Merkblatt
Rauchen und Rheuma
Das sollten Sie wissen
Neuere wissenschaftliche Studien haben klar gezeigt, dass
Raucher deutlich häufiger an entzündlich-rheumatischen Erkrankungen leiden als Nichtraucher
Raucher höhere Rheumafaktor-Werte haben und mehr Rheumaknoten entwickeln
Raucher eine schlechtere Prognose haben. Das Rheuma (z.B. chronische Polyarthritis, z.B. Bechterew-Krankheit) führt schneller zu Gelenkzerstörungen und die Therapie schlägt weniger gut an
Raucher einen gestörten Knochenstoffwechsel haben (erniedrigte Vitamin D – Werte im Blut) und daher häufiger als Nichtraucher eine Osteoporose entwickeln (Knochenschwund)
Raucher häufiger an Thrombosen leiden als Nichtraucher.
Ihre Chance
Wenn Sie es schaffen, von den Zigaretten und anderen Tabakwaren wegzukommen, können Sie damit rechnen, dass
Ihre Therapie besser wirkt und weniger Nebenwirkungen verursacht
Die Entzündung abnimmt
In manchen Fällen die Gelenkschwellungen auch ohne Basistherapie zurückgehen
Ihre Möglichkeiten
Hilfreich dabei sind:
Rauchfrei-Angebote der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung): Telefonische Beratung unter der Ruf-Nummer 01805 31 31 31 (14 Cent/Min.) / Ausstiegsprogramm http://www.rauchfrei-info.de / START-Paket zum Nichtrauchen mit einem umfassenden Selbsthilfeprogramm und zahlreichen Informationsbroschüren, das START-Paket und die Informationsmaterialien können kostenlos unter folgender Adresse bestellt werden: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, e-mail: order@bzga.de, Online-Bestellsystem: http://www.bzga.de/?id=medien&sid=77)
(zusammen mit Dr. med. habil V. Nehls erstellt)
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