Englisch ist ausführlicher: https://en.wikipedia.org/wiki/Polynesia. Dort werden auch Studien zitiert, die nach genetischen Analysen eine Besiedlung der Osterinsel für etwa das Jahr 1200 n. Chr. nachweisen. Der Artikel in Spanisch bringt für unsere Fragestellungen keine neuen Aspekte: https://es.wikipedia.org/wiki/Polinesia. Das gilt ebenso für die Artikel auf Französisch und Italienisch. https://fr.wikipedia.org/wiki/Polyn%C3%A9sie. Zugegeben, beim französischen Artikel hat mich das austronesische Erbe in zweifacher Hinsicht fasziniert: sprachlich in einer Ausdehnung im Westen bis Madagaskar und östlich bis zur Osterinsel, sowie die Tatsache, daß die Bergstämme Taiwans, wie die Atayal, die Tau (Yami), Bunun oder Paiwan z.B. auch zu dieser Gruppe gehören.
[5] Der nicht korrumpiert Text muss lauten: „There are multiple hypotheses on the ultimate origin and mode of dispersal of the Austronesian peoples, but the most widely accepted theory is that modern Austronesians originated from migrations out of Taiwan between 3000 and 1000 BC. Using relatively advanced maritime innovations like the catamaran, outrigger boats, and crab claw sails, they rapidly colonized the islands of both the Indian and the Pacific oceans. They were the first humans to cross vast distances of water on ocean-going boats.[14][15] Polynesians are known to have definitely originated from a branch of the Austronesian migrations in Island Melanesia, despite the popularity of rejected hypotheses like Thor Heyerdahl's belief that Polynesians are descendants of "bearded white men" who sailed on primitive rafts from South America.[16][17]“ https://en.wikipedia.org/wiki/Polynesians  
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Moai
[7] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0305440312004311 Carl P. Lipo, Terry L.Hunt, Sergio Rapu Hao: The ‘walking’ megalithic statues (moai) of Easter Island. Journal of Archaeological Science Vol. 40 (6), 2013. P. 2859- 2866. https://doi.org/10.1016/j.jas.2012.09.029
[8] https://en.wikipedia.org/wiki/Indus_script
[9] Doomsday Prophecy (Prophezeiung der Maya) war ein B-Movie, bzw. doch eher C- oder D-Movie. Der Film hat nichts mit den Maya zu tun, aber man sucht und findet Moai in British Columbia. „Das Lexikon des internationalen Films nannte Doomsday Prophecy einen „[l]ächerliche[n] Katastrophenfilm.“, der „nur Langeweile“ verbreite.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Doomsday_Prophecy_%E2%80%93_Prophezeiung_der_Maya


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Carpe Diem Haiku Kai #1362; Summer Is Almost Here

 



A "Pi-Ku" has three lines (as every haiku has), but you have to follow another series of syllables. A "Pi-Ku" follows the next rule:
1st line: 3 syllables
2nd line: 1 syllable
3rd line: 4 syllables
Let me give you an example from my archives (Nov 2012) inspired on the above image of Rodin's The Thinker:
the Thinker
lone
no more thoughts
© Chèvrefeuille (2012)


So here are my π-句

This summer
no
longer lockdowns

Passing clouds
too
smell your fragrance

The green wheat
longs
to be mature

Summer wine
what
it is made of

Let summer
end
all woe and war



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Füllfederhalter

 



Kennen Sie das auch? Man setzt sich mit seiem Füllfederhalter hin, weil man gerade eine Idee hat, die man zu Papier bringen will, einem die Lottozahlen eingefallen sind, man einen Brief oder ins Tagebuch schreiben will … Kennen Sie nicht? Schade! Es ist so viel schöner, mit einem Füllfederhalter zu schreiben. Die Schrift ist ganz anders. Es ist wie mit einer guten Limousine, die liegt auch ganz anders in den Kurven. Und es ist wahnsinnig old school, cool nicht wahr? Ja, wäre da nicht eine Kleinigkeit.

