Der Pfingstmontag wurde in Holweide mit einem oekumenischen Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt gefeiert. Zu Beginn spielte ein Streichquartett den Kanon in D-Dur von Johann Pachelbel. Ein würdiger Auftakt. Als weitere Höhepunkte empfand ich die Predigt von Pfarrer Ulrich Kock-Blunk, der die oekumenischen Anknüpfungspunkte der christlichen Kirchen herausgearbeitet hatte, und die Fürbitten mit dem Entzünden der Oekumene-Kerzen. Durch den Gottesdienst führte der Hausherr, Pfarrer Sebastian Bremer.
Der Wochenspruch, "Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth." (Sach 4,6b), weist bereits alttestamentarisch auf das Pfingstwunder, das Ausgießen des Heiligen Geistes, hin [1]. Und die Lesung aus dem Evangelium für Pfingsten kulminiert in den Worten: “Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist!“ [2]
Das Altargesteck ist voll der liturgischen Farbe Rot, der Farbe des Heiligen Geistes. Dort aber endet die liturgische Gemeinsamkeit, denn nach römisch-katholischer Sicht tragen auch Karfreitag und Palmsonntag die Farbe Rot (und die Feste der Märtyrer), nach evangelisch-lutherischer Sicht ist Rot nur noch für das Reformationsfest [3] vorgesehen.
Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).
Links:
[1] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#972
[2] https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/JHN.20/Johannes-20 Joh 20,19–23, hier Joh 20,21.22
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Liturgische_Farben
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