Seit ich die Eifel regelmäßig frequentiere, gehört der
Besuch bei den Küchenschellen im Gillesbachtal zu den festen Terminen in der
Jahresplanung. Kein Wunder, denn das Gillesbachtal liegt nur etwa 2,5 km von
meinem Haus entfernt. Im April besuchen einer meiner Brüder, die Schwägerin und
ich das Tal unterhalb der Eifelhöhenklinik, die vielleicht bekannter ist. Der
Rücken, auf dem sich die Küchenschellen befinden heiß Hundsrück. Es ist das
größte Vorkommen in der Eifel.
Die Küchenschelle ist eigentlich eine Kühchen-Schelle,
also die Glocke, die man einer Kuh umhängt, und da hat man gleich die
ungewöhnliche Diminutivform gewählt. Übrigens stehen in der Gegend Kühe mit
Kuhglocken auf der Weide. Es gibt in der Umgebung nämlich den Eifeler Milchweg,
der vom Kloster Steinfeld aus losgeht.
Die Gewöhnliche Küchenschelle oder Kuhschelle (Pulsatilla
vulgaris) gehört in die Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) und ist
in West- und Mitteleuropa verbreitet. Sämtliche Bestandteile der Pflanze sind
giftig. Trotzdem wird sie auch als Gartenpflanze genutzt.
Die Küchenschellen im Garten meiner Schwägerin
Der Rundweg führt an der Hallenthaler Mühle vorbei. Die
Hallenthaler Mühle liegt ungefähr einen Kilometer vom Kloster Steinfeld
entfernt. Nicht zu verwechseln mit der Hellenthaler Mühle, die meines Wissens
nicht mehr existiert und ca. 10 km Luftlinie in westlicher Richtung lag. Die
Hallenthaler Mühle kann nur von außen besichtigt werden. Wanderer würden gerne
dort einkehren, aber da kein Straße dorthin führt, könnte sich der Betrieb
nicht tragen.
Ehemalige Pumpstation der Wasserversorgung
Links:
https://www.kuhlturlandschaft.de/milchweg-eifel.html hatte ich benutzt, aber jetzt bitte hier schauen: https://www.kuhlturlandschaft.de/files/pdf/milchwegeifelflyerlow.pdf
.
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