Friday, July 25, 2014

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 25.07.2014


Sirenen
    der Gesang
Der Sirenen
Rauch steigt auf
Und vergeht
Staub bleibt
    Zurück und zer-
Fällt

Wesen
    während des Lebens
Sind wir LebeWesen
Aber nach dem Tod
    Was sind
Wir dann für
    Wesen?

Blut
    unzählige Male
Wurde die Wand
GeTüncht
Aber es
Kommt immer wieder
    Schimmert durch
Das verGossene Blut

Träume
    nachts in der
Dunkelheit
Träumen Tisch und
Teppich
Dann ächzt das
    Holz im
AlbDrücken

Koniferen
    was reden
Die Koniferen
Mit den Wolken?
Sind es Bitten
    Um Wasser
Oder doch nur
Klatsch?

VerFinsterung
    diese VerFinsterung
Der Seele
Ist im Innersten nicht
    Die Angst
Zu sehen
Aber sie zu sehen

Mensch
    der Mensch selbst
Hat einen Weg
EntDeckt
Aus dem
    Paradies
Die Hölle zu schaffen

Erkenntnis
    es sind die
Schwachen Farben
Die Töne von Grau
Opak
    Sie brennen
In den Augen

Federn
    da hast Du
Federn lassen müssen
Du allein
Standest da
    Und bist kein
FederVieh

SchnittStelle
    in der Moderne
Haben wir
Die SchnittStellen
Neu definiert
Nur eine
    VerGaßen wir
-: die zu Gott

Erde
    aus Erde geformt
Und Leben eingGe-
Haucht
Wenn wir es ver-
Wässern
Wird es zu
    Schlamm
Und fortGespült

Loch
    dieses tiefe Loch
Die Seiten sind
Mit Brettern
VerStärkt
Wir nennen es
    Paradies
Immer noch

Wind
    der Wind
Sammelt
Auf seinem langen Weg
So manches Lied
    Und verLiert
Doch alles
Nicht kann er
    Halten

Schnee
    Schnee fällt
Auf den erStarrten
Körper
In der Wildnis
Deckt er ihn zu
    Mit einem
TotenTuch

Schilf
    am Gestade
Fern der Stadt
Dem Wind
Lauschen
Was er dem Schilf
    VerSpricht
Und danach ent-
Schwindet


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