Wenn es wichtig ist oder wenn es unbedingt sofort sein muss, dann ist gerade keine Tinte mehr im Füller. Es könnte sich natürlich um eines der absurden Gebote aus dem Film Das brandneue Testament ( Le tout nouveau Testament) handeln [1]. Oder aber es handelt sich um ein „geheimes bösartiges Leben“, das den Dingen innewohnt, wie es Fred Vargas beschrieben hat [2]. Und wenn man dann ganz schnell den Füllfederhalter mit Tinte befüllen will, dann bekommt man erst recht Hände, die aussehen, als hätte man sie in das Tintenfaß vom Nikolaus [3] gesteckt.

Man könnte ja auch Patronen nehmen … Nein! Könnte man nicht! Zudem ähneln sie zu sehr Gewehrpatronen. Oder vielleicht auf Reisen? Nein, selbst da nicht. Können Sie sich Goethe, Johann Wolfgang von, auf seiner italienischen Reise [4] mit einem Patronenfüller vorstellen, oder, um es noch drastischer zu sagen, mit einem Kugelschreiber? Das geht überhaupt nicht. Da muss der Gänsekiel über das Papier kratzen.

Die Unterbrechung vor dem Schreiben hat auch ihren Sinn, denn so wird man angehalten... gestoppt und angehalten, über das, was man da schreiben will, nachzudenken.

Tinte im Tintenfäßchen kann man auch individuell mischen. Ich habe angefangen, das zu tun, als meine preferierte Tinte, diese schwarz-blaue, also dokumentenechte Tinte, einmal nicht erhältlich war. Ich mische aber jetzt
noch dieser schwarz-blauen, dokumentenechten Tinte eine bescheidene Menge schwarzer Tinte bei, so daß es eine einmalige Tinte, also eine Cuvée-Tinte, wird.

Vielleicht könnte ich hiermit ein Füllfederhalter Revival anregen, damit es wieder normale Füller zu kaufen gibt und nicht nur die Protz-Füller für Protz-Proll-Promis, die gleich 800 € kosten müssen.


Links und Anmerkungen:
[1] Das brandneue Testament (Le tout nouveau Testament) ist eine Filmkomödie des belgischen Regisseurs Jaco Van Dormael. https://de.wikipedia.org/wiki/Das_brandneue_Testament
[2] Fred Vargas: Fliehe weit und schnell (Pars vite et reviens tard). Aufbau-Verlag, Berlin 2003. S. 8-9. ISBN: 3-7466-2115-1. Fred Vargas ist der Künstlername von Frédérique Audoin-Rouzeau. https://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Vargas Vargas berichtet über den Korken, der rollt, wohin er will; oder der Held verschüttet Kaffeepulver. Mir fällt gerade noch die Bösartigkeit des Küchenweckers ein, den ich stellen muss, damit der Tee nicht zu stark wird, der mich aber immer dann aufdringlich unterbricht, wenn ich es gar nicht brauchen kann.
[3] https://de.wikisource.org/wiki/Der_Struwwelpeter/Die_Geschichte_von_den_schwarzen_Buben
[4] "Ich bemerkte wohl, daß mein Zeichnen Aufsehen erregt hatte, ich ließ mich aber nicht stören und fuhr ganz gelassen fort. Endlich drängte sich ein Mann zu mir, nicht von dem besten Ansehen, und fragte, was ich da mache. Ich erwiderte ihm, daß ich den alten Turm abzeichne, um mir ein Andenken von Malcesine zu erhalten. Er sagte darauf, es sei dies nicht erlaubt, und ich sollte es unterlassen." https://www.projekt-gutenberg.org/goethe/italien/ital122.html Johann Wolfgang von Google, als er sich in einer Frühform von Streetview versuchte.


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Monday, May 30, 2022

Altargesteck am 29.05.2022 – Exaudi

 



Der heutige Sonntag heißt Exaudi und hat nichts mit einer Automarke zu tun, obwohl … Exaudi ist der 6. Sonntag nach Ostern; exaudi kommt von: „Exaudi, Domine, vocem meam“ [„Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe“ (Ps 27,7)] [1]. Es gibt auch einen Bezug zur Automarke, denn August Horch konnte seinen Namen nicht verwenden, da er eine neue Firma gründete und da nahm er audi – höre bzw. horch!

