Ich habe mich über
Henriette Reker aufgeregt. In den Nachrichten hörte ich, wie sie sich von der
Panne um die Wahlzettel und die Verschiebung des Termins distanzierte. Sie
hätte keine Schuld, die müsse man bei „der Verwaltung“ sehen. Das mag wohl
stimmen, ist aber auch ziemlich verlogen. Denn einerseits ist nicht „die Verwaltung“
mit tausenden von Angestellten dafür verantwortlich und darüber hinaus zählt
auch sie als Wahlbeamtin (Sozialdezernentin) zu „der Verwaltung“. Wer aber
profitiert denn von dem Debakel? Genau!
Ich wurde auf Henriette
Reker als Kandidatin durch die frühe Plakatierung aufmerksam. Mir gingen
Gedanken durch den Kopf, wie:
- professionell gemacht
- teure Agentur
- kann man sich das als Parteilose leisten
- „schauen Sie einmal wie Senta Berger“
So, die Namen der Parteien
sind zu groß gedruckt. Das war ziemlich sicherlich auch bei anderen Wahlen der
Fall. Vielleicht kann man sich die früheren Wahlzettel von Köln einmal
daraufhin anschauen. Die Zahl von einer Million Euro wurde genannt, die für die
Verschiebung der Wahl an zusätzlichen Kosten für die Stadt anfallen. Aber daran
hat der findige Wahlhelfer nicht gedacht, als er den die Typengröße auf dem
Wahlzettel nachgemessen hat. Demokratie auf Typengröße reduziert!
Hätte Frau Reker das nötig
gehabt? Nein, denn sie lag in Umfragen klar vorne. Aber vielleicht mache ich
mir viel zu viele Gedanken. Wahlen werden schließlich nicht durch Argumente
entschieden. Am Ende wird doch Senta Berger gewählt.
19.09.2015:
Nun sehe ich einen Aufkleber auf dem Werbeplakat.
19.09.2015:
Nun sehe ich einen Aufkleber auf dem Werbeplakat.
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