Shangri-la in der Rheinischen Post
Die Rheinische Post hat heute (18.08.2012) in ihrer Papierausgabe einen Bericht „Yunnan – das andere China“. Das Hauptbild des Artikels ist vom See unterhalb des Klosters Ganden Songtsenling. Hierzu hatte ich schon etwas in diesen Blog gestellt: http://rheumatologe.blogspot.de/2012/07/yak-at-shangri-la.html. Der gesamte Reiseverlauf steht unter: Tibet Oktober 2009 // I published the following text on Lonely Planet's Thorntree platform: http://rheumatologe.blogspot.de/2009/12/tibet-oktober-2009.html. Und so fühlte ich mich in der Stimmung, nochmals die Bilder anzuschauen und einige hier in's Netz zu stellen.
Die Stadt Shangri-la ist wenig interessant, eine moderne chinesische Stadt im Hochland. Die Stadt hieß Zhongdian (中甸) und aus Gründen der Tourismus-Förderung wurde ihr und der Umgebung der Name Shangri-la (香格里拉) gegeben. James Hilton hatte den Ortsnamen in seinem 1933 erschienenen Roman Lost Horizon (Der verlorene Horizont) benutzt. La ist Tibetisch und bedeutet Pass und Shangri-la ist der Gebirgspass mit dem Namen Shangri; im Roman wird der Begriff dann auch für das Lama-Kloster benutzt. Das „reale“ Shangri-la liegt im Nordwesten von Yünnan, das dort an Tibet angrenzt. Yünnan ist die Heimat vieler ethnischer Minoritäten, aber die Tibeter machen dort 40% der Gesamtbevölkerung aus. Shangri-la liegt auf etwa 3300 m Höhe und ist damit gut geeignet, sich für Tibet zu Akklimatisieren; da man u.U. auch ohne bergsteigerische Ambitionen über 5000 m hoch muss (Bergpässe).
Die Klosteranlage von Songtsenling
Die Klosteranlage von Songtsenling mit den umgebenden Tälern
Wandmalerei in einem der Tempel von Songtsenling
Im Inneren einer der Tempel von Songtsenling
Wandmalerei in einem der Tempel von Songtsenling
Projekt der Klosteranlage von Songtsenling - wahrscheinlich von offizieller chinesischer Seite als Konkurrenz zu Lhasa und dem Potala gedacht
Yak in einem der Täler hinter der Klosteranlage von Songtsenling
Die sinisierte Altstadt von Shangri-la
Hinter dem Berg mit den Gebetsfahnen blickt man auf die Ausläufer der Großstadt
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