Heute Morgen wollte ich zum Stall, um Werkzeug zu holen,
aber der Schlüssel lag nicht an seinem Platz. Auch sonst im Haus fand ich ihn
nicht. „Das ist aber ärgerlich“, dachte ich noch. Dann holte ich die Hose hervor,
die ich am Vortrag getragen hatte – eine kurze Hose, die ich gerade erst
gekauft und zum ersten Mal überhaupt benutzt hatte. Und siehe da, der Schlüssel war nicht in der
Hosentasche, denn sie hatte ein Loch. Die neue Hose!
Ich ging hinaus und überlegte, wo ich denn am Vortag auf
dem Grundstück gewesen war. Fast überall. Auf über 1000 qm suchen? Halt! Gerade
den Teil mit den überwuchernden Brennnesseln hatte ich nicht mehr betreten,
nachdem ich den Stall abgeschlossen hatte. Und wie ich so begann, eine
Such-Strategie zu entwickeln, kam meine
Schwägerin vom Nachbargrundstück.
Nachdem ich mein Problem geschildert hatte, sagte sie,
dass sie ziemlich gut im Finden von Schrauben oder Unterlegscheiben wäre, wenn
mein Bruder sie auf dem Grundstück verloren hätte. Bevor ich noch für die
angebotene Hilfe danken konnte, hatte sie vor sich ins Gras geschaut und den
Schlüssel gefunden.
Fazit: Wenn man etwas sucht, ist es ein guter Beginn,
einfach dort zu schauen, wo man gerade steht. Oder direkt die Schwägerin rufen.
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