Saturday, August 9, 2014

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 08.08.2014

 

Zeit
    es sind
Die Minuten
Die lange
Stunden
    VerSchließen
Nur so
Ein ÜberLeben

Nicht
    man kann nicht
In denselben Fluss
Zweimal steigen
Im Herbst
Können die Blätter
    Nicht zurück
An den Baum

Spiegel
    die Nacht ohne
Himmel
Draußen am See
Letzte Wellen
Und dann
Ein schwarzer Spiegel
    Nichts in ihm
Außer Dir

Einsam
    die Felswand
So einsam
Auch so ein
Alphorn
    Ändert nicht
Daran

Zeitung
    der Regen
Hatte ErBrochenes
Von der Zeitung
Gewaschen
Die Sonne
Sie getrocknet
    Trotzdem
UnGelesen

Holz
    das blutige
Holz
Erst im Fluss
Dann im Meer
Es schwimmt
Weiter
    Aber das Blut
Klebt fest

Wörter
    zu erkennen
Gilt es
Wörter von
Gestern haben
Heute
Eine ganz
    Andere
Bedeutung

SchweigeMinute
    nach dem
FlugzeugAbsturz
SchweigeMinute
Alles steht
RegungsLos
    Nur der Wind
Zerrt an den Fahnen

VerÄnderung
    Die TintenFlecke
An Händen
Blau in der
Kindheit
Nun
BlauSchwarz
Sonst hat sich
    Nichts geändert
Nein, Nichts

VerWicklung
    wenn nicht
VorWärts
Nicht rückWärts
Oder seitWärts
    Wohin
Dann jetzt
Noch?

Segel
    die weißen Segel
Auf dem
Blauen MeerBusen
Spiegelungen
Der Wolken
    Am Himmel
Fast nur

Mut
    nach der
Langen Nacht
Doch wieder
AufStehen
    Nicht
LiegenBleiben
Und dadurch
    Die Welt ändern

NachFolge
    folgt mir
Nach
Sprach er zu
Den Fischen
Ich werde Euch
Zu Fischern
    Von Steinen machen
Nie wieder von
Gehört

Wecker
    es ist Zeit
AufZuStehen
Denn
Die SonnenUhr
    Hat geschellt

Gewand
    die schweren Gewänder
Als sei Blei
In sie gewirkt
So stehen wie
Steif wie Blei
    Auf Empfängen
So überFlüssig


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