Friday, February 20, 2015

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 20.02.2015


Hinterm Deich
    wenn das
Schiff sinkt
Wirf
Die Ladung
Über Bord
Was aber
Willst
Du werfen
Wenn
    Hinterm Deich
Alles verSinkt

Unglück
    nach dem
Unglück
Senkt
Sich der
Staub
Und Stille
Kehrt ein
Eine Lähmung
    Doch dann
Sirenen

Ignoranz
    fast alles
EntGeht
Unserer
Aufmerksamkeit
Vielleicht
Ist die
Ignoranz
Nur
Ein Schutz
    Vor dem
ZuViel

Bambus
    auf einigen
Bambus-
Blättern
Ist
Trotz
Des Windes
Schnee
    Liegen
GeBlieben

Träume
    was sind
Denn
Träume
Anderes
Als friedliche Rinder
Die das
Gras des Tages
Rumi-
Nieren
    WARNUNG
VOR DEM STIER

Zeilen
    wir sollen
Zwischen
Den Zeilen
Lesen
Was aber
Wenn
Wirklich
Nichts
    Zwischen den
Zeilen steht?

Schaukeln
    nach dem
Regen
Hat sich
Der Bach
Gefüllt
Auf den
Wellen
Schaukelt
Abfall
     Auch das
Hat Sinn

Silberpappeln
    egal
Wie man
Sie
Nennt
Dem Wind
Ist das egal
Wenn
Er durch
    Die SilberPappeln
Streicht

Trommel
    es spielt
Auf
Der Spielmanns-
Zug
Die Trommel
ErTönt
Die dicke
Trommel
Da lacht der
    Trommel-
Bauch

Steinigung
    nach der
Steinigung
Waren hart
Das Brot
Der Pudding
Der Wein
Nur der
    GeSteinigte
Blieb weich

SandUhr
    zerTrümmere
Die SandUhr
Wirf
Den Sand
In alle
Himmels-
Richtungen
Du wirst
Schon
Sehen
Was du
    Davon
Hast

SchneeFlocken
    da liegen die
SchneeFlocken
Eine
schöner
Als die andere
Und
Du kannst
Sie
Nicht auf-
    Heben oder
AufHeben

Schilf
    es steht
Noch
Dicht
Das Schilf
Aber
Das Boot
Findet
Immer
Einen DurchLass
Bevor es
    Stecken
Bleibt

Eltern
    im Schlaf
Ver-
Stummen
Die Melodien
Die
Geführt hatten
    In den
Schlaf

Seele
    ohne
Seele
Bleibt der
Rote Staub
Nichts
Und doch
Bleiben
    Auch wir
Roter Staub

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