Der Wochenspruch lautet: „Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen.“ [2]

Vor drei Tagen war Christi Himmelfahrt. Die Jünger blicken dem Abgereisten hinterher – ein schwerer Abschied, aber als Trost bleibt: „Auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.“ [3]. In Vers 7 wird der Heilige Geist auch Tröster genannt: „Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden.“ Eine Vorausschau (foreshadowing) auf das Pfingstfest.

Die liturgische Farbe ist Weiß. Das Altargesteck zeigt auch Weiß, aber auch Rot, Pink, Blau und Grün. Gelb und Orange fehlen bzw. sie fehlen nicht, denn sie würde ich zu Pfingsten erwarten, nicht als liturgische Farbe sondern als Symbol für die Flammen, die sich auf die Pfingstgemeinde vor fast 2000 Jahren gesenkt haben.



Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).


Links und Anmerkungen:

[1] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1045 und https://rheumatologe.blogspot.com/2021/05/altargesteck-am-14052021-exaudi.html und https://rheumatologe.blogspot.com/2020/05/altargesteck-exaudi-am-24052020.html
[2] Joh 12,32
[3] https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/JHN.16/Johannes-16 Joh 16,5–15 und Joh 16,22    

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Sunday, May 29, 2022

Sammelsurium (210) 29.05.2022

 


Zeitloser Klassiker
Da schreibt Jürgen Brenn zu einer Theaterinszenierung in Bonn [1]. Gut – das Rheinische Ärzteblatt ist nicht das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, aber etwas mehr hätte ich mir schon erhofft. Da wird mir weitgehend eine Inhaltsangabe zu „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist angeboten. Angereichert wird das mit den Namen der Schauspieler:innen. Mich hätte ein Vergleich zu Emil Jannings als Richter Adams interessiert. Die Kritik regt mich eher auf als an. Aber ich bin sowieso nicht der Theatergänger.

Kleine Preise
Der Schuhladen wirbt mit kleinen Preisen, aber 50 € bleiben 50 €. Ich behandele kleine Preise wir das KleinGedruckte – sehr kritisch. Schuh Center. Warum nicht Schuh Zentrum? Oder Shoe Center? Da hat das Europa Center (Európa Zénta) in Bln.-Steglitz was angerichtet. Ich weiß nicht, was Menschen bewogen hat, Berlin (sechs Buchstaben/Zeichen durch Bln. (vier Buchstaben/Zeichen) abzukürzen. Aber das ist ein anderes kleines Thema.

Förderung von Lunarstrom

Die Bundesregierung hat Förderprogramme zum Umstieg auf alle möglichen erneuerbaren Energien aufgelegt. Wirklich alle? Ich sehe Förderung von Windkraftanlagen, Solarstromanlagen, Bioenergie, Geothermie und Wasserkraft, aber wo bleibt die Förderung der Lunarenergie. Ich prangere das an. Von Gendergerechtigkeit wollen wir erst gar nicht reden.

Haftung
Wenn wir Kinder Gottes sind, haftet dann Gott für seine Schöpfung wie „Eltern haften für ihre Kinder“?

KolonialWaren
Mit den GroßEltern im SchreberGarten übernachten und morgens im SonnenSchein zum KolonialWarenLaden [2] zu gehen. Dort gab es Schrippen, Kaffee, Kuchen, Konserven, BüchsenMilch, Süßigkeiten, GartenBedarf. Damals gab es noch keinen SuperMarkt in der Nähe der SchreberGärten.

Haft
In einer Werbung lese ich „Polsterhaft sparen“ und dann von einem „haftenden Gesellschafter“. Das haftet jetzt an den Polstern.

Flüchtiges
Noch einige Blicke auf den Teich, in den die schweren RegenTropfen fallen und Kreise hinterLassen. Die gefaltete Einkaufsliste ist schon, aber nur auf der AußenSeite, nass. Zeit zu gehen, aber der Blick klammert noch am Flüchtigen.

Beim Teutates
„Will mein Teuerstes zerstören, / und dein Flehen läßt mich kalt.“ [3] Irgendwie las ich „beim Teutates“.

Das perfekte Leben
飛時之箭上,但不留下痕。
Fliege auf dem Pfeil der Zeit, aber hinterlasse keine Spur.
Das ist das perfekte Leben -: auf dem Pfeil der Zeit fliegen und keine Spur hinterlassen.

