Nun steht wieder die Fastenzeit an. Wahrscheinlich haben alle Religionen Fastenzeiten. Hierbei dient das Fasten einer spirituellen Erfahrung. Ja, auch glücklich kann man während des Fastens werden (Ausschüttung von Serotonin). Wahrnehmungen können intensiviert werden. Die gerne hervorgehohene Entschlackung findet allerdings nicht statt.
Beim Fasten nimmt man ab, aber nach den Kohlenhydratspeichern wird zunächst das Muskelgewebe und nicht die Fettreserve zur Energiebereitstellung verbraucht. Warum das? Die Muskulatur verbraucht mehr Energie als das Fettgewebe. Im Hungerzustand aber muss der Körper sich schützen, also vermindert er den Hauptverbraucher. Zusätzlich wird der Stoffwechsel heruntergefahren. Deshalb eignet sich Fasten auch nicht zur dauerhaften Gewichtsreduktion.
Kranke, schwangere/stillende Frauen, und weitere sollten überhaupt nicht Fasten. Das ist z.B. im Islam explizit geregelt ("Nur wer das Fasten, so wie es im Islam vorgeschrieben ist, ohne gesundheitlichen Schaden durchführen können, ist zu diesem Gebot verpflichtet. Deshalb sind Kranke, Altersschwache, Schwangere, stillende Mütter, Frauen in der Menstruation und ähnliche Personengruppen von dieser Pflicht ausgenommen." siehe: http://www.al-sakina.de/inhalt/bibliothek/fasten/fasten.html#5).
Einzelne Fastenkuren sind in der aktuellen Ausgabe (02/2010) der Zeitschrift Schrot & Korn nachzulesen: http://www.schrotundkorn.de/2010/201002w01.php. Zu häufigen Fragen berät die Webseite: http://www.heilfastenkur.de/tth_Haeufige_Fragen_zum_Heilfasten.shtml. Und selbstverständlich hat Wikipedia auch einen Artikel zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Fasten.
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