Der heutige Sonntag ist der neunte Sonntag nach dem Trinitatis-Fest [1]. Die
Wochenspruch lautet [2]: „Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen;
und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.“
Der Predigttext steht zu Beginn des Buches Jeremia [3]: „Ich aber sprach:
Ach, Herr HERR, ich tauge nicht zu predigen; denn ich bin zu jung. / Der HERR
sprach aber zu mir: Sage nicht: »Ich bin zu jung«, sondern du sollst gehen,
wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete.“ Und so ähnlich
ging es später Paulus, der als Saulus noch die Christen verfolgt hatte. Es geht
hierbei um Risiken, die einzugehen Gott fordert.
Sagt uns das Altargesteck etwas zum heutigen Tag? Es zeigt die volle
Farbpalette. Neben dem knorrigen Ast sind viele bunte Blüten zu sehen. Man
könnte darin einen Hinweis auf die Gaben des Geistes sehen [4]: „Und es sind
verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. / Durch
einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller. / Dem einen wird durch
den Geist ein Wort der Weisheit gegeben; dem andern ein Wort der Erkenntnis
durch denselben Geist; / einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern
die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; / einem andern die Kraft,
Wunder zu tun; …“.
Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß auf einem Fahrrad von
Ai Weiwei (艾未未).
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