Epiphanias ist das Fest der Erscheinung des Herrn und so
erklärt sich die Zeit nach dem 6. Januar als Epiphaniaszeit. Jetzt feierten wir
den 1. Sonntag nach Epiphanias. Die Kernaussage geht auf die Taufe Jesus durch
Johannes im Jordan zurück, nach der eine Stimme aus der Wolke rief: „Du bist
mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!“ [1] Jesus hat in der Folge
selbst nicht getauft, aber er gab den Befehl dazu: „Und Jesus trat herzu,
redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf
Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des
Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was
ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt
Ende.“ (Mt. 28, 18-20) [2] Der 1. Sonntag nach Epiphanias ist als Erinnerung
der eigenen Taufe gedacht.
Die liturgische Farbe ist weiterhin Weiß. Weiß ist das
Sinnbild für Licht. Weiß ist die liturgische Farbe der Hochfeste wie Ostern und
Weihnachten und ihrer Zeiten.
Das aktuelle Altargesteck ist alles andere als weiß, es
sehr bunt. Fast schon frühlingshaft – draußen Blühen z.B. die Gänseblümchen und
weitere Blumen. Vielleicht ist aber das bunte Gesteck schon als Hinweis auf die
nahende Karnevalszeit zu werten, denn die Session ist in Köln bereits in vollem
Gange.
Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß auf einem Fahrrad
von Ai Weiwei (艾未未).
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