Plaste und Elaste

Gestern postete ich auf Twitter den folgenden Tweet:

Anlass war die schrille Farbe der Krawatte von Bundesminister Peter Altmaier. Ich dachte an Plastik und weiter an Plaste und Elaste, da die Werbung der Buna-Werke („Plaste und Elaste aus Schkopau“) für mich ein wichtiger Punkt nach Berlin auf der Rückreise mit dem Auto durch die DDR gewesen ist. Als Jugendliche fanden wir den Ortsnamen schon komisch genug und nun kam noch die DDR Bezeichnung für Plastik dazu. Ich meine aber, wir sollten solche Spracheigenheiten bewahren.

Als ich heute den Tweet als Retweet nochmals lese, kommen mir noch ganz andere Assoziationen. Ich ging durch Punta Arenas in Chile, auf dem Weg zur Fähre nach Feuerland, und kam am Casa del Plastico vorbei. Dort bot man Plastikwaren feil. Und auf dem Gehsteig war jemand damit beschäftigt, das Gras zwischen den Platten mit Chlorbleiche zu entfernen. Ah, dachte ich, kein Grashalm ist erlaubt vor dem Haus für Plastik.