Der 14. Sonntag nach Trinitatis beschäftigt sich mit Dankbarkeit [1]. Dankbarkeit für den Frieden bespielsweise. Luther textete: „Verleih uns Frieden gnädiglich, / Herr Gott, zu unsern Zeiten.“ [2]. Luther trieb die Frage, ob er vor Gott im Jüngsten Gericht bestehen könne [3]. In der Beantwortung der Frage musste er Ablässe und auch gute Werke oder besondere Kasteiungen ablehnen, denn der Mensch wird dadurch nicht vor Gott gerecht, sondern nur durch Gottes Gnade. „[Die guten Werke] sind also nicht Voraussetzung für die Gnade Gottes, sondern die Konsequenz seiner Gnadenzusage an den Menschen.“ Der Frieden wurde beim Abendmahl aufgegriffen: „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ [4]
Das Altargesteck zeigt viel Grün, was angemessen ist für die Zeit nach Trinitatis. Und dann ist da das Weiß, das aktuell liturgisch nicht zum Tragen kommt.
Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).
Links und Anmerkungen:
[1] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1063
[2] http://www.l4a.org/cgi-bin/4lieder?lookupMode=liedaufschlagen&lookup=Evangelisches%20Gesangbuch+421
[3] http://www.ekiba.de/html/content/rechtfertigung_allein_aus_glauben.html
[4] Johannes 14,27 https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes14,27
.
No comments:
Post a Comment