Ich möchte über neue Aspekte von der Ausgrabungs-Stätte Diefenbach berichten, also ein Update machen [1].
Die ersten Knochenfunde sind gemacht. Vom ersten Knochen habe ich auch ein Foto gemacht. Es sind noch mehr hinzugekommen.
Sind wirklich alle Knochen vom heiligen Hermann-Josef im Sarg? Die Erhebung der Gebeine kann dies nicht nachweisen [2]. Der heilige Franz Xaver fand 1554 in Goa seine letzte Ruhestätte [3]. Ganz korrekt ist das nicht, denn schließlich wurde im Jahr 1615 sein rechter Unterarm als Reliquie nach Rom überführt. So wäre es doch denkbar ... – oder auch nicht.
In lege die einzelnen Schichten nach der stratigraphischen Methode frei, wodurch ich die verschiedenen Sedimentierungen studieren kann. Je tiefer ich komme, desto mehr neue Theorien eröffnen sich. Zuerst ein Sediment, dann Platten, dann wieder eine Sedimentschicht, neue Platten, wieder Sediment, wieder Platten … wie lange mag es so weitergehen? Vielleicht handelt es sich um ein besonders hinterhältig ausgeklügeltes Versteck. Man gräbt. Und gräbt. Und gräbt. Aber irgendwann hört man auf, weil man meint, daß jetzt bestimmt die letzte Schicht erreicht ist.
Vielleicht sind die Knochen doch solche, die ein Hundes vergraben hat.
Das verschlungene Wurzelwerk über und unter den Platten, durch die verschiedenen Schichten, erinnert an Stätten in Südostasien.
Links:
[1] https://rheumatologe.blogspot.com/2021/08/archaologische-arbeiten-in-meinem-garten.html
[2] https://rheumatologe.blogspot.com/2019/06/erhebung-der-gebeine-des-heiligen.html
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Xaver
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