Friday, May 15, 2015

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 15.05.2015


Schneiden
    wie kannst
Du
Alles
Faulende
Fleisch
Weg-
Schneiden
Wenn
Auch
Deine
    Hand
Fault

Traum
    VerBanne
Nicht
Deinen
Traum
Hinter den
Horizont
Denn
Dort
Gerät
    Er Dir
Aus den Augen

QuerSchläger
    Heute
Mehr
Ein Tweet
Der
Sich verIrrt
Um
Dann
Jemanden
Zu treffen
    Der nicht
Gemeint war

SteinVögel
    nur die
Trolle
Unter
Den Vögeln
Fallen
Als
Stein
Zu Boden
Wenn der
    SonnenStrahl
Sie triftt

Röhren
    unter den
Städten
Röhren
Die bringen
Die
WegBringen
Oder
Beides
GleichZeitig
    London
The Tube

FernSeher
    ich habe
Den FernSeher
Auf
Stumm
GeStellt
Jemand
Wird in
Aller Ruhe
ErMordet
    Zeit zum
AbSchalten

Erinnerungen
    Erinnerungen
Steigen auf
Wie
Rauch
Eines
Räucher-
Stäbchens
NachBlicken
NachDenken
Nach und
Nach
Wie sich
    Der Rauch
AufLöst

Die Welt
    die Welt
UmRunden
Führt
Doch
Wieder
Zurück
Auch
Der Lebens-
Kreis
    Führt wieder
Zurück

Steine
    nehmt
Steine
Von der
Letzten
Steinigung
Und
Macht
FaustKeile
Daraus
    So weit
Sind wir wieder

EndMoräne
    hier werden
Wörter
VorGeschoben
Bis
Sie
In einer
End-
Moräne
    AufGeschichtet
Sind

Frühling
    die Mittel-
GebirgsKetten
Mit
Sanft-
Welliger
Landschaft
In der
Sich
Der Frühling
    Wohl-
Fühlt

Flucht
    sie flieht
Vor Dir
Die Zeit
Flieht vor
Dir
Die Zeit
    Flieht
Dir

EinSiedelei
    grauer Stein
Innen
Weiß
GeTüncht
Ein
Kreuz
Hier also
Kam es
    Zu der
VerZückung

Haut
    deine Haut
Kennt
Den Wind
Die Sonne
Die streichelnde
Hand
Des anderen
Aber
Kennt
OberFläche
    Und
Tiefe

Sturm
    der dunkle
Sturm
Wurde
Jählings
Heller
Weicher
Seine
BeDrohung
    Endete
Im Wind


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