Sunday, September 1, 2019

Ökumenische Eliasprozession von der evangelischen Versöhnungskirche, vorbei an der Isenburg an der Strunde entlang zur katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt (Elfter Sonntag nach Trinitatis)







1666, also nach dem 30jährigen Krieg, wütete die Pest in Holweide und da speziell in Schwein- und Wichheim. Nur zwei Frauen und fünf Männer hatten die Krankheit überlebt und gelobten als Dank eine Prozession am Sonntag nach dem Fest des Propheten Elias zu halten. Und das ist durch die Jahrhunderte so durchgehalten worden.
Seit 1971 ist die Elias-Prozession in eine ökumenische Bittprozession. Der Weg der Prozession führt von der evangelischen Versöhnungskirche über eine Station an der Isenburg und dann an der Strunde vorbei hin zur katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt.
Die Prozession hatte etwa 70 Teilnehmer. Das Wetter hatte gehalten.



 Hier das Altargesteck der Kirche St. Mariä Himmelfahrt


Die Kerze der Ökumene auf dem Altar der Versöhnungskirche


1. Station der Prozession Obstwiese vor der Isenburg
(Ich habe das Problem, dass ich nicht um Erlaubnis 
fragen konnte, mit Smileys gelöst; da kann man 
durchaus drüber diskutieren, aber bitte mit 
denen, die uns das eingebrockt haben.)


2. Station der Prozession vor dem Gemeindehaus von
St. Mariä Himmelfahrt


 Der evangelische Pfarrer mit einem Impuls in der katholischen Kirche


Hier noch Text des alten Gedichtes:

Sibbe he sin üvrig blevve
Domols vun der Pes’
Zwei Fraue und fünf Männer levten
wigger als de Res

Su lübden se’ us Dankbakeet
Dat öm Eliaszick
Sulang us Heimat je bestecht
En Prozession ustrick

Die Johr für Johr als fromme Jang
Soll trecke an dem Bach entlang
Un Ald und Jung sin opjeroove
Fromm und dankbar met ze loove

Dat lübde’n nu för alle Zick
En Treu de Lück an der Hol-Wick
Dem Häär hö’t Pries und Hilligkeet
Hück un en alle Iwigkeet



Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).



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