Relax-Sessel
Und dann wirbt man im Radio für einen Relax-Sessel „zum Entspannen und Relaxen“. Reite ich heute den weißen Schimmel oder den schwarzen Rappen?


Links und Anmerkungen:
[1] Jürgen Brenn: Zeitloser Klassiker im verbeamteten Bonn. Rheinische Ärzteblatt 5/2022, S. 44
[2] Der SchreberGarten lag in der Kolonie Abendruh in Bln.-Lichterfelde.
[3] Anna Achmatowa: Ich lebe aus dem Mond, du aus der Sonne. Liebesgedichte. Mit farbigen Illustrationen von Jutta Bauer. Aus dem Russischen von Alexander Nitzberg. Ausgewählt von Olaf Irlenkäuser. Insel Verlag, Berlin 2013. ISBN: 978-3-458-20003-1.
Ich verstehe, daß die kongeniale* Übersetzung von Alexander Nitzberg erwähnt wird – wenn dies nicht geschehen wäre, würde ich das jetzt anprangern. Auch die Illustratorin sollte erwähnt werden. Aber warum muß ich wissen, daß jemand anders als Alexander Nitzberg die Gedichte für diesen Band ausgewählt hat?!
* Ich habe extra aufgepaßt, daß ich nicht etwa kongenital verwendet hätte.

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Friday, May 27, 2022

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 27.05.2022

 



飛時之箭上,但不留下痕。
Fliege auf dem Pfeil der Zeit, aber hinterlasse keine Spur.



Leben
    Leben heißt
Staub
Sieben
Immer
Wieder
Und
Nichts
Bleibt
Zu
Halten
Und nicht
    Bleibt
Zurück

Leben
    Leben heißt
Federn
Zu
Wiegen
Eine
Nach
Der
Anderen
Und jede
    Ist
Gleich leicht

AnGekommen
    als die
FlederMaus
GeZielt
Knapp
An
Meinem
Kopf
VorBeiFlog
Als
Ich
Abends
Im Garten
Saß
Da war
    Ich
AbGekommen

MondSichel
    unter der
PrachtVollen
MondSichel
Senste
Der
Tod
  Nein
Da
Sichelte
Einer
Den
Anderen
Vom Leben
    Zum
PrachtLeeren Tod

Kreise
    wenn die
Pflaume
In
Den Teich
Plumpst
Schreibt
Sie
Kreise
Auch
Wenn
Niemand
Die Kreise
Sieht
So waren
    Sie
Doch da

NachtHimmel
    starre nur
Lange
Genug
In
Das
Schwarz
Des
NachtHimmels
Und
Ein Stern
Wird
EntStehen
Es ist
    Genügend
Platz da

Zeit
    Jahr um
Jahr
Schmilzt
DaHin
Wie
Schnee
Und
Fort
Fließt
Deine
Zeit
Und kehret
    Nie
Mehr zurück

Ball
    den Ball
Kannst
Du
Halten
Als
Kind
Ganz fest
Aber
Die
Zeit
Rinnt
Wie Wasser
    Durch
Deine Finger

SchlafLied
    das sanfte
SchlafLied
Im
Grollenden
Donner
GeSummt
Ließ
Angst
Und Bangen
Schwinden
Es ist
Die
Liebe
Die alle
    Zweifel
ÜberWindet

Tisch und Wein
    der grün-
Füßige
Römer
Mit
Lieblichem
Wein
Er
Steht
Auf
Derbem
Holz
Mag
Sein
Von
Einem Galgen
    Oder
Dem Kreuz

Traum
    der Traum
Ist
Ein
Labyrinth
Und
Bald
Schon
Endet
Dein
Roter
WollFaden
Nur
Ein
Neuer Traum
    Kann
Dich retten




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Thursday, May 26, 2022

Altargesteck am 26.05.2022 – Christi Himmelfahrt

 



Traditionell wird Christi Himmelfahrt im Freien gefeiert [1]. Erst im letzten Augenblick konnte es entschieden werden, denn in der Nacht hatte es noch geregnet, aber nun schien die Sonne und nur wenige Wolken zogen vorbei. Heimbach zeigte sich frisch, aber durchaus heiß in der Sonne. Warum ist der Blick auf den Himmel so wichtig? 40 Tage nach der Auferstehung fuhr Jesus Christus in den Himmel. Und so heißt es in der Apostelgeschichte: „ … da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel?“ [2] Denn „nicht da, wo der Himmel ist, ist Gott – sondern da, wo Gott ist, ist der Himmel“.



