Christi Himmelfahrt ist ein Feiertag, an dem der Gottesdienst gerne im Freien gefeiert wird, so wie im letzten Jahr [1]. Im letzten Jahr waren zwei Monate ohne Gottesdienst in der Kirche vergangen, so daß wir den ersten Gottesdienst nach der Lockerung der Einschränkungen wegen COVID-19 feiern durften. Und in diesem Jahr hatten wird Gottesdienst bereits draußen gefeiert – nur wenige Grade über Null [2]. Aber an Christi Himmelfahrt war es warm, nicht heiß, und der Regen lag noch einen Nachmittag entfernt. Beim Satz „Was steht ihr da und seht zum Himmel?“ (Apg 1,11) blickten wir natürlich auf und sahen Glockenturm, die grünen Blätter und den tiefblauen Himmel – eine Seltenheit über Köln.
"Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen." (Joh 12,32) [3] – soweit der Wochenspruch, den man mit Blick auf den Himmel gut nachvollziehen konnte.
Der Text aus dem Alten Testament berichtet von König Salomo und der Kernsatz ist dieser: „Denn sollte Gott wirklich auf Erden wohnen? Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen – wie sollte es dann dies Haus tun, das ich gebaut habe?“ [4]
Mitglieder des Blechkollektivs Köln sowie Sänger:innen der Chöre (unter der Leitung von Mechthild Brand, Klavier) begleiteten den Gottesdienst. Allgemeines Singen ist weiterhin nicht möglich.
Und das Altargesteck? Es war frühlingshaft bunt und paßte wunderbar zur Atmosphäre.
Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).
Links:
[1] https://rheumatologe.blogspot.com/2020/05/altargesteck-christi-himmelfahrt-am.html
[2] https://rheumatologe.blogspot.com/2021/04/altargesteck-am-04042021-osternacht.html
[3] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#969
[4] https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/1KI.8/1.-K%C3%B6nige-8 1. Kön 8,22–24.26–28, besonders Vers 27
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