„Ich
bin Groot,“ sagte die Baumfigur in dem Film Guardians of the
Galaxy. Sie werden sich sicherlich fragen, was das mit der
vegetativen Vermehrung von Holunder zu tun hat. Ich verspreche, neine
ich gelobe, bis zum Ende dieses Blogposts das Rätsel gelöst zu
haben.
Ich
wollte Holunder vermehren, um verschiedene Stellen meines ziemlich
großen Gartens zu gestalten. Also sah ich mich um, was es so an
Erfahrungen und Anweisungen im Netz gibt.
In
der ersten Version [1] sollte optimale Ableger
halb verholzt und 10-15 Zentimeter lang sein und über mehrere
Blattknoten verfügen. Die sollte ich in kleine Töpfe pflanzen, z.B.
mit Perlite
für 52,39
€ bei Amazon gefüllt; in den letzten Wochen Preissturz: nur noch
32,90 € bei Amazon. Dann hätte ich es in ein ins Minigewächshaus
für 10,07 € bei Amazon stellen sollen; auch hierbei in den letzten
Wochen Preissturz: nur noch 9,24 € bei Amazon. Dann kann ich mir
doch direkt eine Holunderpflanze im Gartenparadies kaufen. Habe ich
also nicht gemacht.
In
einer winterlichen Version sollte ich Steckhölzer schneiden und in
Torf-Sand stecken. Dann sollte ich die Stecklingen mit Weidenwasser
begießen. Also ich kannte bislang ein Weidewässerchen
(alkoholisches Getränk), das es aber nicht mehr gibt. Und bis zum
Winter warten wollte ich auch nicht.
In
einem Forum las ich dann in einer Zuschrift [2]: „Mach es nicht so
kompliziert wie es dir vorgeschalgen wird, Holunder ist sehr einfach
mit Stecklingen zu vermehren und am besten ist, du machst es gleich
jetzt und nicht erst im Sommer. Einfach ca. 1 Zentimeterstarke
verholzte Triebe anstecken (gleich in Erde) und schauen, dass er
immer feucht hat und dann wächst er schon.“ Das leuchtete mir ein.
Und so habe ich es dann auch gemacht.
Und
jetzt ist Groot da. So wie am Ende des Films.
Links
und Literaturangaben:
.
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