Friday, July 20, 2012

FreitagsGedichte



Kristall der Zeit


Kristall der Zeit
Ein Spinne läßt sich herab
An silbrigem Faden
Will nicht zurück


Im Spiel der Sonne
Auf den Wellen des Sees


Äste zurückBiegend
Im Wind vom See


Und Blut und Pochen
AufKochen der Seele
Drunten im Kristall gebrochen




Echos


Echos aus JahrHunderten
Jetzt werden sie zurückGeworfen


Die Felsen schon längst zerborsten


Wind treibt Sand
Geist treibt Wort


Höre Echos
Meiner Gedanken


Nie neu
Nie alt
Immer da




MorgenFahrt


MorgenFahrt
Wo bleibt der SonnenSchein?
Zwei Pferde neblig auf der Weide
Wind rauscht in Ulmen
Vom GegenVerkehr geblendet
Oder Reminiszenzen
Herrlich -: ein Lied zur Stimmung passend
Herrlich -: trunken zu treiben in aufDämmernden Gedanken
Schwarzes Geäst vor der AbBiegung
Über´s Gesicht tropft Tau, ein Tropfen










No comments:

Post a Comment