Sunday, August 28, 2016

350 Jahre Elias-Prozession und 45 Jahre ökumenische Bittprozession




Seit den 70iger Jahren spielen die beiden Großkirchen eine immer bescheidenere Rolle im Alltag Deutschlands; auch wenn immer wieder die Werte des christlichen Abendlandes hervorgehoben werden, besonders wenn es populistisch passt. Wie viel anders ist da gelebte Tradition.


18 Seiten  Gesang und Gebet -
hier das Titelblatt



1666, also nach dem 30jährigen Krieg, wütete die Pest in Holweide und da speziell in Schweinheim. Nur zwei Frauen und fünf Männer hatten die Krankheit überlebt und gelobten als Dank eine Prozession am Sonntag nach dem Fest des Propheten Elias zu halten. Und das ist durch die Jahrhunderte auch durchgehalten worden.


Seit 1971 ist die Elias-Prozession in eine ökumenische Bittprozession. So konnte man dieses Jahr ein doppeltes Jubiläum feiern. Da es eine Jubiläums-Prozession war, sind auch Weihbischof Rolf Steinhäuser und Superintendentin Andrea Vogel eingeladen worden und gestalteten durch Ansprachen die Prozession mit.


Gesang im Freien


Die diesjährige Prozession startete am 28. August mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Versöhnungskirche (Buschfeldstraße), es ging dann durch Holweide (zur Obstwiese vor der Isenburg), am Strunder Bach entlang (auch Strunde genannt; „soll trecke an dem Bach entlang“) und die Prozession endete in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt. Immerhin nahmen 150 Christen an der Prozession teil.


Mit Jugend und Fahne an der Spitze




Die Strunde - Kontemplation unterwegs



Links:

http://gemeinden.erzbistum-koeln.de/export/sites/gemeinden/dellbrueck-holweide/.content/.galleries/downloads/Gemeindeleben_2016_02_Web.pdf

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