Der heutige Sonntag wird Quasimodogeniti genannt [1]. Dies geht auf den
ersten Brief des Petrus Kapitel 2, Vers 2 zurück: quasi modo geniti infantes
rationabile sine dolo lac concupiscite ... bzw. Vulgata: sicut modo geniti
infantes rationale sine dolo lac concupiscite ... „und seid begierig nach der
vernünftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein“ [2]. Insgesamt
gehört dieser Brief nicht zu meinen Lieblingsbriefen, aber die Stelle war
namensgebend noch in der Zeit vor der Vulgata. Am ersten Sonntag nach Ostern
zeigte es der auferstandene Jesus den Zweiflern. Er hält nicht viel von ihnen
(jetzt hätte ich fast von Ihnen geschrieben, aber ich zähle mich auch dazu).
Thomas, der Zweifler, wird im Johannesevangelium (Joh. 20, 24-29) fast mit
Worten gezüchtigt: „Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum
glaubst du? Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“
Das Altargesteck ist bunt, aber die liturgische Farbe ist Weiß. Es passt
aber zu Frühling und zu Neuanfang.
Die Konfirmanden haben, wie diejenigen davor, ein Bild gemalt. Es zeigt
das Lamm Gottes. Das Bild ist von Paul Klee inspiriert. Das Lamm wandert durch die
Landschaft. Das Kreuz über dem Schädel steht symbolisch für den Opfertod
Christi. [3]
Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß auf einem Fahrrad
von Ai Weiwei (艾未未).
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