Friday, November 1, 2024

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 01.11.2024

 


盡寒食雨草螢萋,著麥苗風柳映堤。
等是有家歸未得,杜鵑休向耳邊啼。
雜誌

無名氏

Als sich der Feiertag nähert und die Gräser nach dem Regen grünen,
Auf dem Damm die Weiden glänzen und die Weizenfelder im Wind wiegen,
Denken wir an unsere Verwandten, die weit fort von uns weilen.
Ach Kuckuck, warum folgst du uns nur und rufst du uns heim?
Anonyme, verstreute Gedichte


Herbstwald
Die falbe Sonne
Schleicht sich in den dichten Wald
Kurz nur
Bevor sich Schatten senken
Nebel steigen auf
Da ruft einMal das BirkHuhn noch
Wir aber gehen langsam
Weiter in die Nacht
Der Weg ist laubBedeckt
Und der Wind spielt ein trauriges Lied  

Herbstlich
    in der Dämmerung
VerSchwinden
Laute
Sowie
Büsche
Und
Bäume
Im Nebel
    Der
Alles einHüllt

Brunft
    nun röhren
Wieder
Die
Hirsche
Im
NachbarOrt
Sie ahnen
    Nichts
Vom SchlachtTermin

Schreie
    die edlen
Sterne
Und
Der
Liebe
Mond
Sind
So
Taub
Für
Deine Schreie
    Wie
Der Folterer

Blut
    selbst auf
Schwarz/Weiß-
Fotos
Sieht
Blut
Noch
Rot aus
    Rot
Und anKlagend

Blut
    die schroffe
Wand
Ist
Rot
Vom
Blut
Des
Windes
Der
Sich an
    Ihr
Geritzt hat   

Schlaf
Wir geben uns den Wogen hin
Der Nacht
Lassen uns treiben
Durch Dunkelheit
Durch WellenTal
Und über WellenBerg
Träumen von den Feuern
Die hinter dem Sterben warten
Auf einem KirchHof
Denken wir anzuLegen
Doch wir fahren weiter
Wir legen nicht an
Die geheimnisVolle Nacht
Die aus dem Dunkel Farben geBiert
Und die grauen Kleider uns entReißt
Der Morgen kommt erst nach dem Schlaf
Den aber möchten wir beide nicht
Die Nacht ist für die Liebe
Wo sind die Zeiten
Die wir für uns
So herrlich ausGemalt
Wo sind die Hügel
Die reichen Hügel?
Die einen mit Blumen
Die anderen mit Büschen
Und in der Ferne
Wieder andere mit Bäumen
Lind weht der Wind
Über Berg und Tal
Über WellenTal und WellenBerg
Und wiegt uns immer weiter
Durch die Nacht
Durch die Liebe
Durch SternenGefunkel
Und weiter
Weiter
Durch die Nacht
Bis Schlaf wir finden
Langen Schlaf

Mond
    der Mond
Schreit
Mich dürstet
Und
Er
Meint
Doch
Nur
Nach
Formen
Die
Der Wind
    In die
Wolken schneidet

Lenin
    auf vielen
Podesten
Standen
Deine
Statuen
Von
Mir
Aus
Wärst
Du
Dort
GeBlieben
Aber
Die Welt
    Dreht
Weiter sich

Natur
    unser Schweigen
Stört
Die
Stille
Der
Natur
Laß
Uns
LosLachen
Und
Singen
SoBald
Der Wind
    Die
Blätter hebt

Leben
    wenn du
ErKennst
Daß
In
Allem
Scheitern
Der
Sieg
Des
Lebens
Liegt
Siehe
Dann hast
    Du
Richtig geLebt




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