Der heutige Sonntag ist der zweite Sonntag nach dem Trinitatis-Fest [1]. Die
Kernaussage für diesen Sonntag ist: es ist Platz für alle an Gottes Tafel. Das
sind dann auch die Tafeln gemeint oder die Gastfreundschaft für Flüchtlinge.
Schon gar nicht schickt man in Seenot geratene Flüchtlinge zurück auf die hohe
See.
Das Evangelium steht im 14. Kapitel des Lukasevangeliums [2]. Jemand
hatte zu einem großen Abendessen eingeladen, aber die Gäste ließen sich
entschuldigen; einer musste sich einen Acker anschauen, der andere fünf Joch
Ochsen, der nächste wollte zu seiner frisch angetrauten Frau. „Und der Knecht
kam zurück und sagte das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach
zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und
führe die Armen und Verkrüppelten und Blinden und Lahmen herein.“ Da immer noch
Raum da war: „Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen
und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde.“
Sagt uns das Altargesteck etwas zum heutigen Tag? Es ist ein schönes
Gesteck, das den Sommer repräsentiert. Mahr sagt es leider nicht. Jedenfalls
mir nicht. Auch der Predigttext lässt sich nicht anführen (Jes. 55, 1-5 [3]).
Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).
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