Ich suchte
gerade das Internet für jemanden ab, der eine purinarme Kost (gegen Gicht zur
Absenkungen der Harnsäure) einhalten soll. Plötzlich stieß ich auf: „Etwa 1,5 l
gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und den Reis nach Packungsanleitung garen.“
Das ist mir schon immer aufgestoßen, da ich in China kochen gelernt habe. Da
ist man der Meinung, dass man Reis ohne Salz kocht.
Ich
schaute weiter. Das Maggi Kochstudio zeigt es einmal ohne Salz nach der
Quellmethode (da soll schließlich das Wasser vollständig in das Reiskorn) und
einmal machen sie es mit Salz, wobei dann das überflüssige Salzwasser mit
weiteren Stoffen weggeschüttet wird [1]. Dann suchte ich weiter und fand unter „So gelingt Reis im Kochtopf“ [2]
unter der Quellmethode wie unter der Wassermethode je eine Prise Salz. Unter „Reis
kochen - zwei einfache Garmethoden“ [3] fand ich gar „1-2 TL Salz“ bei der
Wassermethode.
Ich koche
Reis (und auch Nudeln) ohne Salz. Erstens soll Wasser in den Reis wie in die
Nudeln und dabei ist Salz hinderlich. Zweitens soll der Reis nicht salzig
schmecken, sondern schmeckt zusammen mit anderen Speisen oder beim asiatischen
Essen mit mehreren Speisen neutralisiert der Reis den Geschmack. Und: Reis kocht man nach der Quellmethode - alles andere gibt Murks.
Vielleicht
soll ich das Buch „Reis kochen leicht gemacht“ schreiben, immerhin gab es
einmal auch den Ratgeber: „Wasserkochen leicht gemacht“ [4].
Links und Literaturnachweise:
[4] Dampf,
Hans und Angelika Nebel-Dampf: Wasserkochen leicht gemacht. Ein Ratgeber für
Ahnungslose – Taschenbuch. 1983, ISBN: 9783885201243.
.
No comments:
Post a Comment