Saturday, August 9, 2025

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 08.08.2025 (VerSpätete NotAusgabe)


北風捲地白草折,
胡天八月即飛雪。
白雪歌送武判官歸京

岑參
。 
Der Nordwind rollt über das Land und bricht das Lampenputzergras,
Über den Barbarenhimmel treibt im achten Monat bereits der Schnee.
Die Ode vom weißen Schnee zum Abschied 
von Magistrat Wu, der in die Hauptstadt zurückkehrt
Cen Can


WünschelRute
    nur an 
Der 
WasserAder 
Schlägt 
Sie 
Nicht 
An
Aber 
DaFür 
Macht 
Der 
Lauf 
Mit der 
    WünschelRute 
Was her 

Mensch 
    schwinge dich 
Auf 
Mensch 
Mit 
AdlersSchwingen 
Und 
Teile 
Im 
Flug 
Die 
GegenWart in 
    Gestern 
Und morgen 

Raben 
    die Raben 
Sind 
Schlau
Sie 
Sind 
Ganz 
Schwarz 
Und 
Leicht 
Zu 
Finden im 
    Schnee 
Der VerWirrung 

Frühling
    die Luft 
Fließt 
Über 
Die 
Landschaft
Und 
Die 
Bäume
Sträucher
Gräser 
Wiegen 
Sich 
Wie 
In 
ZeitLupe 
Selbst 
Die Wolken 
    Bleiben 
Kurz stehen

Bellen
    das bellt 
Der 
Hund 
HinAus 
In 
Die 
Welt 
Und 
Will 
Uns nur 
    Seinen 
Segen geben 

Mühle
All diese Laute 
Produziert von dieser Welt 
In diesem Augenblick 
Da fällt die Ewigkeit 
In eine altModische Mühle 
Und der Lärm des AugenBlicks
Wird zerMahlen 
In der Stille der Ewigkeit
Alles verGangene 
so still – so still 
 
Felsen
    Donner und
Blitze 
Wolken 
Und 
Regen 
Stürmen 
Über 
Das 
Land
Doch 
Der 
Felsen 
Bleibt
Denn du 
    Bist 
Petrus … 

Enge 
    es wurde 
Zu 
Eng
Im 
Zimmer 
Du 
Und 
Ich 
Der 
Mond 
Und 
Unsere
Schatten
Da 
Zog 
Ich es 
    Vor
Fort zu ziehen 

GlühWürmchen 
    wenn die 
GlühWürmchen 
Sich 
GeFunden 
Haben
Schalten 
Sie 
Das 
Licht 
Aus
Muß ja 
    Nicht 
Jeder zuSchauen 

FamilienFeier
    da sind 
Sie 
EinGekehrt 
In 
Einem 
Lokal
In 
Ihrer 
SträflingsKleidung 
Und 
Reihen 
Sich 
Ein
(Sind auch alle da?) 
Und 
Prosten auf 
    BeFehl
Des Kalfaktors

Theater
    gern werden 
SprechRollen 
Den 
Stummen 
GeGeben 
Und 
Die 
Kritiker 
Wundern sich 
    Und 
Preisen ihr Spiel

Blätter
    ich fand 
Noch 
Blätter 
Und 
Schnee 
Vom 
VerGangenen
Jahr 
Nur 
Dich fand 
    Ich 
Nicht mehr

Brandung 
    der Wind 
Läßt 
Ab 
Von 
Wellen 
Und 
Küste 
Und 
Brandet in 
    Den 
GeDuckten Wald

Straße
Du kannst sie nehmen 
Die Straße vor'm Haus 
Und gehen, wohin du willst 
Am Ende aber kehrst du zurück 
Stehst vor der Tür 
Klopfst an – Und? 
Wird dir aufGetan? 

GeBurt 
    kaum ist 
Es 
GeBoren
Fallen 
Schatten 
Auf 
Das 
Baby 
Und 
Es 
BeBinnt 
Zu 
Schreien
Schrei 
Es 
Hinaus 
Junges Leben -: 
    Die Welt 
Ist kalt 

FlußKiesel
    der Regen
Hat 
Die 
Flachen 
FlußKiesel
BeNetzt 
In 
Der 
Sonne 
Glänzen 
Sie 
Nun
Bis
Sie 
GeTrocknet 
Wieder ihre 
    Stumpfe 
OberFläche zeigen

Zum Ende hin 
    zum Ende 
Hin 
Werden 
Die 
Worte 
Leiser
Bis das 
    Letzte 
Amen verstummt 

Wetter 
    NachtRegen, dann 
MorgenNebel 
Schließlich 
Steigt 
Die 
Sonne 
Hoch und 
    Neuer 
Regen fällt  





Cen Can, auch Cen Shen ausgesprochen, (岑參) lebte von 715 bis 770. Er war ca. 10 Jahre an der Nordwest Grenze, etwa 749-759. Später wurde er zum Gouverneur der Präfektur Jiazhou (嘉州) von Kaiser Suzong (肅宗) ernannt. Sieben seiner Gedichte sind in die Anthologie 300 Gedichte der Tang-Zeit (唐詩三百首) aufgenommen worden. Hier sind die ersten zwei Zeilen eines längeren Gedichtes. Insgesamt vier Bücher seiner Gedichte habe ich in der Sammlung Komplette Gedichte der Tang-Dynastie (全唐詩) aus dem Jahr 1705 gefunden.

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