Eine Gruppe von Bundeswehrsoldaten wurde von einem Auto
erfasst. Sie waren bei Laubach auf einer Landstraße unterwegs. Sieben Soldaten
wurden verletzt, zwei davon wurden sogar schwer verletzt. Obwohl sie
Reflektoren trugen, hatte sie der Autofahrer zu spät gesehen.
Mehr dazu unter: http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/auto-faehrt-in-bundeswehr-marschkolonne-aid-1.3983328.
In meiner Jugend durfte ich auch Turnübungen bei der
Bundeswehr machen. Auch bei uns stand ein Nachtorientierungsmarsch auf dem
Dienstplan. 5 ½ Stunden für ca. 13 km sind vielleicht besser als Spaziergang zu
bezeichnen, aber das macht sich auf einem Dienstplan der Truppe nicht so gut. Wir mussten
uns das Gesicht schwarz färben und den Helm mit Zweigen tarnen, aber dann
bekamen wir Reflektoren und zwei von uns, ich war darunter, setzten uns eine
Rundumleuchte auf den getarnten Helm. Das sah nun merkwürdig aus: Tarnung und
Rundumleuchte. Insbesondere überquerten wir nur eine geteerte Straße. Da aber
wurde geschaut, als ob wir zum Kindergarten unterwegs waren, ob nicht ein Auto
kommt. Und die Rundumleuchte wurde eingeschaltet. Gespenstig auf der leeren
Straße.
Die RP und auch andere Zeitungen melden nichts von einer
Rundumleuchte. Sie sprechen nur von Reflektoren. Die Bundeswehr muss sich nun
fragen lassen, ob eine Marschkolonne nicht besser auch so ausgerüstet gewesen
wäre. „Die
17-köpfige Marschkolonne soll nach Angaben eines Polizeisprechers in
Zweierreihen auf der rechten Straßenseite unterwegs gewesen sein.“ Wir
überquerten damals in einer 7-köpfigen Gruppe eine Straße, hier aber lief man
in Zweierreihen auf der Straße. Hat die Bundeswehr an der Ausrüstung gespart
oder nicht?
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