Etwa 200 m vom Kloster Steinfeld entfernt liegt die
Kriegsgräberstätte Steinfeld. 633 Tote liegen dort und auf einem Teil des
Friedhofs. Es sind in der Mehrzahl junge Menschen gewesen, die im Winter
1944/1945 gefallen sind. Kloster Steinfeld diente zunächst als Lazarett und
später als Hauptverbandsplatz. Es liegen dort auch russische und italienische
Soldaten. Zwei Frauen sind auch darunter: die Fernmeldehelferin Anna Achmed (33
J.) und die Helferin Ellen Kostka (17 J.). Außerdem sind unter den Gefallene
auch einige aus dem 1. Weltkrieg.
Der Verein Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat den
Friedhof 1950 ausgebaut und gestaltet. Das Hochkreuz trägt die Inschrift:
„Lasset erst die beiden Engel der Menschheit, die Menschlichkeit und den
Frieden kommen. Was die Sache der Menschheit ist, gedeiht dann gewiß. Amen“
Ein Verzeichnis der Verstorbenen liegt am Eingang aus.
Eine Kopie wohlgemerkt, da das Original-Buch mehrfach durch Vandalismus
zerstört worden ist. Beschämend!
Bänke laden zum Verweilen ein. Vorsicht bei nassem Wetter – da
können die Natursteine glitschig werden.
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