Im Hier und Jetzt sollen wir den Himmel erfahren. Aber mir fällt auch Angelus Silesius ein: „Halt an, wo laufst du hin, der Himmel ist in dir; / Suchst du Gott anderswo, du fehlst ihn für und für.“ [3] Der Himmel ist in uns und das schon hier und jetzt – wenn wir das wollen.

Das Altargesteck zeigt die liturgische Farbe Weiß. Und die zweite Farbe im Gesteck ist Violett, die ich auch passend erachte, denn Übergang und Verwandlung spielen auch eine Rolle am heutigen Tag.

Die gehäkelten Rosen des Friedens gehen auf das Kunstprojekt „Da haben die Rosen Dornen getragen“ von Caroline Lauscher zurück [4].


Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).


Links und Anmerkungen:
[1] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1044
[2] https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/ACT.1/Apostelgeschichte-1 Apg 1,3–11, insbesondere Apg 1,10b–11a    
[3] Angelus Silesius (Johannes Scheffler): Cherubinischer Wandersmann.
[4] https://www.st-hubertus-schmidt.de/Fotogalerie/Da-haben-die-Dornen-Rosen-getragen


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Tuesday, May 24, 2022

Carpe Diem Haiku Kai Weekend Meditation Summer 2022: #1 Sunrise (Crossroads Challenge)


„For this first Summer 2022 Weekend Meditation I have chosen the theme Sunrise (a Crossroads Challenge). A Crossroads Challenge means that I will give you two haiku. With those two haiku you have to create a new haiku. With that "third" haiku I challenge you to create a Troiku ...“
dream dancer
sleeping without a pillow
on scarred boards

© Jane Reichhold

slipping into the pool
naked divides the night
sun-warmed waters

© Jane Reichhold

on scarred boards
naked divides the night
dream dancer


on scarred boards
letting the heat flow off
sweet slumber

naked divides the night
sweaty darkness
then a blanket

dream dancer
still not tired
still gyrating


And as an encore:

golden sunrise
withering grass
joy of a popsicle

driving straight
into this beautiful sunrise
not minding the curve

behind daffodils
and a steaming midden heap
glorious sunrise

Selected by Dhugal J. Lindsay for Mainichi Japan June 4, 2018

sunrise
at the bus stop
staring into fog


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http://chevrefeuillescarpediem.blogspot.com/2022/05/carpe-diem-haiku-kai-weekend-meditation.html

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Monday, May 23, 2022

Altargesteck am 22.05.2022 – Rogate

 


Der heutige Sonntag wird Rogate („betet!“) genannt [1]. Der  Wochenspruch lautet: „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet.“ [2] In der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten gibt es drei Sonntage, die als Namen eine Aufforderung haben, nämlich: Jubilate, Kantate und Rogate. Auch wenn wir „Laudate omnes gentes“ nach der Psalmlesung sangen, so gibt es einen Sonntag diesen Namens nicht. Vielleicht hätten wir „Rogate omnes gentes“ singen sollen, aber ich nehme an, daß es dafür erst Anträge an Gremien bedürfe, die sich mit Liturgiereformen beschäftigen. Traditionell steht das Vaterunser im Mittelpunkt dieses Sonntags.

Auch die Epistellesung für den heutigen Sonntag greift das Thema auf, so schreibt Paulus im ersten Brief an Timotheus: „So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, ...“ [3].

Ich mußte an die Stimmung denken, die der Song „What becomes of the broken-hearted“ (gesungen von Jimmy Ruffin) in sich birgt [4]. In dem Lied heißt es: „What becomes of the broken hearted /
Who had love that's now departed? / … / I walk in shadows / Searching for light / … / Hoping and praying for someone to care“ [5]. Vielleicht kann man einen Bogen spannen zu der „Dunklen Nacht der Seele“ des Karmeliters Johannes vom Kreuz [6], denn die dunkle Nacht kann eine Metapher für psychologisch Depression und theologisch Gottesferne sein, die durch Gebet zu überbrücken wäre. Und das meine ich auch in dem Motown Schlager sehen zu können.

