Shepherd's
Pie var. vegan
Der Shepherd's Pie stammt wahrscheinlich aus England. Oder aus Irland. Die einen sagen so, die anderen sagen so. Und es soll uns auch nicht interessieren, ob das Original mit Hammel, Lamm oder Rind zubereitet wurde. Ich stelle eine vegane Variante vor.
Ich habe mehrere Lagen zubereitet.
Unterste Lage: dafür habe ich ägyptische Buschbohnen 10 Minuten in Salzwasser vorgekocht – mehr damit die schon weich sind. Und ich habe Frühlingszwiebeln in etwa gleich lange Stücke geschnitten. Ohne weitere Gewürze in die feuerfeste, eingefettete Form.
Zweite Lage: dafür habe ich rote Linsen solange gekocht, bis sie alles Wasser aufgenommen hatten. Dann habe ich roten Knoblauch und eine rote Zwiebel gehackt und in Olivenöl angebraten. Sobald sich sich die Zwiebel und Knoblauch bräunen, kommen die Linsen hinzu. Dann mit Weißwein, Balsamico, Sojasauce und Chilisauce ablöschen. Auf die Bohnen geben und glatt streichen.
Dritte Lage: roter Rettich in Scheiben geschnitten. Salz, wenn man will. Ich salze nicht so viel.
Vierte Lage: ich habe die vorwiegend mehlig kochenden Kartoffeln von den Augen befreit, in Scheiben geschnitten, und gekocht. Dann habe ich die Kartoffeln gepresst (Kartoffelpresse) und die roten Schalen zurückgehalten. Die gepressten Kartoffeln habe ich mit Muskat und Pfeffer gewürzt, Sojamilch zugegeben und verrührt. Dann die feingeschnittenen roten Schalen zugeben und verteilen. Auf die anderen Lagen geben und glatt streichen. Ich habe dann noch etwas Olivenöl auf die Oberfläche gepinselt.
Dann habe ich den Sheperd's Pie in den Ofen gesteckt: 30 Min. im Umluftherd bei 180° C. Ich wollte ihn schon auskühlen lassen, aber die Farbe gefiel mit noch nicht. Weitere fünf Minuten bei 210° C und dann 30 Minuten bei geschlossenem Herd belassen.
Meinen ersten Pie habe ich bei einem Sprachurlaub auf der Isle of Wight gegessen. Steak & Kidney Pie und diese Pastete war natürlich mit Teig. Ich wollte heute aber nicht etwas im Teigmantel zubereiten, deshalb der Abstecher zu den Kartoffeln. Bei Schafen und Kartoffeln denke ich eher an Irland denn an England.
Und bei Pie denke ich an American Pie und Miss American Pie. Natürlich auch an Don McLeans großartiges Lied über den Tod der Musik [1]. American pie ist Kuchen (“piece of cake”), Apfelpastete – in Köln (und anderswo) sagt man auch Äädäppel zu (op Kölsch för) Kartoffeln. Miss American Pie erinnert mich an Wein- und Heideköniginnen. Weinkönigin Julia Klöckner – ich könnte weinen. Oder die Heidekönigin Jenny Elvers. Genug geheult. Oder auch nicht, wenn man sich noch einmal den Liedtext anschaut [2]. Ein amerikanischer Freund war einmal erstaunt, dass ich wußte, was ein levee ist – ich kannte den Begriff aus dem Lied. Und das ist hier [3].
Links und Literatur:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/American_Pie_(Lied) Die Anspielungen des Liedes werden dargestellt.
[2] https://www.songtexte.com/songtext/don-mclean/american-pie-3bc3e840.html
[3] https://www.youtube.com/watch?v=7yHTpGog0IY – Es ist der Originalsong, allerdings mit einem Bild des jungen Bob Dylan.
Der Shepherd's Pie stammt wahrscheinlich aus England. Oder aus Irland. Die einen sagen so, die anderen sagen so. Und es soll uns auch nicht interessieren, ob das Original mit Hammel, Lamm oder Rind zubereitet wurde. Ich stelle eine vegane Variante vor.
Ich habe mehrere Lagen zubereitet.
Unterste Lage: dafür habe ich ägyptische Buschbohnen 10 Minuten in Salzwasser vorgekocht – mehr damit die schon weich sind. Und ich habe Frühlingszwiebeln in etwa gleich lange Stücke geschnitten. Ohne weitere Gewürze in die feuerfeste, eingefettete Form.
Zweite Lage: dafür habe ich rote Linsen solange gekocht, bis sie alles Wasser aufgenommen hatten. Dann habe ich roten Knoblauch und eine rote Zwiebel gehackt und in Olivenöl angebraten. Sobald sich sich die Zwiebel und Knoblauch bräunen, kommen die Linsen hinzu. Dann mit Weißwein, Balsamico, Sojasauce und Chilisauce ablöschen. Auf die Bohnen geben und glatt streichen.
Dritte Lage: roter Rettich in Scheiben geschnitten. Salz, wenn man will. Ich salze nicht so viel.
Vierte Lage: ich habe die vorwiegend mehlig kochenden Kartoffeln von den Augen befreit, in Scheiben geschnitten, und gekocht. Dann habe ich die Kartoffeln gepresst (Kartoffelpresse) und die roten Schalen zurückgehalten. Die gepressten Kartoffeln habe ich mit Muskat und Pfeffer gewürzt, Sojamilch zugegeben und verrührt. Dann die feingeschnittenen roten Schalen zugeben und verteilen. Auf die anderen Lagen geben und glatt streichen. Ich habe dann noch etwas Olivenöl auf die Oberfläche gepinselt.
Dann habe ich den Sheperd's Pie in den Ofen gesteckt: 30 Min. im Umluftherd bei 180° C. Ich wollte ihn schon auskühlen lassen, aber die Farbe gefiel mit noch nicht. Weitere fünf Minuten bei 210° C und dann 30 Minuten bei geschlossenem Herd belassen.
Meinen ersten Pie habe ich bei einem Sprachurlaub auf der Isle of Wight gegessen. Steak & Kidney Pie und diese Pastete war natürlich mit Teig. Ich wollte heute aber nicht etwas im Teigmantel zubereiten, deshalb der Abstecher zu den Kartoffeln. Bei Schafen und Kartoffeln denke ich eher an Irland denn an England.
Und bei Pie denke ich an American Pie und Miss American Pie. Natürlich auch an Don McLeans großartiges Lied über den Tod der Musik [1]. American pie ist Kuchen (“piece of cake”), Apfelpastete – in Köln (und anderswo) sagt man auch Äädäppel zu (op Kölsch för) Kartoffeln. Miss American Pie erinnert mich an Wein- und Heideköniginnen. Weinkönigin Julia Klöckner – ich könnte weinen. Oder die Heidekönigin Jenny Elvers. Genug geheult. Oder auch nicht, wenn man sich noch einmal den Liedtext anschaut [2]. Ein amerikanischer Freund war einmal erstaunt, dass ich wußte, was ein levee ist – ich kannte den Begriff aus dem Lied. Und das ist hier [3].
Links und Literatur:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/American_Pie_(Lied) Die Anspielungen des Liedes werden dargestellt.
[2] https://www.songtexte.com/songtext/don-mclean/american-pie-3bc3e840.html
[3] https://www.youtube.com/watch?v=7yHTpGog0IY – Es ist der Originalsong, allerdings mit einem Bild des jungen Bob Dylan.
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