Friday, March 20, 2015

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 20.03.2015

 

Dunkelheit
    in der
Dunkelheit
Sitzen
Denn
Nur dort
Kann man
Den schwachen
Lichtern
    Eine Chance
Geben

WallFahrtsKapelle
    in der
Kapelle
Sitzen
Es riecht
Noch
Nach WeihRauch
Aber
Keine Pilger
Du bist
Allein
    Wirklich
Allein?

AufBruch
    der Wind
Legte
Sich
Als
Wir auf-
Brachen
Aber
Wir
    Segelten
Ja nicht

Zimbeln
    hole die
Zimbeln
HerVor
Denn
Bald
Kommt
Die Zeit
In der
Du sie
    Spielen
Mußt

Felder
    die Gerste
Stand
Noch nicht hoch
Aber
Der Raps
Blühte
Schon gelb
Schön gelb
Damals
Als wir noch
Durch
    Die Felder
Wanderten

Zeit
    die Zeit
Gerinnt
Zu
Stein
Der
Wieder
Zer-
Rieben
    Wird
Zu Staub

Später
    später
Im Frühling
Fiel
Nochmals
Schnee
Die Magnolie
Streute
BlütenBlätter
    So schön
Im Tod

HausBau
    es war
Einmal
Sitte und
Brauch
Das
GeBaute
Im Plan
    AusZu-
Radieren

Dürre
    die lange
Dürre
Führt
Auch die
UnGläubigen
In
Die Kirche
Als wäre
Dort
    Ein Regen-
Macher

Gedicht
    dort wo
Der Vers
Am dunkelsten
Scheint
Scheint
Es
Doch
    Hell und klar
HerVor

Augen
    ein lachendes
Und
Ein weinendes
Auge
Und
    Beide
Stumm

Landschaft
    früher hatte
Die Landschaft
Kleine Wälder
Und
Tümpel
Jetzt wird
Sie Zer-
Trennt
Von
    AutoBahn
Und RastStaätten

Tod
    auch wenn
Alle
Um Dich
Herum
Sterben
Bist Du
Doch
    Niemals
Allein

Libellen
    da schoss
Einer
Mit
Dem Bogen
Pfeile ab
Auf
Libellen
Gott sei Dank
Er traf
    Äußerst
Selten

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