In Köln-Mülheim ist Straßenfest. Köln.de sieht die
Straßenfeste so: „Shoppen, Schunkeln
und Verzällcher: auf den Straßen- und Veedelsfesten feiern die Kölner op
kölsche Art.“ [1] Und: „Am 26.
und 27. Mai 2018 feiern die Kölner ihren Stadtteil Mülheim auf der
Frankfurter Straße mit Verkaufsständen und Gastronomie. Verschiedene Kölner
Künstler sorgen für ein stimmungsvolles Bühnenprogramm.“ Völlig falsch ist das
natürlich nicht. Besonders Gastronomie und Beschallung mit Kölscher Musik sind
gefragt. Und Kinder werden auch auf ihre Kosten kommen.
Typische Fritten aus Köln-Mülheim - wenn das türkische Schnellrestaurant auf der Frankfurter Strasse Fritten anbieten würde, könnte ich das akzeptieren
Apropos Kosten. Ich meine, dass diese Straßenfeste mehr Bazare
sind, bei denen es mehr um Verkauf als Schunkeln und Verzällcher geht. Wiktionary
versucht folgende Definition: „auf eine bestimmte Straße des Ortes bezogene
Feierlichkeit der Anwohner“ [2]. Aber das wäre vielleicht etwas kleiner und
eben nicht mit dem Kommerz, den die Straßenfeste aktuell haben – immerhin wird
für das Fest die Bundesstraße 8 gesperrt.
Geht man auf ein Straßenfest, um Taschen und Kleidung zu kaufen?
Ich sehe es so: Nachbarschaftsfeste, Sommerfeste der
Kirchen, Feste im Kleingartenverein – ja bitte, aber auf diese
Großveranstaltungen wie Straßenfeste darf gerne verzichtet werden.
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