Am Adventskranz sind jetzt alle vier Kerzen angezündet,
es ist also der vierte Advent. Für den vierten Advent ist die Freude typisch,
darum lautet der Wochenspruch auch: „Freuet euch in dem Herrn allewege, und
abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe!“ (Phil 4,4.5) Wir hoffen,
dass wenn Gott in die Welt kommt, sich die ungerechten Verhältnisse ändern;
Hungrige satt werden, Gewaltige vom Thron gestoßen werden [1]. Ein wenig
könnten wir allerdings auch selber tun.
In der Epistel ist ebenso von Freude die Rede [2]; es ist
die die Stelle im Brief des Paulus an die Philipper, in der er uns überschwänglich
zuruft: „Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!
Der Herr ist nahe!“ – zitiere ich gerne auch ein zweites Mal! Und hier steht
auch: „Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen
und Sinne in Christus Jesus bewahren.“ Folgt so oder in ähnlicher Form der
Predigt.
Die liturgische Farbe ist Violett. Violett ist das
Sinnbild für Übergang und Verwandlung. Violett gehört zum Advent, der eben auch
Fastenzeit ist, was man bei den Einladungen zu den Weihnachtsfeiern in der
Adventszeit häufig verdrängt.
Das heutige Gesteck ist weiterhin der Adventskranz. Grüne
Zweige und rote Kerzen. Ein wenig anders als vor drei Wochen sieht er schon
aus, denn die vier Kerzen lassen das Licht rötlicher, weicher erscheinen.
Frohe und friedliche Festtage Ihnen und der Welt!
Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß auf einem Fahrrad
von Ai Weiwei (艾未未).
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