K. wachte in einem Hotel auf und wußte nicht, wie er in dieses HotelZimmer gelangt war. Das war einigermaßend verwirrend, denn K. trank kaum Alkohol. Auf dem Tisch lagen eine BordKarte, etwas BarGeld für Essen oder weitere AusGaben und die Instruktionen. Nach dem Frühstück sollte er sofort Einchecken und den Flug so nehmen, wie er für ihn vorgesehen wäre. Er sollte den Koffer mitnehmen und ihn an der Stelle abgeben, die ihn in den Instruktionen genannt worden war. K. sah den Schlüssel für den Koffer und öffnete den Koffer. Es war nichts Besonderes darin, keine Schmuggelware jedenfalls. Er wußte nicht, warum dieser Koffer so wichtig sein sollte. Es war der Koffer einer Frau. Er ging zum Frühstück. Und dann, das hatte er schon auf der BordKarte gesehen, ging es am Frankfurter FlugHafen weiter. In der AbflugHalle besorgte er sich die Banderole für den Koffer, gab den Koffer auf und ging dann mit seinem HandGepäck durch die Weiten des Frankfurter FlugHafens, bis er zur SicherheitsKontrolle kam. Dort hatte sich bereits eine lange Schlange gebildet, in die er sich einreihte. Es fand sich immer noch etwas, das er ablegen mußte. Auch auf SprengStoff wurde K. untersucht. Danach ließ er sich mit der Menge durch lange Gänge und die Schlange an der PaßKontrolle bis an sein Gate treiben. Dort wartete er überRaschenderweise nicht lange und bestieg das FlugZeug. Der FlugZeug startete pünktlich um circa 10:00 Uhr. Der Flug dauerte ungefähr elfeinhalb Stunden. K. erreichte San Francisco um etwa 13:30 Uhr. Auch dort gab es wieder lange Wege, die er geduldig mit seinem HandGepäck bewältigte, eine Gesundheitskontrolle, dann eine Schlange bei den EinreiseFormalitäten. Schließlich wartete er lange bei der GepäckAusgabe, nahm den Koffer und ging durch den grünen Bereich des Zolls, denn er hatte nichts zu verzollen. K. fand die HalteStelle der Taxen und ließ sich zur Durella Street 888 bringen. Dort übergab er den Koffer mit dem Schlüssel. Dann ging er mit dem HandGepäck zum Hotel, das in unmittelbarer Nähe gelegen war, und checkte ein. Müde schaute er aus dem Fnester und sah ein Stück der Bucht mit der GefängnisInsel Alcatraz. K. schlief etwas, stand auf und aß dort zu Abend, denn das war inkluiert. Dann schaute er sich einen Film an, jedenfalls den Beginn. K. wachte morgens wieder im Hotel am Frankfurter FlugHafen auf. Dort lagen neue Instruktionen, die BordKarten, etwas BarGeld für Essen oder weitere AusGaben. So ging es Tag um Tag. Den einen Tag flog er weit weg mit einem langen oder zwei längeren Flügen und dann wieder ging es in Europa hin und her. Und jedes Mal hatte er einen Koffer dabei und mußte diesen Koffer an einer Stelle abgeben. Manchmal war die SicherheitsKontrolle mit einer Kontrolle auf SprengStoff verbunden, dann wieder wurde nicht kontrolliert. Auch der Zoll kontrollierte den Koffer manchmal, aber meistens nicht. Immer dauerte es lange in langen Schlangen. Wenn es eine Hölle gäbe, dann wäre sie weitläufig sein wie die FlugHäfen. Und Kontrolle würde sich an Kontrolle reihen und WarteZeit an WarteZeit. Den Koffer hatte er mehrfach untersucht und er fand nie etwas zu beanstanden. Da war kein Gegenstand im Koffer, den man er schmuggeln mußte. Es waren die Kleider einer Frau, SchminkUtensilien, Schuhe und ein Buch über GewichtsReduktion. Auch beim Zoll fiel nie etwas auf; er wurde nicht einmal schief angesehen. Dann ging K. einmal nicht zum AbFlug, sondern setzte sich in den nächsten ICE, schlief ein und wachte wieder in seinem HotelZimmer am Frankfurter FlugHafen auf. Dann verpaßte er absichtlich einen Flug, wurde sogar mehrfach, sogar mit „last call“, ausgerufen. Sein Flug wurde dann umgebucht und er verbrachte mehr Zeit auf einem FlugHafen, um dann doch wieder in dem Hotel am Frankfurter FlugHafen aufzuwachen. Also fügte sich K., nahm morgens den Koffer mit dem Schlüssel, sein HandGepäck, BarGeld, BordKarte und die Instruktionen und flog. Und flog. Und flog. Manchmal dachte er an die mehr zufälligen Bilder, wie den Blick auf die Bucht von San Francisco.
.
.
No comments:
Post a Comment