Michael Braun hat den LYRIK-Taschenkalender 2015 herausgegeben und zusammen mit Henning Ziebritzki alle am Taschenkalender beteiligten Autoren und Kommentatoren mit je einem Gedicht vorgestellt. Er ist mir jetzt wieder in die Hände gefallen. Auch dieser Kalender lädt ein zum Annotieren und Assoziieren, zum Erstellen von GegenEntwürfen. Vielleicht so auch ein wenig wie Daniel Spoerris: An Anecdoted Topography of Chance (1966 Something Else Press, New York / Cologne). Diese Annotationen stammen aus den Jahren 2014/2015 und 2020/2021.
21. KW
Matthias Göritz: Wie gehabt
Moor -: Room, also englisches SpiegelBild.
Wir bleiben Kinder, solange die Eltern leben.
AbschiedsGedanken -: die Japaner haben einen Gruß
tadaima (ただいま) , wenn sie wieder da sind.
Roma -: Goethe in Italien.
Manche Informationen helfen erst später.
SpiegelBild
im schwarzen
Spiegel
Einer
Pütze
Lagen
Birke
Und
Himmel
So un-
Endlich
Nah
Kiesel
nach dem
Regen
Glitzern
Die
Kiesel
Noch
BeVor
Sie
AbStumpfen
Wie der
Rest
Der Welt
21. KW
Kommentar: Michael Braun
Sprache kann gemein sein, denn in ihr steckt Rache.
Loops (2001), Pools (2006), Tools (2011) -: ob noch ein Band Fools folgt – na, bislang noch nicht (2022).
Tools -: im Internet oder Programmen: Werkzeuge, im Spanischen Herramientas.
Das unruhige Vagabundieren -: mir gefiel Christoph Waltz als er Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch inm Film „Inglorious Basterds“ sprach.
Nacht
durch die
Schwärze
Der
Nacht
Mit
Ihrem
Schweigen
Dringt
Nur
Der Geruch
Deines
Parfüms
Das Glück
das unFaßbare
Glück
Zu
Leben
Und
Das Leben
Zu
Spüren
Vom
Anfang
Bis
Zum
Ende
Und in
Alle
Ewigkeit
.
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