Das Altargesteck ist sehr komplex und künstlerisch hervorragend gestaltet. Aus den verschiedenen Farben und Formen entwickelt sich von unten nach oben ein Bild von Klarheit.




Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).

Links und Anmerkungen:
[1] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1043
[2] Ps 66,20
[3] https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/1TI.2/1.-Timotheus-2 1.Tim 2,1–6a, hier zitiert 1.Tim 2,1–6a
[4] „What Becomes of the Brokenhearted“ wurde von William Weatherspoon, Paul Riser und James Dean geschrieben und von Jimmy Ruffin gesungen. Der Song wurde im Sommer 1966 veröffentlicht. https://en.wikipedia.org/wiki/What_Becomes_of_the_Brokenhearted
[5] https://www.songtexte.com/songtext/jimmy-ruffin/what-become-of-the-broken-hearted-23faf803.html
[6] https://www.santateresadejesus.com/noche-oscura/
 
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Monday, May 16, 2022

Altargesteck am 15.05.2022 – Kantate

 



Der heutige Sonntag wird Kantate („singt!“) genannt [1]. Man kann an eine Kantate von Johann Sebastian Bach denken, von denen man jeden Sonntag Morgen eine auf WDR 3 hören kann, aber ich dachte eher an „Cantare, oh, oh, oh, oh / Nel blu, dipinto di blu“ [2], besonders da der Frühling sein blaues Band … , aber da kommen wir zu sehr ab vom Weg. So viel zur Stimmung! Der Wochenspruch lautet: „Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er tut Wunder.“ [3] Wer jetzt meint, wir wären schon zu sehr ab vom Weg. Nein, gar nicht. Und daß aus dem Gedicht „Was es ist“ von Erich Fried zitiert wurde war auch nicht abwegig, sondern hat mir sehr gefallen [4].

Der Gottesdienst hatte es in sich, denn es war ein Familiengottesdienst. Es war ein ökumenischer Gottesdienst. Der kleine Vin wurde getauft. Und dann gab es noch im Anschluß an den Gottesdienst das Einweihungsfest für die Bücherei „Der Bücherwurm“. Es handelt sich dabei um eine öffentliche Bücherei in Köln-Holweide, die aus der katholischen Pfarrgemeinde St. Mariä-Himmelfahrt und St. Anno in Köln-Holweide hervorgegangen ist, und bereits seit einiger Zeit im evangelischen Gemeindezentrum der Versöhnungskirche ihren neuen Platz gefunden hat [5]. Die Einweihung mußte bislang wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.

Das Altargesteck paßte harmonisch zu dem bunten Gottesdienst.



Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).


Links und Anmerkungen:

[1] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1042
[2] Der vollständige Refrain lautet: „Volare, oh, oh / Cantare, oh, oh, oh, oh / Nel blu, dipinto di blu / Felice di stare lassù“ [Fliegen, oh, oh / Singen, oh, oh, oh, oh / Im Blau, gemalt in Blau, Glücklich, dort oben zu sein]. Er stammt aus dem Schlager „Nel blu, dipinto di blu (Volare)“, der von Domenico Modugno (Musik und Text) und Franco Migliacci (Text) geschrieben und auf dem Sanremo-Festival 1958 von Modugno und Johnny Dorelli präsentiert wurde. https://www.songtexte.com/songtext/domenico-modugno/nel-blu-dipinto-di-blu-volare-7b94ca9c.html https://de.wikipedia.org/wiki/Nel_blu_dipinto_di_blu
[3] https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/PSA.98/Psalm-98  Ps 98,1
[4] Erich Fried: Gründe. Gedichte. Eine Auswahl aus dem Gesamtwerk. Hrsg. von Klaus Wagenbach / Salto , 12.  Wagenbach, Berlin 1989. S. 115.
[5] https://gemeinden.erzbistum-koeln.de/koeb-buecherwurm/start/
 
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Monday, May 9, 2022

Der Blick aus meinem Küchenfenster

 

Wenn ich aus dem Kückenfenster schaue, dann sehe ich u.a. zwei Bäume und dahinter das Kloster Steinfeld. In den letzten Tagen sollte es regnen - tat es aber nicht. Dafür war gestern Nebel. Und heute hatten wir eine schöne Abendstimmung.


