Als ich bei der Gartenarbeit eine Pause einlegen mußte, setzte ich mich hinter den Stall in den Schatten. Schnell landete eine schwarze Fliege auf meiner linken Hand. Und da krabbelte sie eine Weile herum, saugte hier, saugte dort, sie saugte in einem fort. Nicht einmal, als ich mich zum Tee umdrehte, flog sie weg. Ich sah Krähen von Drosseln verjagt. Da ging die wilde Jagd von West nach Ost. Dann kam ein Vogel von Osten nach Westen und schrie: „Vite, vite!“, als wollte er noch schnell nach Paris zum Einkaufen. Der Tee stand auf einem SchuhAbstreifer aus Metall, den ich auf den Behälter für die BrennNesselJauche gelegt hatte. Ich habe diese Beschwerung aus Metall genommen, da ich den Abstreifer für den üblich Zweck sowieso nicht benötige und andererseits man sehr gut den heißen Tee darauf abstellen kann, denn er könnte im Plastik Spuren hinterlassen. Eine Wespe kam zu diesem SchuhAbstreifer geflogen und versuchte, in die Löcher hinein zu kriechen, um vielleicht dort ein Ei abzulegen. Auch sie ließ sich kaum vertreiben, aber ich wollte sie gar nicht vertreiben, ich griff nur nach meinem Tee. Ich betrachtete, wie sich die Gräser mit ihren langen Hälse und den Samen gegenüber dem aufrechten HabichtsKraut verbeugten. Im Wind wippten geschäftig die Gräser. Dann kam der Milan, vollführte einen KreisFlug, segelte weiter, kam zurück, drehte wieder eine Runde und flog weg. Kurz darauf stand der Sperber im RüttelFlug über der Wiese. Und dann wusste ich nicht, wo ich hinschauen sollte zum Sperber oder zumm SegelFlugzeug, das hoch über uns in Richtung Nordwesten zog. Schließlich kamen auch noch FlugZeuge mit und ohne KondensStreifen. Ich liebe die KondensStreifen überhaupt nicht, aber andererseits kann man denn FlugZeuge ohne KondenzStreifen ernst nehmen? Das alles passierte, kaum daß sich die schwarze Fliege auf meine linke Hand gesetzt hatte.
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