Allgemeine Empfehlungen:
· Stressabbau, Überlastungen vermeiden, Pausen einhalten,
· Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, z.B. über KK oder VHS,
· keine Schonung/Schonhaltung,
· allgemeine Fitness verbessern über Joggen, Radfahren, Schwimmen usw., wichtig sind die Dauerbelastung, die langsame Belastungssteigerung, Vermeiden von Überlastungen,
· Ablenkungsstrategien intensivieren, schöpferisch tätig sein, sich weiter bilden,
· Zeit für sich selbst nehmen, andererseits aber auch Freundschaften pflegen,
· positive Dinge bemerken und ggf. festhalten,
· Schmerzmittel / nichtsteroidale Antirheumatika (z.B. Diclofenac) zur Ausschaltung von Schmerzgeneratoren, jedoch nur unter Kontrolle der Wirksamkeit mittels einer Schmerzskala wie Visuelle Analog Skala (VAS) oder Numerische Rating Skala (NRS),
· Opiate, NSAR, Kortikosteroide, Benzodiazepine sind beim Fibromyalgiesyndrom selbst nicht wirksam,
· Opioide scheinen darüber hinaus die Sensitivität für Schmerzen zu erhöhen (J Pain. 2009;10:316-322),
· ggf. Versuch mit Pregabalin (einschleichend bis 2x450 mg) oder Duloxetin (einschleichend bis 2x30 mg), ich stehe dem allerdings kritisch gegenüber, denn die Nebenwirkungsrate ist hoch,
· mehr Information zum Fibromyalgiesyndrom über Buchveröffentlichung (z.B. von W. Brückle) oder über das Internet (z.B. http://www.fibromyalgie-forum.de/ ) oder bei uns im Rahmen der RheumaAkademie,
· verhaltenstherapeutische Mitbetreuung (über Psychotherapie Infodienst, Tel.: 030 / 2 09 16 63 30) [individuelles Schmerzmodell, Identifikation Schmerz verstärkender oder lindernder Bedingungen, Erkennen dysfunktionaler Überzeugungen, Verbesserung sozialer Kompetenz, Förderung von Genussfähigkeit etc.].
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