Nebel
    in der
Natur
VerSchwimmen
Die
Nähe
Und
… … … … …  Ferne
Strahlen
Wagen
Sich
Nicht
In die
    Stille
EinZudringen
 
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Altargesteck am 08.05.2022 – Jubilate

 


Der heutige Sonntag wird Jubilate („jubelt!“) genannt [1]. Wir jubeln über den Frühling, erinnern an den Neubeginn durch die Schöpfung. Ja, und dann war da noch die Konfirmation …


Es war eine schöne Feier in einer gut gefüllten Kirche. Eine Konfirmandin spielte „Comptine d'Un Autre Été “ [2], ich finde es ein anspruchsvolles Stück, das hervorragend zur Stimmung paßte. Und dann kam die Einsegnung und aus Konfirmanden wurden Konfirmierte.

Die Konfirmanden hatten den Gottesdienst mitgestaltet und deshalb sah der Altar sehr viel bunter als sonst aus.


Das Altargesteck sieht sehr feierlich aus, allerdings sind die Farben mit dem Überwiegen von violetten Tönen nicht die korrekte liturgische Farbe, denn die ist weiterhin Weiß. Ich meine aber, daß dies weder aufgefallen war noch wichtig ist.



Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).


Links und Anmerkungen:
[1] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1041 sowie https://rheumatologe.blogspot.com/2021/04/altargesteck-am-25042021-jubilate.html und https://rheumatologe.blogspot.com/2019/05/altargesteck-jubilate-12052019.html
[2] Vielleicht haben Sie den Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ gesehen; das Stück stammt daraus. Autor oder Auteur: Yann Tiersen.    


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Monday, May 2, 2022

Carpe Diem Haiku Kai No. 1361: A New Month starting off

 


Here are the two haiku to work with:

the night is shortened
by your letters on the pillow
here beside me

the road before us
departing clouds bright
with a rising sun

© Jane Reichhold (extracted from: A Dictionary Of Haiku (online version))

The goal is to create a new (third) haiku from these two haiku. You can fuse the actual lines of the haiku, or create a new haiku through association on the both haiku.


the road before us
might be pitch dark during night
together we walk

 
With the theme of „New Horizons“ I also came to associate Lost Horizon and Shangri-La (Novel by James Hilton, published 1933).

the lost horizon
with Ukraine at war
hope for new horizons

golden morning light
wild geese again in the sky
a new horizon





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http://chevrefeuillescarpediem.blogspot.com/2022/05/carpe-diem-haiku-kai-1361-new-month.html

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Altargesteck am 01.05.2022 – Misericordias domini

 



Der heutige Sonntag wird Misericordias Domini genannt [1]. Das geht auf den 33. Psalm, bzw. die Antiphon, zurück: misericordias domini plena est terra [Die Erde ist voll der Güte des Herrn.].  Ein anderer Begriff für den heutigen Sonntag ist Hirtensonntag. Das wiederum geht auf das Johannes-evangelium zurück: „Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, … .“ [2] Dies ist auch der Wochenspruch.

Die liturgische Farbe ist Weiß. Und die sieht man im Altargesteck, denn es wurde auch weißer Flieder benutzt. Es ist aber auch violetter Flieder im Gesteck. Wenn wir an den zehnten Sonntag nach Trinitatis denken, der als „Gedenktag der Zerstörung Jerusalems“ auch violett trägt, ist dies angesichts des Krieges in der Ukraine eine gute Farbwahl. Die Tauben als Symbol für den Heiligen Geist sind hier einmal nicht weiß, sondern gelb und blau gestaltet. Die Kirche am Vürfels (Bensberg-Refrath) ruft in einer
Mitmachaktion zum Friedensgebet auf [3]. Man kann sein Gebet für den Frieden in der Ukraine und unserer Welt auf eine Karte schreiben und mit Steinen beschwert auslegen. Viele Kinder haben auch Bilder gemalt.



Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).


Links und Anmerkungen:
[1] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1040
[2] https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/JHN.10/Johannes-10 Joh 10,11a.27–28a        
[3] https://www.kirche-bensberg.de/aufruf-zum-friedensgebetmitmachaktion-der-kirche-am-vuerfels/


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