Wenn ich Post von der Commerzbank bekomme, erwarte ich Ärger. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich hatte schon früher davon berichtet [1].
Mein ursprünglicher Vermieter des Appartements in Köln hatte ein gesperrtes Sparbuch bei der Dresdner Bank als Mietkautionskonto eingerichtet. Dann wechselten die Besitzer des Wohnhauses und schließlich wurde aus dem Sparbuch ein gesperrtes Konto bei der Commerzbank. Die letzte Auskunft, wie viel Geld sich auf dem Konto befinden, it über zehn Jahre alt, aber da wird nicht viel dazugekommen sein. Damals waren ungefähr 823 € auf dem Konto und einmal mußten 0,09 € Kapitalertragssteuer entrichtet werde.
Nun schreibt mir die Commerzbank: „als Bank an Ihrer Seite unterstützen wir Sie bei allen unternehmerischen Herausforderungen“ und möchte, daß ich ihre „digitalen Services und Leistungen“ nutze. Dafür soll ich mir persönliche Zugangsdaten besorgen. Wozu? Ich habe keinen Zugriff auf dieses Geld; und werde ihn, wie ich die Vonovia kennengelernt habe, auch nie bekommen.
Würde ich als Unternehmer oder auch als Privatkunde zu dieser Bank wechseln? Eher nicht. Eine Bank, deren Software hinter einem Sperrkonto vom Umfang unter 1000 € ein mittelständisches Unternehmen vermutet, ist mir einfach zu unsicher.
Links und Anmerkungen:
[1] https://rheumatologe.blogspot.com/2021/04/geldwasche-und-co2-emissionspreis.html und hier https://rheumatologe.blogspot.com/2021/07/wieder-einmal-die-commerzbank.html
[2] Fotografien des Anschreibens (modifiziert; persönliche und unklare Daten gelöscht)
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