Friday, November 25, 2022

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 25.11.2022

 




在山泉水清,
出山泉水濁。
佳人
杜甫
In den Bergen quillt das Wasser rein und klar,
Aus den Bergen fließt das Wasser trüb und dunkel.
Die schöne Dame
von Du Fu


Wen es trifft
   Tsunami und
ÜberSchwemmung
VulkanusBruch
Meteor
Mensch
Immer
Trifft
Es die
Die
Nicht
Schuld
Ist
Immer trifft
    Es
Die Erde

TaubenWort
    du hörst
Es
Nicht
Nicht
Das
Ohr
Hört
Nicht
Das
Ohr
Von
Van Gogh
Wir
Hören
Nicht das
    TaubenWort
Vom Frieden

Heilige
    die wahren
Heiligen
Sind
Nicht
BeGraben
Worden
Sie
Stiegen auf
Als
Rauch
  Von ScheiterHaufen
  Oder Öfen
Und
Ihre
Asche
Wurde
VerStreut
Wie
Traurig und
    Doch
So wahr

Liebe
    wenn die
Zeit
Wie
Goldener
Honig
Fließt
Und
Dich
Düfte
UmFangen
VerStehe
Es kann
    Nicht
Besser werden

Sturm
    der Sturm
Tobt
Und
Nimmt
Die
Blätter
Fallen
Weit fort
Ich
Gehe
GeSenkten Blickes
    Durch
Den Sturm

UnBedacht
    dieses un-
Bedachte
Wort
EinMal
GeSprochen
EntWickelt
Es
Sein
Eigenes
Leben
Und
Kann
Nicht mehr
    Un-
Gesagt werden

SchneckenHäuser
    ich sammle
Schnecken-
Häuser
Von Nackt-
Schnecken
Und
HabeNoch
Keines
GeFunden
So gut
    VerSteckt
Sind sie




Du Fu (712-770) ist einer der größten Dichter der Tang-Zeit. Von ihm sind 39 Gedichte in die Kompilation 300 Gedichte der Tang-Zeit aufgenommen worden. Etwa 1400 Gedichte von ihm wurden überliefert, hier stehen schon einmal 1145 davon: https://www.gushicimingju.com/shiren/dufu/ 

 

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